Deutsche Dialekte - Ihre Entstehung und ihr Verschwinden

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Gast

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wir allen bekannt sein dürfte gibt es im deutschen einige dialekte, manche wenig ausgeprägt, manche sind schon fast eine eigene sprache ;)

beispielsweise das wohl allbekannte sächsisch, auch ein gewisses sinnbild für die (ehem.) DDR
das bayrische, ja kruzifix saudeifl, host mi?
auch das switzerdütsch aus der deutschsprachigen zeit ist im blickfeld
genauso wie das "norddeutsche", dass mit seefahrern in verbindung gebracht wird
und ebenso alle anderen ;)


mir ist ebenso bekannt, dass dialekte "gesenkt" oder besser gesagt geschwächt werden, wenn sprecher verschiedener dialekte miteinander öfters in kontakt treten.
beispielsweise durch viel herumreisen und viel umziehen über größere entfernungen

mit ist jedoch nicht bekannt

1. welche dialekte gab es in vergangenen zeiten ? dies bezieht sich beispielsweise sowohl auf die ostpreussischen gebiete anfang des 20ten jahrhunderts, als auch auf die gesammte zeit des reichs und auch vor der reichsgründung; die zweite lautverschiebung als grobe grenze.

2. gibt es dialekte, die erst kürzlich aufkamen, oder mit der zeit vom weltbild verschwanden?

auch weiteres interessantes ist hierzu erwünscht ;)

danke
mfg
 
Die Dialekte werden mit zunehmender Verbindung der Menschen untereinander immer mehr abgeschwächt und sterben aus, wenn sie nicht wie vielerorts gezielt gefördert werden. So gibt es hier in Norddeutschland viele Aktivitäten das Plattdeutsch am Leben zu erhalten.
Aber durch Fernsehen, Zeitungen etc wird das eine "Kuriosität" werden...

Deutsche Dialekte, die jetzt schon aussterben, hast du selbst angesprochen: Das Ostpreußisch meines Schwiegervaters werde ich bald nicht mehr hören, was meine Oma mit "Wasserpolnisch" in Schlesien kannte, ist mir jetzt schon völlig unbekannt. Wenn die Oma meiner Frau Platt geredet hat, habe ich kein Wort verstanden - vielleicht ein Grund, warum keine "letzten Worte" überliefert sind? ;) :still:
 
Arne schrieb:
Die Dialekte werden mit zunehmender Verbindung der Menschen untereinander immer mehr abgeschwächt und sterben aus, wenn sie nicht wie vielerorts gezielt gefördert werden. So gibt es hier in Norddeutschland viele Aktivitäten das Plattdeutsch am Leben zu erhalten.

An dieser Stelle möchte ich auf die Forschungsarbeit von Anthony Rowley aufmerksam machen, der in mühevoller Kleinarbeit die baiersichen Dialekte katalogisiert.
 
... (fast) verschwundene deutsche Dialekte:


Ein Dialekt der in Deutschland bereits vor der Moderne (fast) ausgestorben ist, ist das Friesische.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friesisch

Die Angabe bei wikipedia "Im 15. Jhd. entstand das heutige Friesisch ist eigentlich nicht ganz richtig!
Richtig wäre: " Um 1500 war das Friesische fast schon ganz vom Niederdeutschen/Plattdeutschen verdrängt.
Friesisch konnte sich an der Ostfriesischen Küste gar nicht mehr gegen das Niederdeutsche behaupten. Außer ein paar "Friesen-Vereine" spricht dort keiner mehr friesisch.
Nordfriesisch in Nordfriesland sprechen noch ca. 10 000 Menschen und Saterfriesisch im Saterland, südlich von Ostfriesland noch ca. 2 000 Menschen.

In Holland dagegen konnte sich die friesische Sprache behauptet. Geschätzte 440 000 Menschen sprechen in Westfriesland noch ihren alten Dialekt.



Auch Jiddisch scheint nach 1945 in Deutschland und Europa fast ausgestorben. Jiddisch entstand zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands.


Bis 1945 wurde Jiddisch weltweit von 12 Millionen Menschen gesprochen. Heute nur noch in den Auswandererländern USA, Kanada, Argentinien und einigen ehemaligen Ländern der Sowjetunion. In Schweden allerdings ist Jiddisch immernoch anerkannte Minderheitensprache.

Aus diesem hochdeutschem Dialekt haben wir viele schöne Wörter übernommen:
Schlamassel, Massel, Tacheles, meschugge, Mischpoke, etc. etc.


http://de.wikipedia.org/wiki/Jiddisch
 
Valao schrieb:
Ein Dialekt der in Deutschland bereits vor der Moderne (fast) ausgestorben ist, ist das Friesische.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friesisch

Im Wikipedia-Link wird das Friesische, wie in der Sprachwissenschaft üblich, nicht als Dialekt, sondern als Sprache geführt.

