Dieser Thread betrifft zwar nicht so sehr das Imperium Romanum
als solches, sehr wohl aber die römische Welt als kulturelle
Einheit.
Die Bevölkerung Westeuropas und Nordafrikas wurde
zur Zeit des Römischen Imperiums größtenteils romanisiert,
die Bevölkerung Westeuropas und Nordafrikas übernahm die
lateinische Sprache, aus der sich die heute noch lebenden
europäisch-romanischen Sprachen entwickelten. Auch in
Nordafrika würde man heute sehr wahrscheinlich eine
oder mehrere "eingeborene" romanische Sprachen sprechen,
wenn es die islamische Expansion nicht gegeben hätte.
Wir können davon ausgehen, dass sich in der spätantiken
weströmischen Reichshälfte (395-480) die allermeisten Menschen
selbst als Römer ansahen. Aber in der heutigen Zeit nennt sich
kaum noch jemand, der aus dem ehemalig weströmischen
Gebiet kommt (abgesehen von den Menschen aus der italienischen
Hauptstadt natürlich) selbst "Römer", sondern in der Regel
"Franzose", "Italiener", "Spanier" etc.
Ich würde hier gern die Frage stellen,
wann diese "römische Selbstbezeichnung" im romanischen
Westen nach dem Fall des weströmischen Staatswesens
ein Ende fand. Wann hörte man auf, sich im romanischen
Okzident als Römer zu definieren?
als solches, sehr wohl aber die römische Welt als kulturelle
Einheit.
Die Bevölkerung Westeuropas und Nordafrikas wurde
zur Zeit des Römischen Imperiums größtenteils romanisiert,
die Bevölkerung Westeuropas und Nordafrikas übernahm die
lateinische Sprache, aus der sich die heute noch lebenden
europäisch-romanischen Sprachen entwickelten. Auch in
Nordafrika würde man heute sehr wahrscheinlich eine
oder mehrere "eingeborene" romanische Sprachen sprechen,
wenn es die islamische Expansion nicht gegeben hätte.
Wir können davon ausgehen, dass sich in der spätantiken
weströmischen Reichshälfte (395-480) die allermeisten Menschen
selbst als Römer ansahen. Aber in der heutigen Zeit nennt sich
kaum noch jemand, der aus dem ehemalig weströmischen
Gebiet kommt (abgesehen von den Menschen aus der italienischen
Hauptstadt natürlich) selbst "Römer", sondern in der Regel
"Franzose", "Italiener", "Spanier" etc.
Ich würde hier gern die Frage stellen,
wann diese "römische Selbstbezeichnung" im romanischen
Westen nach dem Fall des weströmischen Staatswesens
ein Ende fand. Wann hörte man auf, sich im romanischen
Okzident als Römer zu definieren?