Römerforschung in der DDR

Für Brückenköpfe nicht. Für Steinkastelle jenseits des Limes allerdings undenkbar. Nun gehört aber das Umfeld dazu. Mitten in der hier ca.200 m breiten Elbe und sogar am anderen Ufer fand man Reste von Mauerwerk. Eine 200 m lange mittelalterliche Burg quer zum Strom ist natürlich völlig unvorstellbar. Deshalb ging man von einem Brückenbauwerk aus. Der Zufahrtsdamm auf der südlichen und der Hohlweg auf der nördlichen Seite sind noch vorhanden. Im Fluss fiel aber alles der Fahrrinnenvertiefung zum Opfer. Es bleibt ein Rätsel.
 
Irgendwie werde ich aus deiner Argumentation nicht schlau. Regelmäßig kommst du mit Pflug um die Ecke und beklagst, dass seine Römerforschung politisch ausgebremst worden sei. Dass es in der DDR bzw. im gesamten Ostblock keine freie Forschung gab, darüber brauchen wir nicht zu streiten.*
Wenn es dann aber ans Eingemachte, ans Konkrete geht, wird deutlich, dass du Pflugs Behauptungen selber für Blödsinn hältst. Und daher frage ich mich, warum du seit Jahren immer wieder den Narrativ bedienst, Pflug sei ein eigentlich bedeutsamer Römerforscher gewesen, der nur politisch ausgebremst wurde.

*Nebenbei sehe ich nicht ein, warum man in der DDR keine Römerforschung hätte betreiben sollen, man konnte doch an den national(istisch)en Narrativ nahtlos anknüpfen. Statt Unterdrückung der Germanen/deutschen Vorväter hätte man eben stärker die imperialistische Aggression in den Vordergrund gerückt, wie auch in dem Lied Denke daran (Karthago) von Dialog, wo zwischen Rom und Amerika ein klarer Bezug hergestellt wurde:

Lange vor unserer Zeitrechnung gab es am Mittelmeer eine Stadt
eine stolze Stadt, sie hatte schöne Häuser und Menschen erfüllten sie mit Leben,
diese Stadt hieß Karthago.
[...]
Jahrzehntelang war sie umkämpft, Millionen fielen in sie ein,
raubten und brannten alles aus, bis das die Stadt im Wind verweht.
[...]
ein Knopfdruck nur im Weißen Haus, löscht in Sekunden alles Leben aus
[...]
auch Karthago wollte leben.​
 
Nebenbei sehe ich nicht ein, warum man in der DDR keine Römerforschung hätte betreiben sollen

Es gab keinen Grund, Römerforschung zu verbieten.
Und es gab auch kein Verbot.

Wenn es so ein Verbot gegeben hätte, dann hätte doch in den letzten 31 Jahren irgend ein Archäologe, Althistoriker oder Denkmalpfleger aus dem Nähkästchen plaudern müssen.
Fehlanzeige.
Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf so ein Verbot.

Das einzige, was uns hier regelmäßig aufgetischt wird, sind die Schoten eines anonymen Herrn H., der vor vielen Jahren (aber offensichtlich nach 1990) die Mitarbeiter des Landesamts für (Denkmalpflege und) Archäologie Sachsen-Anhalt mit Blödsinn à la Pflug belästigt hat.

Daraus ein DDR-Römerforschungs-Verbot zu konstruieren, finde ich über die Maßen absurd und lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Amtszeit des Herrn Dr. Fröhlich

Wenn einer Interesse haben musste, DDR-Forschungsverbote gründlich zu entsorgen, dann wohl Siegfried Fröhlich.