Valao schrieb:
Die Angabe bei wikipedia "Im 15. Jhd. entstand das heutige Friesisch ist eigentlich nicht ganz richtig!
Richtig wäre: " Um 1500 war das Friesische fast schon ganz vom Niederdeutschen/Plattdeutschen verdrängt.

Das widerspricht sich ja nicht. Unser Neuhochdeutsch entstand ja auch erst um 1500. Von wievielen Menschen und in welchen Gegenden eine Sprache gesprochen wird, ist für die zeitliche Gliederung unerheblich.
 
hyokkose schrieb:
Im Wikipedia-Link wird das Friesische, wie in der Sprachwissenschaft üblich, nicht als Dialekt, sondern als Sprache geführt.



Das widerspricht sich ja nicht. Unser Neuhochdeutsch entstand ja auch erst um 1500. Von wievielen Menschen und in welchen Gegenden eine Sprache gesprochen wird, ist für die zeitliche Gliederung unerheblich.

Ja das stimmt Friesisch wird eigentlich als eigenständige Sprache bezeichnet.
Friesisch ist neben Sorbisch und Dänisch in Deutschland anerkannte Minderheitensprache.
Aber da sich ja Friesisch in Westfriesisch, Nordfriesisch und Saterfriesisch aufteilt und diese ja teilweise in Deutschland gesprochen werden, dachte ich, dass man das eigentlich schon noch unter einer Frage nach deutschen Dialekten bringen kann. Ist doch eigentlich ganz interessant oder? :grübel:


Zum zweiten Punkt meinte ich, dass das heutige Friesisch das um 1500 entstand, ja gar nicht mehr in Ostfriesland gesprochen wird, sondern Niederdeutsch/Plattdeutsch.


Wenn mans genau nimmt ist Jiddisch auch kein deutscher Dialekt sonder eine eigenständige Sprache.

Auch Niederdeutsch/Plattdeutsch ist kein Dialekt sondern Regionalsprache.

Was Dialekt und was Hochsprache ist, ist ja eigentlich "theoretisch" geklärt, aber soviel ich weiß, streiten sich in der Praxis sogar echte Linguisten darüber.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dialekt
 
Valao schrieb:
Ja das stimmt Friesisch wird eigentlich als eigenständige Sprache bezeichnet.
Friesisch ist neben Sorbisch und Dänisch in Deutschland anerkannte Minderheitensprache.
Aber da sich ja Friesisch in Westfriesisch, Nordfriesisch und Saterfriesisch aufteilt und diese ja teilweise in Deutschland gesprochen werden, dachte ich, dass man das eigentlich schon noch unter einer Frage nach deutschen Dialekten bringen kann. Ist doch eigentlich ganz interessant oder? :grübel:
Freilich ist das interessant, nur können wir uns dann auch gleich über Dänisch unterhalten, das ja auch teilweise in Deutschland gesprochen wird.


Valao schrieb:
Zum zweiten Punkt meinte ich, dass das heutige Friesisch das um 1500 entstand, ja gar nicht mehr in Ostfriesland gesprochen wird, sondern Niederdeutsch/Plattdeutsch.

An dieser Formulierung habe ich nichts auszusetzen. Nur an der Formulierung, wonach die Wikipedia-Angabe "nicht ganz richtig sei", hatte ich etwas anzumerken.




Valao schrieb:
Wenn mans genau nimmt ist Jiddisch auch kein deutscher Dialekt sonder eine eigenständige Sprache.
[...]
Was Dialekt und was Hochsprache ist, ist ja eigentlich "theoretisch" geklärt, aber soviel ich weiß, streiten sich in der Praxis sogar echte Linguisten darüber.

Richtig, die Grenzen zwischen Dialekt und Sprache sind fließend.
Gerade beim Jiddischen ist das ganz interessant zu sehen: Das osteuropäische Jiddisch weicht so stark vom Standarddeutschen ab, daß man es mit gutem Grund als eigene Sprache einstufen könnte. Nun ist "Jiddisch" wiederum kein in sich einheitliches Idiom, sondern die Unterschiede zwischen Ost und West sind (bzw. waren) beträchtlich. Die Westjuden hatten ja immer Kontakt mit Sprechern anderer deutschen Dialekte, während die Ostjuden mehr mit Sprechern slawischer Sprachen Kontakt hatten.
 
hyokkose schrieb:
Freilich ist das interessant, nur können wir uns dann auch gleich über Dänisch unterhalten, das ja auch teilweise in Deutschland gesprochen wird.

