Was ist dies für ein Objekt?

dnz9r

Neues Mitglied
Hallo zusammen

Bin auf der Suche nach der Antwort :S
Was ist dieses "Etwas" im Anhang? Ein Schlüssel aus der Bronzezeit?

Für Antworten bin ich dankbar!
grüsse
dnz9r
 

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Material is Bronze, sehr schön verziert! Denke daher auch, dass nur die damals reichen Menschen im Besitz eines solchen Objektes sein konnten..
 
für mich sieht das aus wie der Griff von einem Regenschirm oder Gehstock
und an dem Längsschlitz wurde der Griff mit dem Rest verstifftet
 
schau dir mal das obere Stück an,das dürfte etwas über 10 cm lang sein und ist so geformt das es gut inder Hand liegtund der Schlitz sieht doch aus wie ein Teil einer Verbindung
 
30 cm? oder 3 cm? Was ist das denn für ein Stift, der solche Linien zieht wie auf dem Zettel?

Wenn so groß, erinnert es von der Form her an einen Schaber im griech.-röm. Bad, oder einen Schläger eines Ballspiels, wo man damit gegen eine Wand haut...
 
Prähistorische ist das wohl nicht, keine Patina etc.
Ich vermute mal das es etwas aus den der Neuzeit ist.
Geh doch einfach mal zu den Kreisarchäologen vor Ort, die könnten dir weiterhelfen.
Wo hast du das denn gefunden ?
 
Ist über die Herkunft oder den Fundzusammenhang irgendwas bekannt?

Wurde es etwa in einem Grab oder eher in einem Gebäude gefunden? Lag irgendetwas nahebei? Das würde die möglichen Verwendung eventuell etwas einschränken.
Waren beim Fund an der hinteren Öse Reste von organischem Material?
Auf wann ist es ungefähr datiert?
Wurde es überhaupt gefunden oder ist es eine Replik? (Das Objekt ist derart vorzüglich erhalten und noch akkurat geformt - man beachte etwa die Kanten des hinteren Teils und der Öse, dass ich kaum glauben kann, es handele sich um einen Fund aus der Antike, in die ich es vom vermuteten Verwendungszweck (s.u.) her einstufen würde)

Da die innenliegenden Kanten des vorderen sichelförmigen Teils relativ scharf sind im Gegensatz zur abgerundeten Außenseite wäre es mit seiner Größe vorzüglich als Schaber für ein antikes Bad geeignet, wie Lynxxx schon erwähnt hat. Durch die Öse könnte eine Schlaufe geführt worden sein, um das Teil irgendwo hin zu hängen. Da die einzelne Öse quer liegt ist sie zur permanenten Befestigung minder geeignet, man könnte sie so lediglich auf einen Stab binden und selbst das wäre sehr wackelig. Damit fällt etwa die Möglichkeit eines Holzgriffs weg. Da der hintere Teil verziert ist, liegt er auch sicherlich nicht in einem Griff, mit dem er dann verstiftet würde, er liegt mit Sicherheit äußerlich sichtbar.

Ich denke, es ist ziemlich sicher ein Schaber.
Vergleiche mit dem Fund auf http://www.kugener.com/abfrage.php?id=0365 , die Ähnlichkeit ist frappierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was lynxx sagte: das Ding ist ein Strigilis, ein Schaber, mit dem sich Römer im Bade das Öl und den Schmutz abschabten.
 

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Hm der Erhaltungszustand des vorgestellten Objektes ist schon bemerkenswert.
@dnz9r
Wo hast du das Ding denn her?
Denn wenn es aus dem Boden kommt, melde denn Fund !
 
Es muss ein neuzeitliches Werk sein, Es besteht aus zwei Teilen, die nicht miteinander grob zusammengefügt sondern filigran aneinandergefügt wurden.
Oder natürlich das Werk von Außerirdischen die wieder mal einen Scherz vor 4000-12000 Jahren hinterlassen haben.
 
In der Tat, vor allem der unverzierte rechteckige Schaft mit der länglichen Öse sieht mehr nach Franz Schneider Brakel GmbH & Co. KG aus als nach Tiberius Claudius Maximus, Aquae Sulis. Aber man sollte die Designer der Antike nicht unterschätzen; aus Pompeji sind uns dermaßen coole Ohrringe überliefert, dass sie den größten Teil des Outputs der Designchen-Schmucklädchen blumendekorierender Frauen in den dunkelsten Schatten stellen.
 
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