"Siegfried Fröhlich prangerte als durch und durch der Wahrheit und Wahrhaftigkeit verpflichteter Wissenschaftler unter Inkaufnahme der schweren Konsequenzen die geistige Gängelung im Wissenschaftsbetrieb der DDR an. Aufgrund der Unfreiheit, sich selbst in der Universität nicht umfassend und vorurteilsfrei bilden zu dürfen, aufgrund der Unmöglichkeit, vorurteilsfrei alles lesen zu dürfen, geschweige denn den freien Diskurs zu führen, stemmte er sich gegen die Ideologie der internationalen Sozialisten und leistete Widerstand gegen die nicht nur aus heutiger Sicht schier unmöglichen Maßnahmen der 3. Sozialistischen Hochschulreform. Er unterlag der politischen Macht und litt schwer in der mehrjährigen politischen Haft. Gesundheitlich durch die Haftbedingungen schwer angeschlagen, konnte Siegfried Fröhlich mit seiner Familie dann in der Bundesrepublik Deutschland ein freieres Leben führen.
Durch die Inhaftierung und deren Folgen hatte er nicht nur Jahre seines Lebens, seine Heimat, seine Bibliothek, sondern auch die umfangreiche Materialsammlung seiner Habilitationsschrift verloren.
In der Bundesrepublik Deutschland musste er bei null anfangen: Er verfasste in relativ kurzer Zeit – denn seine Assistenzzeit in Jena wurde auf die Assistenzzeit in Bochum angerechnet – eine zweite Habilitationsschrift und wurde 1981 an der Universität Hamburg im Fachbereich Kulturgeschichte und Kulturkunde mit der Arbeit »Studien zur mittleren Bronzezeit zwischen Thüringer Wald und Altmark, Leipziger Tieflandsbucht und Oker« habilitiert.
[...]
Siegfried Fröhlich wurde im Jahr 1992 zum Landesarchäologen des Landes Sachsen-Anhalt berufen. Mit unversieglichem Elan schuf er mit demokratischer Hand ein in allen Bereichen transparentes Landesamt mit sechs Abteilungen."
Anzeige von Zum Gedenken an Prof. Dr. rer. nat. Siegfried Fröhlich (1937–2018)
 
Ein für allemal: es gab kein Forschungsverbot, denn sonst wäre die AG beim Kulturbund "media in germania" nicht genehmigt worden. Sie musste sich aber von der Archäologie abnabeln und selbständig handeln. Ich kenne Herrn Fröhlich nicht persönlich, aber er war auch bei manchem Kreispfleger höchst unbeliebt. Herr H. hatte bei ihm keine Chance. Herr Fröhlich trieb die Aversion gegen die Römer in Mitteldeutschland so weit, dass er in seinem Buch über Luftbildarchäologie Römerlager völlig ausklammerte, obwohl Otto Braasch z.B. Pömmelte schon entdeckt und als typisch römisch eingeschätzt hatte. Fröhlich wollte damit jede Diskussion vermeiden, erntete aber dafür reichlich Kritik.
Pflug durfte nach seinem Buch kein Wort mehr über Römer publizieren. Andere Themen aus seiner Feder wurden gern angenommen. Seine Leistungen bestehen in umfangreichen Recherchen und Entwürfen, in welche die AG Einblick nehmen durfte, für die aber keine Erlaubnis zur Veröffentlichung vorliegt.
 
Ich kenne Herrn Fröhlich nicht persönlich, aber er war auch bei manchem Kreispfleger höchst unbeliebt.
Es mag sein, dass Fröhlich ein schwieriger Charakter war, ob er Vorbehalte gegen eine begründete Römerforschung hatte, steht auf einem anderen Blatt.

Aber wir kennen ja auch Kandidaten hier im Forum, die ganz leicht anthropogene aber auch geogene Elemente in der Landschaft den Römern zuordnen, von einer vergessenen Mauer im Wald bis hin zu angeblichen tumuli der Varusschlacht (dass der zerstört wurde: egal!), bis hin zu einem einzelnen Stein, der nach subjektiven Befinden scheinbar geologisch nicht in die Region passt..

