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interessant - im 18.Jh. Jagd mit Pfeil und Bogen? waren Büchsen/Gewehre verboten oder zu teuer für den einfachen Landmann? (ich weiß das nicht, darum frage ich)manche Schäfer im Ansitz mit Pfeil und Bogen
Jagd von wem ausgeübt??
Direkt auf Wölfe wurde Treibjagd gemacht, also die gezielte Jagd, und zwar wohl zu Fuß.
Ansonsten natürlich als "Beifang" auch auf dem Ansitz, in Verfolgung einzelner Wölfe mit Hunden, manche Schäfer im Ansitz mit Pfeil und Bogen , Giftköder ....
Das kommt auf die Gegend an!iwaren Büchsen/Gewehre verboten oder zu teuer für den einfachen Landmann? (ich weiß das nicht, darum frage ich)
So ähnlich ist auch das Szenario. Es geht um wiederholte Überfälle auf das Vieh. Realiter sind es wildernde Hunde, doch die Bauern bestehen darauf, dass es Wölfe sind. Sie organisieren sich, und schlagen solange Rabatz, bis der Gutsherr der Jagd zustimmt. In diesem Falle wär es dann wohl eher eine Kombination aus Treibjagd (Die Bauern zu Fuß) und die eigentlichen Jäger zu Pferde. Kommt das hin?Der Wolf wurde eher weniger aus jagdsportlichem Ehrgeiz gejagt, sodass auch das sonst übliche Jagdzeremoniell wegfiel. Er wurde entweder mit Fallen gefangen, um ihn dann mit Stöcken totzuschlagen, oder es wurde ein Schaf als Köder angebunden, um den sich nähernden Wolf aus einem Versteck heraus zu erschießen. Die Hetzjagd war sehr wahrscheinlich die Ausnahme (in Mitteleuropa), und nur bei besonders ‘hartnäckigen’ Fällen angewendet. Die Erledigung des ‘Übeltäters’ nahmen in vielen Gebieten (v.a. in Berggebieten) die Bauer in die Hand. Könnte mir aber gut vorstellen, dass auch der Wolf in vielen Regionen Eigentum des Waldbesitzers war, dem auch die Wolfsjagd überlassen werden musste.
Sicher, je nach Gebiet! Noch ein Tip: in Russland gibt es die ‘Hustjagd’ , d.h. wenn die Wölfe von den Treibern (zu Fuß) nur mit Husten getrieben werden, damit die Tiere nicht zu sehr gehetzt werden, wodurch sie mit dem Gewehr einfacher zu treffen sind. Die Jäger sind allerdings ebenfalls zu Fuß und warten an den möglichen Fluchtwegen. Ob im 18. Jh. derart erfahrene Wolfsjagden gab? Wenn, dann höchstens in Gebieten mit vielen Wölfen, z.B. in den Karpaten. In den Alpen war wahrscheinlich eher das Erschlagen des ‘Untiers’ mit Stöcken üblich, nachdem das arme Tier in die Falle gegangen war.So ähnlich ist auch das Szenario. Es geht um wiederholte Überfälle auf das Vieh. Realiter sind es wildernde Hunde, doch die Bauern bestehen darauf, dass es Wölfe sind. Sie organisieren sich, und schlagen solange Rabatz, bis der Gutsherr der Jagd zustimmt. In diesem Falle wär es dann wohl eher eine Kombination aus Treibjagd (Die Bauern zu Fuß) und die eigentlichen Jäger zu Pferde. Kommt das hin?
LG, Karin
Gut, dann schau Dir noch die Story von La bête du Gévaudan an, Frankreisch, siècle des Lumières - könnte evtl. auch paar Anregungen zur großen Jagd liefern.Die Story spielt in Frankreich in 1721. Die Jagd zu Pferde und zu Fuß scheint mir am glaubwürdigsten.
In Niedersachsen und den Niederlanden und zumindest streifzugmäßig sind auch schon in NRW Wölfe beobachtet worden. Eigentlich geht man davon aus, dass bei den meisten Begegnungen die Menschen gar nicht mitbekommen, dass sie von den Wölfen beobachtet werden. Der Wolf zählt quasi mehr Begegnungen als der Mensch.Dank des Kalten Krieges ist Canis Lupus in Deutschland wieder heimisch geworden. In der Lausitz leben einige Rudel, aber auch in Hessen wurden schon Wölfe bestätigt, und letztes Jahr einer nahe Kassel überfahren.
Wenn ich z. B. an den packenden Beginn von Jack Londons "Wolfsblut" denke, wo in der winterlichen Wildnis zwei Männer mitsamt Schlittenhundegespann von einem hungrigen Wolfsrudel gejagt und nach und nach getötet werden, kann ich gut verstehen, wenn die Begierde nach einer Begegnung sich eher in Grenzen hält.Die Euphorie mancher Tierfreunde, die Wölfe gerne kategorisch für harmlos erklären, hat sich gelegt, denn im eigenen Wald, im eigenen Naherholungsgebiet will man die Tiere dann doch nicht haben.
Wenn ich z. B. an den packenden Beginn von Jack Londons "Wolfsblut" denke, wo in der winterlichen Wildnis zwei Männer mitsamt Schlittenhundegespann von einem hungrigen Wolfsrudel gejagt und nach und nach getötet werden, kann ich gut verstehen, wenn die Begierde nach einer Begegnung sich eher in Grenzen hält.
In Österreich wurden die Wölfe im 19. Jhdt. ausgerottet. In den letzten Jahren haben sie sich in manchen Regionen aber wieder etabliert, was wegen zahlreicher Viehrisse zu den üblichen Konflikten zwischen Bauern und Tierschützern (und mittendrin der Politik) und damit verbunden unterschiedlichen Lösungsansätzen (von bloßer finanzieller Entschädigung bis zu Elektrozäunen auf Almen - wer soll sie zahlen, mal abgesehen vom Eingriff in die Landschaft?) führt.
Schusswaffen waren tatsächlich im 18. Jahrhundert sehr teuer. Es gab ja noch keine Jagdwaffen, die in Serie produziert wurden. In den 1770er und 1780er Jahren begann ein gewisser Kuchenreuther mit Serienproduktionen aus vorgefertigten Teilen. Eine Muskete hatte auf kurze Entfernung die nötige Durchschlagskraft, um ein großes Tier erlegen zu können. Die Anfertigung eines Gewehrs mit gezogenem Lauf war aufwändig und teuer. In den meisten deutschen Ländern waren Schusswaffen dem einfachen Volk auch verboten. Mancherorts ging die Hege des geliebten Schalenwilds so weit, dass die Bauern Wild nur durch rufen vertreiben durften.interessant - im 18.Jh. Jagd mit Pfeil und Bogen? waren Büchsen/Gewehre verboten oder zu teuer für den einfachen Landmann? (ich weiß das nicht, darum frage ich)
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