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<p>[QUOTE="Shinigami, post: 822548, member: 28017"]Was die konkreten, hier angesprochenen Zusammenhänge angeht, fehlte es in Teilen schlicht an Kenntnis der Zusammenhänge.</p><p>Seuchen, bedingt durch unhigiensiche Zustände und die tatsache, dass zu viele Menschen sich an einem Ort sammelten, brachen im 19. Jahrhundert auch in den entwickelten Städten noch hin und wieder aus.</p><p>Ergo nein, vernünftige hygienische Beingungen (jedenfalls was wir dafür halten), waren nicht die Regel, die medizinischen Möglichkeiten eingeschränkt.</p><p>Ob man auf die Idee gekommen wäre besonders große Mittel aufzuwenden um das Überleben eines Sklaven zu retten, dürfte von dessen Alter und Zustand abgehangen haben.</p><p>Je teurer die Anschaffung, je kräftiger und arbeitsfähiger und je größer der potentielle Weiterverkaufswert, um so größer die Chance.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Einfach aktiv umbringen war nicht legal und es zu tun, einfach um den Sklaven nicht mehr versorgen zu müssen fesellschaftlich auch nicht akzeptiert. Entsprechend gab es hier im Grunde 3 Möglichkeiten des Umgangs:</p><p><br /></p><p>1. Den Sklaven zu so harter Arbeit einteilen, dass die Natur von selbst erledigt, was der Besitzer aktiv nicht ohne weiteres erledigen konnte.</p><p>2. Den Sklaven zu weniger harter Arbeit im Haushat einteilen, wenn da gerade Bedarf bestand.</p><p>3. Den Sklaven rechtzeitig freilassen, bevor sich dieses Problem stellt und sich auf dieser Weise der eiteren Verantwortung entziehen.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Flucht <i>war </i>schwierig, zumal über weitere Distanzen. Zumal auch im Norden sehr lange umstritten war, ob trotz des Verbots der Sklaverei in den nördlichen Staaten, entlaufene Sklaven, wenn sie aufgegriffen wurden ihren Besitzern zurückgeschickt werden mussten/durften oder nicht:</p><p><br /></p><p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Dred_Scott_v._Sandford" target="_blank" class="externalLink ProxyLink" data-proxy-href="https://de.wikipedia.org/wiki/Dred_Scott_v._Sandford" rel="nofollow">Dred Scott v. Sandford – Wikipedia </a></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Da sind wir dann bei den materiellen Umständen, bei denen der Kollege Maglor mit meinen Einlassungen nicht konform geht.</p><p><br /></p><p>Wie gesagt, der Status als freier Mensch bewarte jedenfalls davor verkauft zu werden und auch vor bestimmten Formen körperlicher Züchtigung.</p><p>Er bewarte keineswegs davor an der überharten Arbeit, die für die Zeit den Normalstand der proletarisierten Schichten darstellte zu Grunde zu gehen, je nach Berufsfeld auch nicht vor lebensgefährlichen Bestrafungsritualen.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Die Wilhelminische Zeit ist da schon ganz etwas anderes im positiven Sinne. Diese kannte, was Deutschland betrifft, so lange wir die Kolonien außen vor lassen:</p><p><br /></p><p>- Wenigstens rudimentäre Armenfürsorge</p><p>- Rudimentäre Kranken- und Invaliditätsversicherung</p><p>- Beschränkungen des einsatzes von Kinderarbeit</p><p>- Rudimentäre Arbeitsschutzbestimmungen</p><p><br /></p><p>etc.</p><p><br /></p><p>Die Mietskasernen dieser Zeit, waren auch wenigstens darauf ausgelgegt, das Bevölkerungswachstum der Städte aufzufangen.</p><p>Als die Industrialisierung zu der Zuzug von Arbeitskräften in die Städte im 19. Jahrhundert einsetzte, war man darauf nicht vorbereitet, sprich hatte keinen hinreichenden Wohnruam zur Verfügung. Mit der Folge, dass zugezogene Arbeitskräfte nicht hinreichend Wohnraum vorfanden und mit improvisierten Verschlägen vorlieb nehmen mussten.