Das genannte Buch, das als Beleg angeführt wird, Fröhlich habe die Römer ausgeklammert, hat er nur in seiner Funktion als Leiter des Landesamts/Landesmuseums herausgegeben. Redaktionell zeichnet in erster Linie Ralf Schwarz dafür verantwortlich. Von dem finde ich die früheste Publikation 1993 (leider keinen Lebenslauf), somit ist unklar, ob dieser eine DDR-Vergangenheit hat, er dürfte aber wohl sein Studium bereits vor der Wende begonnen haben. Ohne CV muss natürlich unklar bleiben, ob in West- oder in Ostdeutschland. Sein Berufsleben hat Schwarz offensichtlich hauptsächlich in Sachsen-Anhalt verbracht. Nämlich an besagtem Museum und der Universität Halle. (Ob er im Museum noch Mitarbeiter ist, ließ sich nicht herausfinden, an der Uni offensichtlich nicht mehr: wenn man keine Professorenstelle hat, ist man an der Uni ja immer nur für befristete Zeiträume beschäftigt... auf der Website der Uni finde ich ihn nur noch als Mitinitiator vom Goseckprojekt und als jemanden, der Abschlussarbeiten betreut hat.)
 
In seinem eigenen Buch geht Herr Schwarz aber sehr sachlich auf römische Vegetationsmarken ein. Insbesondere Lödderitz, was sich aber nach der Grabung als Irrtum erwies. Herr Meller wollte ja in seiner Amtszeit unbedingt ein Römerlager ausgraben. Das war der neue Wind im Landesamt.
 
Archäologie ist kein Wunschkonzert. Man kann ja nix ausgraben, was nicht existiert. Und wenn es existiert, dann muss man erst mal die Drittmittel dafür einwerben/akquirieren (es sei denn, es handelt sich um eine Rettungsgrabung).

Bedingt durch seine Fruchtbarkeit ist das Land Sachsen-Anhalt ja spätestens mit dem Jung- und Endneolithikum eines der archäologischen Zentren Deutschlands. Auch wenn die megalithischen Bauten eher woanders zu finden sind: die dichtesten neolithischen und bronzezeitlichen Fundlandschaften dürften in Sachsen-Anhalt liegen. Wenn da auch mal ein nachaugusteisches römisches Marschlager liegt, mag das unser Bild vom Vorstoß der Römer geringfügig verändern, aber die archäologischen Sensationen dürfte man eher auf anderen prä- und protohistorischen Gebieten erwarten. Die Frage ist also, wo die Prioritäten liegen, wenn Geld und Personal begrenzt sind.

Meller weiß ja, wie man wissenschaftliche Fragen stellt, also die Vorarbeit leistet, um Drittmittel überhaupt zu ergattern, um eine archäologische Grabung, die nachher auch über die Geldmittel verfügt, dass die Funde und Befunde auch ausgewertet werden.

Die Frage ist halt immer, wie viel Geld in den Töpfen liegt und wie viel Zeit man überhaupt hat. Die Anzahl festangestellter Archäologen ist ja begrenzt und bei Rettungsgrabungen geht es im Prinzip nur darum Befunde und Funde für die Nachwelt zu sichern. Sprich: Dass ein bei einer Landesbehörde angestellter Archäologe auch mal dazu kommt, zwischen zwei Grabungsleitungen auch Funde und Befunde wissenschaftlich so auszuwerten, wie er es in seiner Magister- oder Masterarbeit bzw. in seiner Promotion oder Habilitation gemacht hat, ist im Alltag eher die sehr seltene Ausnahme als etwa die Regel.

Noch enger dürfte es bei den in den letzten Jahren vermehrt auftretenden bestellten archäologischen Privatfirmen aussehen, die teilweise im Auftrag der Ämter die Rettungsgrabungen übernehmen, die dürften eher noch weniger die wissenschaftliche Auswertung gezahlt bekommen, als ein beim Land angestellter oder gar verbeamteter Archäologe.
Da bleibt dann fast nur noch die universitäre Archäologie, eben durch die Vergabe von Belegarbeiten (Bachelor, Master, Diss., Habil.) und Lehrgrabungen, damit es am Ende auch zu einer Publikation kommt, die über einen Grabungsbericht und eine erste Einschätzung hinaus geht.
 
Ein für allemal: es gab kein Forschungsverbot
Das ist doch endlich mal eine Aussage: Es gab kein Forschungsverbot, weder in schriftlicher noch in mündlicher Form.

