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Gast
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Sehr geehrtes Forum,
ich habe ein Paar Einträge zu bestimmten Themen eingesehen die mich interressierten, und war fasziniert von den meist detailirten Antworten, die auftraten, und möchte deswegen mich mit einem Thema an sie wenden, mit dem ich mich gerade beschäftige.
Es geht um eine 7000 Jahre alte, als Fluchtburg bezeichnete Anlage auf der Roßtrappe, einem Berg im Nordosten des Harzes bei Thale gelegen.
Der Berg selber wurde nach einer Rinne im Fels in Form eines Hufabdruckes benannt, welche auch als Kultstätte mit der Anlage in Verbindung gebracht wird.
Der Berg besitzt nur einen natürlichen Zugang von Nordosten her,
alle anderen Seiten sind durch Steilhänge ursprünglich geschützt, aber durch neuzeitliche Wanderwege begehbar. im Süden wo auch der Hufabdruck sich befindet, fließt am Fuß des Berges die Bode, ein reißender, 30 Meter breiter Fluss.
Die Anlage selbst besteht aus drei Erdwällen, von denen der Hauptwall heute noch 6 Meter hoch ist.
Der Hauptwall verschließt mit dem sogenannten "alten Wall" den Zugang aus Nordwesten. Ein vorgelagerter 2 Meter hoher Erdwall umgibt im Westen dannoch den Hauptwall, 300 Meter vor dem Torweg.
Insgesammt umschließt die Anlage 24 ha.
Man fand in der Nähe, und in den Wällen Urnen, teilweise ganze Urnenfelder, Steinäxte und Beile, wobei die Steinäxte ein Loch für die Stiele besitzen. Krüge der Bandkeramiker, Gefäße aus Stein-, Bronze-; und Eisenzeit sowie Mittelalter. Auch schwerter und Äxte aus Bronze und Eisen wurden gefunden.
Seit 500 v. Chr. wurde dort auch Eisen mit hilfe von Rennöfen gewonnen, denn außer Granit, gibt es hier auch Eisenerz, aus dem Eisen gewonnen wurde.
Auch ist belegt das Heinrich I. diese Anlage gegen die Ungarn nochmals verstärken ließ.
Meine ersten Fragen sind:
Wurden in der Jungsteinzeit schon Fluchtburgen, errichtet?
Warum hatt diese Anlage so eine imense Fläche?
Kann es sein das an einem solch entlegenen Ort, ein Dichtbewaldeter vom Tal aus knapp 250 Meter hohen Berg, schon in der Jungsteinzeit besiedelt wurde?
Und der Wall vieleicht erst später errichtet wurde, und dabei die Siedlungsreste vereinnahmte? ( Aber fast alle Gefäße waren unbeschädigt.)
Mein zweites Problem ist, das identische Wälle am Bodeufer der Rosstrappe existieren. 3 Erdwälle von ca. 2,5 Metern höhe, versperren den weg zum Bodetal in richtung Westen, aber zur Rosstrappe führt meines Wissens ursprünglich kein weg dort hinauf, könnt ihr mir das Erklären?
Ich hoffe auf eine baldige Lösung dieser Probleme, und auf gute Zusammenarbeit.
ich habe ein Paar Einträge zu bestimmten Themen eingesehen die mich interressierten, und war fasziniert von den meist detailirten Antworten, die auftraten, und möchte deswegen mich mit einem Thema an sie wenden, mit dem ich mich gerade beschäftige.
Es geht um eine 7000 Jahre alte, als Fluchtburg bezeichnete Anlage auf der Roßtrappe, einem Berg im Nordosten des Harzes bei Thale gelegen.
Der Berg selber wurde nach einer Rinne im Fels in Form eines Hufabdruckes benannt, welche auch als Kultstätte mit der Anlage in Verbindung gebracht wird.
Der Berg besitzt nur einen natürlichen Zugang von Nordosten her,
alle anderen Seiten sind durch Steilhänge ursprünglich geschützt, aber durch neuzeitliche Wanderwege begehbar. im Süden wo auch der Hufabdruck sich befindet, fließt am Fuß des Berges die Bode, ein reißender, 30 Meter breiter Fluss.
Die Anlage selbst besteht aus drei Erdwällen, von denen der Hauptwall heute noch 6 Meter hoch ist.
Der Hauptwall verschließt mit dem sogenannten "alten Wall" den Zugang aus Nordwesten. Ein vorgelagerter 2 Meter hoher Erdwall umgibt im Westen dannoch den Hauptwall, 300 Meter vor dem Torweg.
Insgesammt umschließt die Anlage 24 ha.
Man fand in der Nähe, und in den Wällen Urnen, teilweise ganze Urnenfelder, Steinäxte und Beile, wobei die Steinäxte ein Loch für die Stiele besitzen. Krüge der Bandkeramiker, Gefäße aus Stein-, Bronze-; und Eisenzeit sowie Mittelalter. Auch schwerter und Äxte aus Bronze und Eisen wurden gefunden.
Seit 500 v. Chr. wurde dort auch Eisen mit hilfe von Rennöfen gewonnen, denn außer Granit, gibt es hier auch Eisenerz, aus dem Eisen gewonnen wurde.
Auch ist belegt das Heinrich I. diese Anlage gegen die Ungarn nochmals verstärken ließ.
Meine ersten Fragen sind:
Wurden in der Jungsteinzeit schon Fluchtburgen, errichtet?
Warum hatt diese Anlage so eine imense Fläche?
Kann es sein das an einem solch entlegenen Ort, ein Dichtbewaldeter vom Tal aus knapp 250 Meter hohen Berg, schon in der Jungsteinzeit besiedelt wurde?
Und der Wall vieleicht erst später errichtet wurde, und dabei die Siedlungsreste vereinnahmte? ( Aber fast alle Gefäße waren unbeschädigt.)
Mein zweites Problem ist, das identische Wälle am Bodeufer der Rosstrappe existieren. 3 Erdwälle von ca. 2,5 Metern höhe, versperren den weg zum Bodetal in richtung Westen, aber zur Rosstrappe führt meines Wissens ursprünglich kein weg dort hinauf, könnt ihr mir das Erklären?
Ich hoffe auf eine baldige Lösung dieser Probleme, und auf gute Zusammenarbeit.