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Und wenn man diese dann entsprechend beantwortet, ist es Dir auch nicht recht.Diese provokanten Äußerungen habe ich bewusst gemacht,
Es fehlt uns hier nicht Gesprächsstoff, es fehlen Deine Fakten und Argumente.damit man Gesprächsstoff hat
Das ist jetzt kein Widerspruch.außerdem sind sie nicht aus der Luft gegriffen, sondern wurden schon in den Medien häufig verwendet
Du kannst gerne mal andere meiner Beiträge zu diversen Themen nachlesen. Ich habe mich hier an Deiner Vorgabe orientiert, würde es aber durchaus vorziehen, wenn Du eine ordentlich diskutierbare These formulieren und belegen würdest.Dein erster Beitrag war sehr flapsig formuliert, wenn das deine Art ist, deine Meinung kundzutun, jedem das seine.
Wieviele Prozesse hast Du schon miterlebt?Das war bewusst von der RAF und deren Verteidigern erbeigeführt, doch hätte das Gericht, nach meinem Rechtsverständnis, dies Abwenden können.
Die 67er-Krise, mit einem "katastrophalen" Defizit und 500.000 Arbeitslosen, die den Gesetzgeber zu einem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz zwang und die Nation im Westen aus einem Wirtschaftstraum riss.
Arbeitslosenstatistik - Wikipedia
Staatsverschuldung - Wikipedia
Stabilitäts- und Wachstumsgesetz - Wikipedia
Habe kürzlich wo gelesen:
"Die Perspektivloskeit der Studenten führte zur 68er Bewegung und darausfolgend zur RAF"
Kann man den Satz so stehen lassen ? Hängt diese Perspektivlosigkeit mit der 67 Bewegung zusammen ?
Es herrschte damals zudem bei weiten Teilen der jungen Generation ein tiefes Misstrauen gegen den Staat, das insbesondere durch die damalige Große Koalition der Jahre 1966 bis 1969 forciert worden war. Da etwa neunzig Prozent der Parlamentarier im Deutschen Bundestag die Regierungsparteien repräsentierten, also nur eine Zehn-Prozent-Opposition der FDP vorhanden war, kritisierten viele, dass eine effektive demokratische Kontrolle nicht möglich wäre. Der politische Protest der damals linksorientierten Studenten und weiterer Personen richtete sich vor allem gegen die Notstandsgesetze, die als so genannte "NS-Gesetze" polemisch attackiert worden waren. Es wurde der Vorwurf erhoben, mit diesen von der Union und SPD im Bundestag durchgesetzten Gesetzen wäre ein Weg zurück zum "Faschismus" geebnet. Wenn auch immer wieder die Studentenrevolte mit der (Nach-)Adenauer-Ära in Verbindung gebracht wird, so sollte doch darauf hingewiesen werden, dass die Studentenrevolte interessanterweise in einem damals mit großer Mehrheit von der SPD regierten Bundesland Berlin ausgebrochen war. Die Studentenrevolte war am Anfang so etwas wie ein vager Protest eigentlich gegen alles.
In der geschichtlichen Nachbetrachtung kann jedoch konstatiert werden, dass die Studentenrevolte eigentlich gar nicht so überraschend gekommen war. Grob gesprochen muss nämlich zwischen drei Phasen unterschieden werden: den Vorläuferbewegungen, dem Brennpunkt "1968" und schließlich der Zerfallsphase, also einer Diffusionsphase in die Gesellschaft hinein. Hinsichtlich der Vorläuferbewegungen kann konstatiert werden, dass es schon in den frühen Jahren der Bundesrepublik immer wieder zu Kundgebungen oder Unruhen kam. Zu nennen ist beispielsweise die "Ohne-mich"-Bewegung in den fünfziger Jahren, die gegen die Westintegration der Bundesrepublik und gegen die Wiederbewaffnung Front machte. Auch das Phänomen der "Halbstarken" um 1958 oder die "Schwabinger Krawalle" vom Juni 1962 seien angeführt. Während der Oberbürgermeisterschaft Hans-Jochen Vogels versuchte die Münchner Polizei , zwei Straßenmusikanten wegen "ruhestörenden Lärms" festzunehmen. 1960 setzten die "Ostermärsche" gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik Deutschland ein. Diese Beispiele zeigen, dass auch in der "Adenauer-Ära" Protestaktivitäten und Jugendrebellionen vorkamen.
