Kassia
Aktives Mitglied
Ich habe kürzlich Ratzinger gelesen "Salz der Erde" dort unterhält er sich mit seinem Interviewer auch über die Archive der Inquisition, in denen im Allgemeinen spektakuläre Fälle vermutet werden.... Jedenfalls sagt er, daß ein "liberaler italienischer Professor" nur auf gewöhnliche Kriminalität gestoßen sei. Allerdings hätte die Inquisition als vergleichsweise mildes Gericht gegolten, so daß sich viele, die vor einem Zivilgericht standen, selbst einen religiösen Faktor angedichtet, Wahrsagerei oder Hexerei, um vor die Inquisition zu kommen.
Ratzinger sagt auch, er hätte das nur aus zweiter Hand und nicht selbst in den Quellen studiert.
Ist an dieser These etwas (Wahres) dran? Hat das mal jemand genauer untersucht? Für welche Zeit galt das, schließlich hat sich die Inquisition lange gehalten?
Dazu fällt mir der Satz eines meiner Profs ein: Die Kirche will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe und zahle!
(Wer das selber nachlesen will: Joseph Ratzinger, Salz der Erde, in der TB Ausgabe S. 110, München 2001(2))
LG Kassia
Ratzinger sagt auch, er hätte das nur aus zweiter Hand und nicht selbst in den Quellen studiert.
Ist an dieser These etwas (Wahres) dran? Hat das mal jemand genauer untersucht? Für welche Zeit galt das, schließlich hat sich die Inquisition lange gehalten?
Dazu fällt mir der Satz eines meiner Profs ein: Die Kirche will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe und zahle!
(Wer das selber nachlesen will: Joseph Ratzinger, Salz der Erde, in der TB Ausgabe S. 110, München 2001(2))
LG Kassia