Das sollten wir doch mal dick unterstreichen, nachdem Du jahrelang von "verbotener Archäologie", von "Schweigebann", "Tabus", "heiligen Kühen" etc. fantasiert hast und erst vorgestern noch das hier diskutierte "Forschungsverbot" gar in eine Ebene mit dem DDR-Schießbefehl gestellt hast.
Also wenn es hier um verbotene Archäologie geht, darf natürlich der in einem anderen Thread schon erwähnte Römerforscher Dr.Pflug nicht fehlen.
[...]
Seither war jede Beschäftigung mit diesem Thema absolut tabu.

Und nun hör doch bitte auch auf, Herrn Fröhlich oder anderen Archäologen eine "Aversion gegen die Römer" zu unterstellen, für die es nicht den geringsten Beweis gibt. Herr Fröhlich hatte allenfalls eine Aversion gegen substanzlose Thesen und dummes Geschwätz.

Dass in dem Buch über Luftbildarchäologie die damals möglicherweise unter "Römerverdacht" stehenden Spuren in Lödderitz und Pömmelte (wie wahrscheinlich auch Hunderte Fotos von anderen Örtlichkeiten) nicht vorkommen, kann schlichte sachliche Gründe haben, da bedarf es keiner böswilligen Unterstellungen. Lödderitz ist, wie Du selber schon bemerkt hast, ein "Irrtum" gewesen, und in Pömmelte sind bislang ebenfalls keinerlei römische (oder auch nur römerzeitliche) Befunde zu Tage gekommen. Du hast es selber ja auch schon mal zitiert:
"Ein kleiner Schnitt im Torbereich des Grabenwerkes von Pömmelte (Salzlandkreis) erbrachte bisher keine kaiserzeitlichen, sondern mittelalterliche Scherben, die aber in einer nicht bis auf die Sohle reichenden Verfüllschicht lagen."


Pflug durfte nach seinem Buch kein Wort mehr über Römer publizieren.
Und was heißt nun schon wieder "durfte"? Warum "durfte" er nicht? Weil es ein Römer-Publikations-Verbot gab oder weil sich halt nie ein Verlag für seinen Quark interessiert hat?
 
Darüber haben wir doch schon debattiert. In der DDR konnte nur publiziert werden, wenn dafür ein Papierkontingent zur Verfügung gestellt wurde. Dies gab es nur für von der SED freigegebene und streng kontrollierte Themen. Er hätte per Hand auf Klosettpapier schreiben müssen, wenn es gerade mal welches gab.
 
Darüber haben wir doch schon debattiert. In der DDR konnte nur publiziert werden, wenn dafür ein Papierkontingent zur Verfügung gestellt wurde.
In der DDR musste jeder Druck genehmigt werden, aber es gab Verlage, und es gab Periodika, auch solche zu archäologischen Themen. Und es war nicht verboten, Texte zu veröffentlichen, in denen die Römer vorkamen. Was gibt es noch zu debattieren?
 
Es haben doch auch genug Leute im Westen publiziert. Also wenn da Substanz gewesen wäre. Da wäre doch das Papierkontingent piepegal gewesen.
 
In der DDR musste jeder Druck genehmigt werden, aber es gab Verlage, und es gab Periodika, auch solche zu archäologischen Themen. Und es war nicht verboten, Texte zu veröffentlichen, in denen die Römer vorkamen. Was gibt es noch zu debattieren?
Es gab, außer den Kirchlichen, weder Verlage noch Periodika, die nach dem Antipflug noch etwas über die Römer und die Varusschlacht in Ostdeutschland zu schreiben gewagt hätten. Auch sie lebten von der Papierzuteilung durch die SED.
 