Hinsichtlich der Ursachen muss darauf hingewiesen werden, dass jene Zeit zwei Umbrüche hatte, nämlich einen kulturellen Umbruch und einen politischen Umbruch. Der kulturelle Umbruch ging jedoch der Studentenrevolte um mehrere Jahre voraus, was meist nicht beachtet wird: Er fand bereits in den sechziger Jahren statt und begann vor allem im Bereich der Musik und der Lebensstile. Beispielsweise fand das letzte Lifekonzert der Beatles, die seinerzeit die Musik revolutionierten, im Jahre 1966 statt. Auch die sogenannte sexuelle Revolution wurde damals durch die Anti-Baby-Pille und nicht zuletzt durch Aufklärungsserien eines Oswald Kolle stark forciert. Der kulturelle Umbruch setzte also sehr viel früher ein und war nicht das Ergebnis der Studentenrevolte, sondern umgekehrt auch der Humusboden für den politischen Protest.
Na ich weiß nicht, ob das tatsächlich zu den Auslösern der Studentenunruhen gehört.
Balduin schrieb:Ebenso lässt sich über den Prozess streiten: Für mich war er eine Demontage des Rechtsstaats. Das habe ich aber in vorherigen Posts schon erläutert
Das sehe ich auch so - die wirtschaftliche Situation war insgesamt noch so gut, daß die Studenten sich darüber kaum Gedanken gemacht haben.Na ich weiß nicht, ob das tatsächlich zu den Auslösern der Studentenunruhen gehört.
Da wäre ich skeptischer.Ich denke eher die "Große Koalition" der Vietnamkrieg und natrülich die ganzen KZ-Prozesse die die Verlogenheit des damaligen "Establishments" aufzeigten.
Richtig.Für die RAF würde ich die 67er Krise sogar glatt verneinen. Da ist der Aufschwung doch längst wieder voll gelaufen, Brandt war Kanzler, die hofften doch nur noch.....
Habe kürzlich wo gelesen:
"Die Perspektivloskeit der Studenten führte zur 68er Bewegung und darausfolgend zur RAF"
R.A. schrieb:Und die KZ-Prozesse waren schon längst abgeschlossen, mit Schuldsprüchen, wie überhaupt die wesentliche Aufarbeitung der Nazi-Zeit schon in längst gelaufen war - da rannten die 68er meist nur noch offenen Türen ein (aber dies mit großem Elan).
R.A. schrieb:Das ist überhaupt ein Paradox der heutigen Sicht auf "68": Die meisten angeblichen "68er" (prototypisch Joschka Fischer und Gefährten) waren ja 1968 überhaupt nicht dabei, sondern haben erst in den 70ern ihre Protestzeit gehabt.
Im Gegenteil kann man wohl eher sagen, daß damals ein Studium noch vorwiegend eine Sache einer privilegierten Schicht war und man sich eine Menge an Demos oder sonstigen Späßchen leisten konnte, weil trotzdem die berufliche Zukunft nicht in Frage stand (bzw. für viele auch nicht wichtig war).
Und die KZ-Prozesse waren schon längst abgeschlossen, mit Schuldsprüchen, wie überhaupt die wesentliche Aufarbeitung der Nazi-Zeit schon in längst gelaufen war - da rannten die 68er meist nur noch offenen Türen ein (aber dies mit großem Elan).
Kamen nicht auch erst zu dieser Zeit diese ganzen Verbrechen ans Tageslicht, alte Nazis hatten Familien gegründet und diese Kinder erfuhren nun, was ihr Vater, Opa, Onkel damals im 3. Reich für Verbrechen machte. Das führte doch auch zu einem Aufbegehr.
Hatten die 68er das Gefühl, politisch isoliert, kein Mitspracherecht zu haben ?
Vielleicht sollte man noch erläutern:
Bepo = Bereitschaftspolizei. Und die sass und sitzt in Göppingen.
Richtig.1968 gab es noch nicht die heutige, vom Staat mitgetragene Gedenkkultur.
Richtig, das waren die falschen Beispiele.Na ja, Joschka Fischer, Daniel Cohn-Bendit etc. zählten schon zur ersten 68er Generation
Vielleicht kann man es so sagen: Im Prinzip waren alle wesentlichen Verbrechen bekannt und wissenschaftlich erarbeitet. Und eben auch bestraft worden (über Strafmaße kann man immer streiten).
R.A.: Und eben auch bestraft worden (über Strafmaße kann man immer streiten).
Unter dem Artikel sind auch noch weitere Verlinkungen zu anderen Berichten über die 68er
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