Hätte ich kein Problem damit. Einige andere wahrscheinlich schon :)
Der Gast hat sich im übrigen ja nicht direkt auf das Gebiet des heutigen Deutschland festgelegt.
Er hat einige Beispiele gebracht die sich auf den deutschsprachigen Raum beziehen.


Dann versuch ichs nochmal mit den ausgestorbenen Dialekten/Regionalsprachen ...

Moselromanisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Moselromanisch

Polabisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Polabische_Sprache
 
Valao schrieb:
Hätte ich kein Problem damit. Einige andere wahrscheinlich schon :)

Ein Problem, mich über Dänisch zu unterhalten, hätte ich auch nicht - abgesehen davon, daß ich kein Dänisch spreche. (Den Seitenhieb auf die, die "Probleme" haben, habe ich verstanden, denke ich - erst vor wenigen Monaten konnte man in Deutschland absurde "Argumente" in manchen Diskussionen erleben...)

Nur meint der Begriff "Dialekte im Deutschen" eben die Dialekte der deutschen Sprache und nicht "Sprachen und Dialekte, die innerhalb deutscher Staatsgrenzen gesprochen wurden oder werden", denn dann würde sich das Thema alsbald ins Uferlose dehnen.
 
hallo nochmal ( ich hab die anfangsfrage gestellt)

ich möchte euch für die vielen tollen antworten danken, hat mir schon einiges erklärt worauf ich so nicht gekommen wäre :D

ob auf dänisch oder niederländisch eingegangen wird, ich denke diese entscheidung liegt bei euch ;) ob es ins thema passt wer weiss?, aber das eigendliche thema ist doch schon teils abgeschlossen, und so könnte doch ein eventuell zweiter tread für nahe mit dem deutschen verwandte sprachen umgangen werden ;)

ich denke jedoch, wenn das switzerdütsch zur sprache kommt, kann man dänisch oder niederländisch von vornherein nicht ablehnen.

zu extrem wäre beispielsweise, auf das englische, das angelsächsische einzugehen, dass vor den umstellungen im laufe der zeit dem "deutschen" auch noch ähnlicher war ;)
 
hyokkose schrieb:
Ein Problem, mich über Dänisch zu unterhalten, hätte ich auch nicht - abgesehen davon, daß ich kein Dänisch spreche. (Den Seitenhieb auf die, die "Probleme" haben, habe ich verstanden, denke ich - erst vor wenigen Monaten konnte man in Deutschland absurde "Argumente" in manchen Diskussionen erleben...)

Nur meint der Begriff "Dialekte im Deutschen" eben die Dialekte der deutschen Sprache und nicht "Sprachen und Dialekte, die innerhalb deutscher Staatsgrenzen gesprochen wurden oder werden", denn dann würde sich das Thema alsbald ins Uferlose dehnen.


Als Seitenhieb war mein Beitrag eigentlich nicht gedacht.:grübel:

Aber "Probleme" mit "Argumenten" hin oder her, ich geb dir schon recht, man verrennt sich leicht ins Uferlose.


Wenn der Gast einiges über die deutschen Dialekte bzw. "Dialekte im Deutschen" wissen wollte, dann ist seine Frage mit dem Link zu wikipedia bereits beantwortet. Da man nichts mehr von ihm liest scheint dies wohl der Fall zu sein.
 
Valao schrieb:
Als Seitenhieb war mein Beitrag eigentlich nicht gedacht.:grübel:
Dann habe ich wohl zu viel hineininterpretiert. Macht nichts, ich habe mich trotzdem amüsiert, weil ich mich an Leute mit recht absurden Problemen (die gar nichts mit unseren Dialektdiskussionen zu tun haben) erinnert fühlte.
 
ausser den dialekten der verlorengegangen ehemals deutschen ostgebiete gehen auch viele westdeutsche dialekte verloren, einfach weil die leute sie nicht mehr nutzen. in meinem städtchen ist das lokale platt schon weitgehend ausgestorben, ich gehöre zu den wenigen, die wenigsten noch die allgemein regionale mundart halbwegs beherrschen. andererseits entstehen neue formen regionaler bzw. bevölkerungsgruppenspezifischer mundarten, so z.b. ein misch-masch aus hochdeutsch und rheinisch "calmund-sprech"

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=198707

http://www.lvr.de/FachDez/Kultur/La...e/literatur/volkskultur+an+rhein+und+maas.htm

ähnlich dem früheren adeneauerchen kanzlerrheinisch oder auch die spezifische mundart hier lebender ethnischer minoritäten wie z.b. der türkischstämmigen mitbewohner.