Es gab, außer den Kirchlichen, weder Verlage noch Periodika, die nach dem Antipflug noch etwas über die Römer und die Varusschlacht in Ostdeutschland zu schreiben gewagt hätten. Auch sie lebten von der Papierzuteilung durch die SED.
Und du kommst nicht auf die naheliegendste Lösung des "Problems"? Es kommt doch nicht von ungefähr, dass sich von den etwa 700 Varusschlachtverortungshypothesen die meisten auf den Raum östliches NRW und südliches Niedersachsen konzentrierten. Vor 1988 die populärsten rund um das Weserbergland. Warum hätte irgendjemand, der nicht mit Gewalt die Varusschlacht gegen alle Quellen in seinem Vorgarten verorten wollte, die Varusschlacht in Thüringen oder Sachsen-Anhalt ansiedeln sollen? Du tust immer so, als hätten alle aus Angst vor der SED gemuckt. Nee, die wussten alle, dass das Blödsinn war und hatten deshalb kein Interesse sich vor der Fachwelt zu blamieren.
Bevor Pflug die Varusschlacht im Tautenburger Forst verortete, hätte er doch einfach mal einen historiolinguistisch interessierten Germanistikstudenten fragen sollen. Der hätte ihm schon erklärt, warum die Gleichung Teutoburg/Tautenburg nicht aufgehen kann.
 
Und woher sollte ein normaler DDR-Verlag vor dem Jahre 1956, vor dem Erscheinen des Anti-Pflug, wissen, dass dies Blödsinn und keine sensationelle Erkenntnis war?
 
Selbst heute wird Pflug noch erwähnt (welt.de):
"Pflugs These bekommt neue Aktualität, haben Forscher doch das hessische Fritzlar südwestlich von Kassel als das antike Amisia ausgemacht. Demnach aber meint die Ortsbeschreibung des Velleius Paterculus (um 20 v.-30 n. Chr.), "in mediis Germaniae", einen Raum, der deutlich östlicher liegt als bislang angenommen.
Quelle: picture-alliance / Friedel Giert/dpa/Friedel Gierth"
 
Pflugs These bekommt neue Aktualität, haben Forscher doch das hessische Fritzlar südwestlich von Kassel als das antike Amisia ausgemacht.
Welche Forscher wollen das ausgemacht haben? Fritzlar findet vor der Gründung des Kloster "Friedeslar" 732 n.Chr. im Zusammenhang mit der Fällung der Donareiche keine Erwähnung. Es gibt Spekulationen, dass das chattische Mattium in der Nähe vom heutigen Fritzlar lag. Die Verbindung vom nicht genau lokalisierten Mattium zum nicht genau lokalisierten Amisia erschließt sich mir nicht.
 
Und woher sollte ein normaler DDR-Verlag vor dem Jahre 1956, vor dem Erscheinen des Anti-Pflug, wissen, dass dies Blödsinn und keine sensationelle Erkenntnis war?

????

1.) Pflug hat bei Schröter in Gießen veröffentlicht. Offensichtlich ein westdeutscher No-Name-Verlag.
2.) In seriösen Verlagen sitzen natürlich auch Fachleute. Leute, die Autoren akquirieren, Lektoren... Wenn also der Germanistikstudent den Tautenburger Forst ad acta legen kann, dann sollte man erwarten können, dass das Personal in Verlagen (gewissermaßen gewesene Studenten) das ebensoleicht ad acta legen können.

Welche Forscher wollen das ausgemacht haben? Fritzlar findet vor der Gründung des Kloster "Friedeslar" 732 n.Chr. im Zusammenhang mit der Fällung der Donareiche keine Erwähnung. Es gibt Spekulationen, dass das chattische Mattium in der Nähe vom heutigen Fritzlar lag. Die Verbindung vom nicht genau lokalisierten Mattium zum nicht genau lokalisierten Amisia erschließt sich mir nicht.

Er bezieht sich da offenbar auf Reichenberger/Schlosser, War Luppia wirklich Bernburg? Anzeige von War Luppia wirklich Bernburg?

Ich bin im Übrigen fest davon überzeugt, dass sich Mattium in Metze fortsetzt.
Matti|um > Mätze > Metze.

Aber wir sind offenbar einmal mehr bei der Stelle an der Diskussion angelangt, wo das amnes inter wegdiskutiert werden soll.
 
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