H
Hurvinek
Gast
Gestern sah ich im WDR eine Sendung "Planet Wissen" über Stalin. Da wurde berichtet, dass er sich an der Angst und Schrecken, die er verbreitete geweidet hat. So soll er die Opfer, die ihm bekannt waren, und deren Todesurteile er gerade unterzeichnet hatte, angerufen haben. Dabei erkundigte er sich scheinheilig nach deren Befinden und sicherte ihnen zu, dass alles in Ordnung sei. - Wenig später wurden sie abgeholt ...
Waren es nur sadistische Züge? Ich meine nur zum Teil ja.
Schreiben auch viele Stalin-Biographen.
Seine kindlichen Prägungen insbesondere durch seinen Vater sind sadistischer Natur. Niemand wird als Sadist geboren.
Stalins Züchtigungen durch den saufenden Vater prägten sein weiteres Leben. Seine Mutter liess ihn an der langen Leine nach dem Weggang des Vaters und er wurde bemuttert wie kein Zweiter. Zynismus, Sadismus, Schadenfreude waren seine engsten Begleiter nach 1924. Der frühe Tod seiner ersten Frau hat wahrscheinlich auch sein späteres Wesen entscheidend potenziert. Die hat er geliebt.
Bei den Saufgelagen in seiner Datsche mussten immer wieder die anwesenden männlichen Sowjetpolitiker miteinander tanzen.