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Sklaverei in den USA
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<p>[QUOTE="Maglor, post: 822588, member: 11012"]Deine Grundannahme, dass die Sklaven anständig versorgt wurden, ist falsch.</p><p>Es wurde darauf gesetzt, dass sich die Sklaven weitegehend selbst mit Nahrung versorgten.</p><p>Üblicherweise wurde den Sklaven nur Mais zugeteilt, den sie selbst weiter verarbeiten mussten. Der selbst hergestellte Maisbrei diente als Grundnahrungsmittel der Sklaven. Mais spielte galt in der amerikanischen Gesellschaft nicht Nahrungsmittel für Weiße und wurde sonst nur als Schweinefutter verwendet.</p><p>Zusätzlich wurde auch Schlachtabfälle zur Verfügung gestellt, deren Verzehr freien Weißen nicht zugemutet werden konnte. Chitterlings, eine Suppe aus Schweineinnereien, bildete der kulinarischen Höhepunkt der Sklavenküche.</p><p><br /></p><p>Ein anständiger Sklavenhalter überlies seinen Sklaven Land für einen eigenen Gemüsegarten oder erlaubte sogar die Haltung von Geflügel. </p><p>Zusätzlich konnten die Sklaven auch auf die Jagd nach Waschbären und Opposums gehen. Salomon Northup berichtete, dass das Fleisch dieser Tiere in der Ernährung eine wichtige Rolle gespielt habe. Schusswaffen hatten die Sklaven natürlich nicht, zur Jagd verwendeten sie lediglich Knüppel.</p><p><br /></p><p>Die sogenannten Privilegien der vergleichsweise gut versorgten Haussklaven bestanden lediglich darin, dass sie ordentliche Nahrung von Tellern essen durften und eben nicht Maispampe aus dem Trog. Außerdem durften die Haussklaven sogar Schuhe und anständige Kleidung tragen.</p><p><br /></p><p>Bemerkenswert ist jedoch, dass die Sklaven in den USA immer noch eine besser versorgt wurden als in der Karibik oder in Südamerika. Immerhin waren die nordamerikanischen Sklaven noch schlecht genug ernährt, um sich fortzupflanzen. Die USA hatten die einzige Sklavenpopulation in der Neuen Welt die auch ohne stete Zufuhr neuer Sklaven durch Reproduktion weiter anwuchs, vgl. <a href="https://www.bpb.de/apuz/266269/zur-geschichte-von-black-america?p=0" target="_blank" class="externalLink ProxyLink" data-proxy-href="https://www.bpb.de/apuz/266269/zur-geschichte-von-black-america?p=0" rel="nofollow">Hochgeschwender: Zur Geschichte des Black America</a>.</p><p>In der Karabik waren die Sklavinnenn hingegen häufig so schlecht und einseitig ernährt, dass sie unfruchtbar waren. In Jamaika war den Plantagenbesitzern sogar der Mais als zu teuer und sie wollten ihre Sklaven stattdessen mit dem Brotfruchtbaum ernähren.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Maglor, post: 822588, member: 11012"]Deine Grundannahme, dass die Sklaven anständig versorgt wurden, ist falsch. Es wurde darauf gesetzt, dass sich die Sklaven weitegehend selbst mit Nahrung versorgten. Üblicherweise wurde den Sklaven nur Mais zugeteilt, den sie selbst weiter verarbeiten mussten. Der selbst hergestellte Maisbrei diente als Grundnahrungsmittel der Sklaven. Mais spielte galt in der amerikanischen Gesellschaft nicht Nahrungsmittel für Weiße und wurde sonst nur als Schweinefutter verwendet. Zusätzlich wurde auch Schlachtabfälle zur Verfügung gestellt, deren Verzehr freien Weißen nicht zugemutet werden konnte. Chitterlings, eine Suppe aus Schweineinnereien, bildete der kulinarischen Höhepunkt der Sklavenküche. Ein anständiger Sklavenhalter überlies seinen Sklaven Land für einen eigenen Gemüsegarten oder erlaubte sogar die Haltung von Geflügel. Zusätzlich konnten die Sklaven auch auf die Jagd nach Waschbären und Opposums gehen. Salomon Northup berichtete, dass das Fleisch dieser Tiere in der Ernährung eine wichtige Rolle gespielt habe. Schusswaffen hatten die Sklaven natürlich nicht, zur Jagd verwendeten sie lediglich Knüppel. Die sogenannten Privilegien der vergleichsweise gut versorgten Haussklaven bestanden lediglich darin, dass sie ordentliche Nahrung von Tellern essen durften und eben nicht Maispampe aus dem Trog. Außerdem durften die Haussklaven sogar Schuhe und anständige Kleidung tragen. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Sklaven in den USA immer noch eine besser versorgt wurden als in der Karibik oder in Südamerika. Immerhin waren die nordamerikanischen Sklaven noch schlecht genug ernährt, um sich fortzupflanzen. Die USA hatten die einzige Sklavenpopulation in der Neuen Welt die auch ohne stete Zufuhr neuer Sklaven durch Reproduktion weiter anwuchs, vgl. [URL='https://www.bpb.de/apuz/266269/zur-geschichte-von-black-america?p=0']Hochgeschwender: Zur Geschichte des Black America[/URL]. In der Karabik waren die Sklavinnenn hingegen häufig so schlecht und einseitig ernährt, dass sie unfruchtbar waren. In Jamaika war den Plantagenbesitzern sogar der Mais als zu teuer und sie wollten ihre Sklaven stattdessen mit dem Brotfruchtbaum ernähren.[/QUOTE]
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