April 1945: Kleinengstingen

Ohne Witz: Die deutsche Nachkriegsliteratur ist durchaus ein Schlüssel zum Verständnis dieser Zeit.

Natürlich ist das ein Teil der Rezeptionsgeschichte des letzten Kriegshalbjahres auf deutschem Boden, mit allen Bewertungen, Auslassungen, etc. Du könntest noch den Film dazu nehmen, wie "Die Brücke" - April 1945.

Wäre ein eigenes Thema (Nachkriegsliteratur).
 
Du könntest noch den Film dazu nehmen, wie "Die Brücke" - April 1945.
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Hmmmm...
Zweifellos ein beeindruckender Film, die Brücke.

Aber, die Probleme die der Zivilbevölkerung in der ersten Nachkriegszeit durch die idiotischen Brückensprengungen entstanden sind, nicht zuletzt waren und sind ja vielfach Versorgungsleitungen an den Brücken, klammert der Film nicht nur aus, er negiert sie.

Die Aussage ist ja, hätte man die Brücke rechtzeitig gesprengt, das Sprengkommando nicht in Deckung gegangen, wäre nichts passiert. Der Tod der 16jährigen Jungen war demnach sinnlos. Irrgeführte Jugend.

Da müsste man klar ergänzen, die geplante Tat der "irrgeführten Erwachsenen", die Brückensprengung, war mindestens genau so sinnlos.
Und als Tat Erwachsener deutlich verbrecherisch.....

Das fehlt vollständig im Film!
(die bewegten Bildchen suchen immer nur den Effekt, hinter dem alles zurückstehen muss, schade, und in dem Fall muss man auch sagen, leider)


Wäre ein eigenes Thema (Nachkriegsliteratur)

Schon wahr.
Meine Hinweise bezogen sich jedoch eher auf meinen persönlichen Vogel, die "ganzheitliche Sicht" auf historische Vorgänge.
 
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