Historikermeinungen zum Zerfall d. RR

Americunt

Neues Mitglied
Guten Tag, :winke:

Ich brauche bis morgen (!) unbedingt einige Historikermeinungen über den Zerfall des Römischen Reiches bezüglich der Herrschaftsform der Monarchie, der Reichseinheit und der Militärstruktur und war bisher recht erfolglos.

Darum meine bitte an euch, eventuell interessante Seiten zu linken oder mal ein wenig im Gedächtnis zu kramen. Sollte es so einen ähnlichen Thread schonmal gegeben haben, hinterlasst mir einen link =).

Ich brauch das Ganze für meinen Geschichtsleistungskurs zum Vergleich von darstellenden Texten, die im Großen und Ganzen besagen, dass

- die Monarchie zu keinem Zeitpunkt zur Disposition stand
- es zwar einige Veränderungen (neues Tetrarchie nach soldatenkaisern z.B.) gab, diese aber keinen Bestand hatten

- die Reichseinheit gefährdet war (Reichsteilung, Sonderreiche, ...) aber stabilisiert wurde (Verlegung der Hauptstadt, neue Staatsreligion, neue Verwaltung in Konstantinopel, ...)

- das sich im Militär ein grundlegender Wandel vollzog (Soldatenkaiser: Militär als [einzig] machtverleihendes Instrument --> Aufhebung druch neue Verwaltung, Erweiterung des Heeres, Einbindung ganzer Nichtrömischer Verbände und germanischer Völkerschaften, verbesserte Grenzsicherheit, ...)

Vielen Dank für eure Bemühungen. :scheinheilig:
 
Zum Militär sagt Delbrück in Seinem Werk "Die Geschichte der Kriegskunst: Die Germanen", dass durch die Aufnahme von Germanen, die nicht in Formationen wie die Römer kämpften, in das röm. Heer auch die normal röm. Soldaten die Kunst in Formationen zu kämpfen mit der Zeit abkamen und die Germanen "nachahmten". Vorallem stieg die Quote der Germanen im Heer stetig. Ein weiterer Faktor im röm. Heer war, das es öfters zu Nachschubschwierigkeiten kam und sich das auch auf die Moral der Truppen niederschlug.
Ich hoffe ich hab das jetz richtig zusammengefasst.
 
Zurück
Oben