thanepower
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Vielleicht sollte man das Thema entflechten.
Hat auch niemand gemacht, sondern nur der Konstruktion einer bestimmten historischen Entwicklung bzw. Konstanz widersporchen.
Wichtiger ist: Rom hat einen zentralen Einfluss auf Westeuropa, allerdings ist auf diese wichtigen und zentralen Aspekte bisher nicht verwiesen worden.
1. Römisches Recht: Eine zentrale, überragende Bedeutung für den Kulturkreis und die Entwicklung staatlicher, wirtschaftlicher und sozialer Strukturen.
2. räumliche und semi-staatliche Gliederung West-Europas: Selbst im Zusammenbruch strukturierte Rom noch als "Gravitationszentrum" die Ströme und die Formen der Migration während der Völkerwanderung. Und hat damit gravierend auf die Bildung von frühmittelalterlichen Staaten in Europa Einfluss genommen. Ganz wesentlich zudem auf das Verständnis des HRR als Form eines übergreifenden Staatsprojekts von Sizilien bis in den Norden von Deutschland und damit die Struktur der Konflikte bis in die Moderne mit beeinflußt.
Inklusive der Vorstrukturierung wesentlicher Handelsströme und der damit zusammenhängenden Stadtgründungen im römischen Einflussbereich in Deutschland, Frankreich, GB oder den Benelux-Staaten.
3. Verbreitung des christlichen Glaubens / Wirkungen der Achsenzeit: Mit der Christianisierung Europas von Rom aus ging die Verbreitung einer spezifischen, neuen Sicht der Trennung eines göttlichen und eines profane Bereichs einher. Dieses in Kombination mit der Ausdifferenzierung von weltlicher und kirchlicher Macht (vgl. Investiturstreit)
Das sind m.E. die zentralen Aspekte des römischen Erbes, die West-Europa bis in die Moderne bzw. bis Heute noch "prägen" bzw. als Strukturen bedeutsam sind.
Zu behaupten, das Imperium Romanum hätte bis heute keinen Einfluss darauf, wie der westliche Kulturkreis die Welt wahrnimmt, erscheint mir merkwürdig.
Hat auch niemand gemacht, sondern nur der Konstruktion einer bestimmten historischen Entwicklung bzw. Konstanz widersporchen.
Wichtiger ist: Rom hat einen zentralen Einfluss auf Westeuropa, allerdings ist auf diese wichtigen und zentralen Aspekte bisher nicht verwiesen worden.
1. Römisches Recht: Eine zentrale, überragende Bedeutung für den Kulturkreis und die Entwicklung staatlicher, wirtschaftlicher und sozialer Strukturen.
2. räumliche und semi-staatliche Gliederung West-Europas: Selbst im Zusammenbruch strukturierte Rom noch als "Gravitationszentrum" die Ströme und die Formen der Migration während der Völkerwanderung. Und hat damit gravierend auf die Bildung von frühmittelalterlichen Staaten in Europa Einfluss genommen. Ganz wesentlich zudem auf das Verständnis des HRR als Form eines übergreifenden Staatsprojekts von Sizilien bis in den Norden von Deutschland und damit die Struktur der Konflikte bis in die Moderne mit beeinflußt.
Inklusive der Vorstrukturierung wesentlicher Handelsströme und der damit zusammenhängenden Stadtgründungen im römischen Einflussbereich in Deutschland, Frankreich, GB oder den Benelux-Staaten.
3. Verbreitung des christlichen Glaubens / Wirkungen der Achsenzeit: Mit der Christianisierung Europas von Rom aus ging die Verbreitung einer spezifischen, neuen Sicht der Trennung eines göttlichen und eines profane Bereichs einher. Dieses in Kombination mit der Ausdifferenzierung von weltlicher und kirchlicher Macht (vgl. Investiturstreit)
Das sind m.E. die zentralen Aspekte des römischen Erbes, die West-Europa bis in die Moderne bzw. bis Heute noch "prägen" bzw. als Strukturen bedeutsam sind.
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