sprache ist halt lebendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
ponzelar schrieb:
ausser den dialekten der verlorengegangen ehemals deutschen ostgebiete gehen auch viele westdeutsche dialekte verloren, einfach weil die leute sie nicht mehr nutzen. in meinem städtchen ist das lokale platt schon weitgehend ausgestorben, ich gehöre zu den wenigen, die wenigsten noch die allgemein regionale mundart halbwegs beherrschen. andererseits entstehen neue formen regionaler bzw. bevölkerungsgruppenspezifischer mundarten, so z.b. ein misch-masch aus hochdeutsch und rheinisch "calmund-sprech"

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=198707

http://www.lvr.de/FachDez/Kultur/Landeskunde/Alltagskultur/kompetenz/Sprache/literatur/volkskultur+an+rhein+und+maas.htm

ähnlich dem früheren adeneauerchen kanzlerrheinisch oder auch die spezifische mundart hier lebender ethnischer minoritäten wie z.b. der türkischstämmigen mitbewohner.

sprache ist halt lebendig.

Nennt man das nicht eher Slang, und nicht Dialekt?

Wobei zu bemerken ist, dass die Niederdeutschen Dialekte, als "der Weg den die deutsche Sprache nicht gegangen ist" (Zitat Kurt Tucholsky) eben darunter leidet, dass sie schlicht weg im restlichen Deutschen Sprachraum überhaupt nicht verstanden wird.
Ein Problem, das z. B. die Bayern, Tiroler oder auch die Schwaben eben nicht haben. (muss ja auch mal gesagt werden:D )

Grüße Repo
 
ponzelar schrieb:
...auch die spezifische mundart hier lebender ethnischer minoritäten wie z.b. der türkischstämmigen mitbewohner.

sprache ist halt lebendig.

Da bin ich der selben Meinung wie Repo. Ein deutscher Dialekt ist das nicht, was ethnische Minoritäten in Deutschland sprechen, auch wenn ein "gebrochenes" Deutsch verwendet wird.

Soviel ich weiß, werden solche Sprachen als Pidgin-Sprachen bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pidgin-Sprachen

http://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_Sprak
 
wenn man die sprechweise hier lebender ethnischer minoritäten nicht als dialekte bzw. als entstehende dialekte verstehen will, kann man auch das jiddische oder auch das "ruhrgebietsdeutsch" nicht als dialekt gelten lassen, oder?

Wobei zu bemerken ist, dass die Niederdeutschen Dialekte, als "der Weg den die deutsche Sprache nicht gegangen ist" (Zitat Kurt Tucholsky) eben darunter leidet, dass sie schlicht weg im restlichen Deutschen Sprachraum überhaupt nicht verstanden wird.
Ein Problem, das z. B. die Bayern, Tiroler oder auch die Schwaben eben nicht haben. (muss ja auch mal gesagt werden )

bist du dir sicher? also ich hab z.b. die bauern auf der schwäbischen alb überhaupt nicht verstanden. ich glaube auch nicht, daß dieser dialekt im übrigen deutschland allgemein verständlich ist.

was mich bezüglich des überlebens bzw. sterbens von dialekten interessiert, ist die frage, wovon es eigentlich abhängt, ob der dialekt als spezifische unterschichtsprache verstanden wird, wie es z.b. in den städten meiner region üblich ist/war, oder als selbstverständliche umgangssprache aller gesellschaftsschichten üblich ist, wie es wohl in süddeutschland der fall ist.

fragen über fragen

tachestiet
ponzelar
 
ponzelar schrieb:
wenn man die sprechweise hier lebender ethnischer minoritäten nicht als dialekte bzw. als entstehende dialekte verstehen will, kann man auch das jiddische oder auch das "ruhrgebietsdeutsch" nicht als dialekt gelten lassen, oder?

Hier widersprichst du dich aber schon ziemlich ...

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=198707


laut deinem Link "Der Dialekt geht der Regiolekt kommt" ist ruhrgebietsdeutsch kein Dialekt sondern eine regionale Umgangssprache. Und das stimmt ja auch so.

Auch Jiddisch ist wie schon erwähnt eigentlich kein Dialekt, sondern eine eigenständige Sprache.

Die "Minoritätensprache oder Migrantensprache" in Deutschland hat ja viele Namen bzw. Bezeichnungen: Vielleicht passen Slang oder Umgangssprache oder auch Jugendsprache am besten.
Was man davon hält wäre zwar interessant, aber eher für ein anderes Forum passend.
Ich finde nur, dass man diese Umgangssprache sehr überbewertet, denn sie ist doch sehr auf untere Gesellschaftschichten beschränkt (aber andererseits gar nicht mal mehr auf Migranten allein beschränkt).
 
Valao schrieb:
Auch Jiddisch ist wie schon erwähnt eigentlich kein Dialekt, sondern eine eigenständige Sprache.
Nun gut, dann zählen wir eben die aus dem Deutschen abgeleitete "Sprechweise hier lebender ethnischer Minoritäten" auch als eigenständige Sprache, und das Problem ist behoben.
 
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