</p><p><br /></p><p><a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Slum#History" target="_blank" class="externalLink ProxyLink" data-proxy-href="https://en.wikipedia.org/wiki/Slum#History" rel="nofollow">Slum - Wikipedia </a></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p>Ob es dazu irgendwelche irgendwelche statistischen Erhebungen gibt, weiß ich nicht.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Shinigami, post: 822548, member: 28017"]Was die konkreten, hier angesprochenen Zusammenhänge angeht, fehlte es in Teilen schlicht an Kenntnis der Zusammenhänge. Seuchen, bedingt durch unhigiensiche Zustände und die tatsache, dass zu viele Menschen sich an einem Ort sammelten, brachen im 19. Jahrhundert auch in den entwickelten Städten noch hin und wieder aus. Ergo nein, vernünftige hygienische Beingungen (jedenfalls was wir dafür halten), waren nicht die Regel, die medizinischen Möglichkeiten eingeschränkt. Ob man auf die Idee gekommen wäre besonders große Mittel aufzuwenden um das Überleben eines Sklaven zu retten, dürfte von dessen Alter und Zustand abgehangen haben. Je teurer die Anschaffung, je kräftiger und arbeitsfähiger und je größer der potentielle Weiterverkaufswert, um so größer die Chance. Einfach aktiv umbringen war nicht legal und es zu tun, einfach um den Sklaven nicht mehr versorgen zu müssen fesellschaftlich auch nicht akzeptiert. Entsprechend gab es hier im Grunde 3 Möglichkeiten des Umgangs: 1. Den Sklaven zu so harter Arbeit einteilen, dass die Natur von selbst erledigt, was der Besitzer aktiv nicht ohne weiteres erledigen konnte. 2. Den Sklaven zu weniger harter Arbeit im Haushat einteilen, wenn da gerade Bedarf bestand. 3. Den Sklaven rechtzeitig freilassen, bevor sich dieses Problem stellt und sich auf dieser Weise der eiteren Verantwortung entziehen. Flucht [I]war [/I]schwierig, zumal über weitere Distanzen. Zumal auch im Norden sehr lange umstritten war, ob trotz des Verbots der Sklaverei in den nördlichen Staaten, entlaufene Sklaven, wenn sie aufgegriffen wurden ihren Besitzern zurückgeschickt werden mussten/durften oder nicht: [URL='https://de.wikipedia.org/wiki/Dred_Scott_v._Sandford']Dred Scott v. Sandford – Wikipedia [/URL] Da sind wir dann bei den materiellen Umständen, bei denen der Kollege Maglor mit meinen Einlassungen nicht konform geht. Wie gesagt, der Status als freier Mensch bewarte jedenfalls davor verkauft zu werden und auch vor bestimmten Formen körperlicher Züchtigung. Er bewarte keineswegs davor an der überharten Arbeit, die für die Zeit den Normalstand der proletarisierten Schichten darstellte zu Grunde zu gehen, je nach Berufsfeld auch nicht vor lebensgefährlichen Bestrafungsritualen. Die Wilhelminische Zeit ist da schon ganz etwas anderes im positiven Sinne. Diese kannte, was Deutschland betrifft, so lange wir die Kolonien außen vor lassen: - Wenigstens rudimentäre Armenfürsorge - Rudimentäre Kranken- und Invaliditätsversicherung - Beschränkungen des einsatzes von Kinderarbeit - Rudimentäre Arbeitsschutzbestimmungen etc. Die Mietskasernen dieser Zeit, waren auch wenigstens darauf ausgelgegt, das Bevölkerungswachstum der Städte aufzufangen. Als die Industrialisierung zu der Zuzug von Arbeitskräften in die Städte im 19. Jahrhundert einsetzte, war man darauf nicht vorbereitet, sprich hatte keinen hinreichenden Wohnruam zur Verfügung. Mit der Folge, dass zugezogene Arbeitskräfte nicht hinreichend Wohnraum vorfanden und mit improvisierten Verschlägen vorlieb nehmen mussten. [URL="https://en.wikipedia.org/wiki/Slum#History"]Slum - Wikipedia [/URL] Ob es dazu irgendwelche irgendwelche statistischen Erhebungen gibt, weiß ich nicht.[/QUOTE]
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