Der französische Historiker Fernand Braudel erklärte in seiner Sozialgeschichte, dass der Kultivierung des Mais als Grundnahrungsmittel die Etablierung der mesoamerikanischen Hochkulturen zu verdanken sei. Die lediglich 50 Arbeitstage, die ihm zufolge der Mais an Arbeit von seinen menschlichen Erzeugern erfordere, hätten ausreichend Arbeitszeit gelassen, um das "tyrannische Projekt" zur Errichtung von "Monumentalbauten ägyptischen Ausmaßes" zu ermöglichen.
Dies führt zu zwei Fragen, nämlich der, ob dem Sachverhalt zum einen zu folgen ist und zum zweiten, ob die Wertung Braudels, die aus seinen Worten spricht, gerechtfertigt ist.
Dies führt zu zwei Fragen, nämlich der, ob dem Sachverhalt zum einen zu folgen ist und zum zweiten, ob die Wertung Braudels, die aus seinen Worten spricht, gerechtfertigt ist.