Neddy
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Nun ist mir schon im zweiten Römerroman - diesmal in Adrian Goldsworthys "Vindolanda" - die Behauptung untergekommen, dass römische Militärpferde dazu ausgebildet gewesen seien, gegnerische Fußgänger ins Gesicht zu beißen.
Nun weiß ich, dass Pferde sich im täglichen Miteinander durchaus und nicht selten gegenseitig beißen. Und dies auch so, dass auch bei diesen dickfelligen Zeitgenossen Blut fließt und ordentliche Löcher im Fell zurückbleiben. Einem Pferd aber beizubringen, Menschen ins Gesicht zu beißen und dann auch noch die richtigen, scheint mir doch eine zeitraubende Angelegenheit zu sein und durchaus auch riskant.
Mich würde interessieren, wie lange das gedauert hat, ob das eine Standardfähigkeit der Reitereipferde war, oder nur ein Friedensfeature von Eliteeinheiten (oder Lehralen), die Zeit und Muße hatten, einigen entsprechend kooperativen Ponys so etwas beizubringen.
Bevor ich nun den Autoren selbst fragen muss: Ist jemandem in diesem Kreise eine entsprechende Quelle aus der Antike, ggf. auch aus anderen Zeitperioden, bekannt, die sich hierzu äußert? Ich kann mich nicht erinnern, bei Junkelmann oder Goldsworthys eigenem "The Complete Roman Army" etwas derartiges gelesen zu haben. Auch aus anderen entsprechenden Perioden ist mir nichts dergleichen bekannt. Und obwohl praktisch die gesamte Hohe Schule über der Erde (insbesondere Levade und Kapriole) aus dem Nahkampf zu Pferde stammen, wüsste ich nicht, dass in der Wiener Hofreitschule oder im Cadre Noir Pferde irgendwohin beißen. Anyone?
Nun weiß ich, dass Pferde sich im täglichen Miteinander durchaus und nicht selten gegenseitig beißen. Und dies auch so, dass auch bei diesen dickfelligen Zeitgenossen Blut fließt und ordentliche Löcher im Fell zurückbleiben. Einem Pferd aber beizubringen, Menschen ins Gesicht zu beißen und dann auch noch die richtigen, scheint mir doch eine zeitraubende Angelegenheit zu sein und durchaus auch riskant.
Mich würde interessieren, wie lange das gedauert hat, ob das eine Standardfähigkeit der Reitereipferde war, oder nur ein Friedensfeature von Eliteeinheiten (oder Lehralen), die Zeit und Muße hatten, einigen entsprechend kooperativen Ponys so etwas beizubringen.
Bevor ich nun den Autoren selbst fragen muss: Ist jemandem in diesem Kreise eine entsprechende Quelle aus der Antike, ggf. auch aus anderen Zeitperioden, bekannt, die sich hierzu äußert? Ich kann mich nicht erinnern, bei Junkelmann oder Goldsworthys eigenem "The Complete Roman Army" etwas derartiges gelesen zu haben. Auch aus anderen entsprechenden Perioden ist mir nichts dergleichen bekannt. Und obwohl praktisch die gesamte Hohe Schule über der Erde (insbesondere Levade und Kapriole) aus dem Nahkampf zu Pferde stammen, wüsste ich nicht, dass in der Wiener Hofreitschule oder im Cadre Noir Pferde irgendwohin beißen. Anyone?