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Also ist Kwas nun quasi der Vorgänger des heutigen Bieres, oder wie muss ich das verstehen?
Eher als ein dem Dünnbier (Alkoholgehalt <2%) entsprechendes, aber mehr säuerlich schmeckendes Getränk in Osteuropa.
Was Du meinst ist Kumis. Kwas wird aus Brot gemacht
Ich mag Ayran und Kefir sehr gern. Kumys schmeckt allerdings wie eine vergammelte Variante davon. :SKwas ist lecker. Kumis könnte doch so schmecken wie Ayran oder wie Kefir, oder? Mag ich jedenfalls beides nicht
Was Kwas hat Alkohol wenn das meine Oma müsste die hat mich mit dem Zeug als Kleinkind vollgedrünt.
Ich dachte immer, der Alkohol-Spielraum beim Wein läge zwischen 8 und 14 Prozent. Auch wenn die meisten gängigen Weine heute zwischen 10 und 12 Prozent Alkohol liegen - so viel schwächer wären 8 Prozent ja auch nicht. Nicht so richtig gesund für Kinder jedenfalls ...Auf meine Frage ob das denn nicht ungesund war antwortete mir ein Mann, dass damals der Wein jedoch noch nicht soviel Alkohol enthielt
Unter den Getränken des Mittelalters nahm der Wein eine herausragende Stellung ein." (Laurioux 1992, S. 84) Er wurde sowohl von der ländlichen Bevölkerung als auch von den Landesfürsten sowie deren Gefolgsleuten in großen Mengen getrunken. Dennoch gab es zwischen den Weinsorten, die innerhalb der jeweiligen gesellschaftlichen Kaste konsumiert wurden, einige Unterschiede, die sich vor allem in der Qualität der verschiedenen Weine äußerten. So begnügten sich die ärmeren Schichten oft mit einem Tresterwein, der nur einen Alkoholgehalt von zwei bis drei Prozent aufweisen konnte. Er wurde aus dem Mark der Trauben gewonnen und mit Wasser versetzt.
Im frühen Mittelalter trank man vor allem Weißwein, der nach einem ganz bestimmten Verfahren zubereitet wurde. "Um Weißwein zu erhalten, nahm man grüne Trauben, aber auch blaue Trauben (Rebsorte pinot noir, die man heute zur Champagnerherstellung verwendet), aus denen man nun weißen Wein machte. Die geernteten Trauben wurden sofort ein- oder mehrmals gepreßt. Den Most füllte man in Fässer; die Gärung begann." (Laurioux 1992, S. 84) Die begehrtesten dieser Weine kamen aus Frankreich, wo sie an den Talhängen der Seine und der Marne angebaut wurden. "Dieses Weinbaugebiet erstreckte sich - an den Pariser Weinbergen auf den Hügeln von Montmartre, Belleville und Charonne vorbei - von Laon bis nach Etampes und von Meulan bis Châlons." (Laurioux 1992, S. 86) Mit dem Ende des 13. Jahrhunderts begannen sich stärkere Weine durchzusetzen, bei deren Zubereitung die roten Früchte eine bedeutende Rolle spielten. "Die Bereitung von Rotwein war komplizierter. Die Trauben, im [Allgemeinen] nicht abgebeert, wurden mit den Füßen in Bottichen zerstampft. Dann begann die Gärung; danach kam das Mark entweder in die Kelter oder nicht. Es gab daher zwei Arten von Rotwein:
[FONT=Book Antiqua, Times New Roman, Times]Beerenwein wurde direkt aus dem Bottich gewonnen, ohne daß er in die Kelter kam. Je nach Dauer der Gärung war er dunkler oder heller. Dauerte die Gärung nicht länger als zwei bis vier Tage, erhielt man den clairet, einen Roséwein; bei längerer Gärung wurde die Farbe kräftiger und bei bestimmten Rebsorten dunkelrot.[/FONT]
[FONT=Book Antiqua, Times New Roman, Times]Kelterwein wurde aus dem gekelterten Mark gewonnen. Kelterte man mehrmals, wurde der Wein umso herber und kräftiger, je stärker der Traubenkamm ausgepreßt wurde. Kelterwein wurde manchmal mit Beerenwein vermischt, um diesem die nötige Säure für längere Haltbarkeit zu geben." (Laurioux 1992, S. 84)[/FONT]
Klar dürfte sein, dass er selbst den Alkohol eher zur Wundbehandlung/Desinfektion einsetzte.
Jedenfalls hat er "Buch der Cirurgia. Hantwirckung der Wundartzny" geschrieben, das sich bereits sehr detalliert mit der Wundbehandlung, und eben der Vermeidung von Wundbrand etc. auseinandersetzt.Ich bezweifle, dass das vor dem 19. Jhdt. ein Thema war.
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