Abstimmen kann ich hier nicht, da keine der beiden Antwortmöglichkeiten voll zutrifft. Sein Aufstieg war schon etwas komplizierter. Teilweise verdankte Sulla ihn dem Marius, u. a. weil er unter diesem erfolgreich gegen Iugurtha gedient hatte (was auch einer der Gründe für ihre Gegnerschaft war, weil Marius Sullas Leistungen nicht ausreichend würdigte), und wegen der Heeresreform. Aber dazu kamen natürlich noch eigene Leistungen und dass Sulla als Vertreter der Optimaten fungierte.
Von der Heeresreform profitierte Sulla tatsächlich, weil auch er sich auf ein Heer stützte, das nur ihm gegenüber loyal war und ihm sogar gegen Rom folgte.
Erste Meriten erwarb sich Sulla, der aus einer altadeligen, aber eher unbedeutenden Familie stammte, unter Marius gegen Iugurtha und die Germanen. Als Statthalter von Kilikien zeigte er diplomatisches Geschick, im Bundesgenossenkrieg militärische Kompetenz. Das alles empfahl ihn für das Konsulat und den Oberbefehl im Krieg gegen Mithridates. Dass ihn die Popularen und Marius anfeindeten, schweißte ihn mit den Optimaten zusammen und machte ihn zu deren Galionsfigur. Den weiteren Aufstieg zur absoluten Macht verdankte er dann hauptsächlich seinen militärischen Fähigkeiten - und der Loyalität seines Heeres.