Ein schönes Thema Gegenkaiser, das mal wieder mehr Fragen aufwirft, als man befriedigende Antworten darauf finden wird.
Ob die Bleiplatten nun als nur als Schutz vor Parasiten, zum Abdichten gegen Wasser oder als zusätzlicher Schutz gegen Projektile welcher Art auch immer oder für alles zusammen gedacht waren, werden wir wohl nie herausbekommen. Es sei denn es werden originale Schriftstücke mit Bauplänen, Forderungen der Auftraggeber, Bemerkungen der Schiffsbauer usw. gefunden, als echt befunden und eindeutig übersetzt. Bis dahin können wir nur spekulieren oder vermeintliche Tatsachen als falsch entlarven.
Als Panzerschiff würde ich die Santa Anna nicht bezeichnen, auch wenn ich glaube, das die Bleiplatten (so sie denn wirklich wesentlich über die Wasserlinie reichten) einen zusätzlichen Schutz boten. Auf jeden Fall wurde dieses Monster dadurch nicht schneller, wie ein Bericht weiter ober besagt, nachdem sie wegen ihrer Langsamkeit von der übrigen Flotte verlassen wurde.
Das sie eine schwimmende "Burg" war, deren "Eroberung" selbst durch 35 Galeeren nicht möglich war, ist bei der Besatzung und Bewaffnung schon möglich. Allerdings dürften die 50 Galeeren auch nicht sehr groß und nur mit kleinkalibrigen Geschützen bewaffnet gewesen sein (falls überhaupt bewaffnet).
Aufgrund ihrer Langsamkeit passte sie meiner Meinung nach auch nicht mehr in das Konzept des Malteser Ritterordens. Dieser wollte ja auch Beute machen und das geht nun mal nicht wenn die Beute schneller ist als der Jäger.
Wie auch schon in anderen vor mir, glaube ich das hier viel zusammengedichtet wurde.
Ich habe meine Zweifel, das Segelschiffe eine maßgebliche Bedeutung bei der Erstürmung von Festungen haben. (In Tunis soll es zu dem Zeitpunkt der Belagerung zu einem Aufstand von mehreren tausend Sklaven gekommen sein.)
Das die Santa Anna 6 Monate autark war halte ich auch bei ihrer Größe für völlig übertrieben. Bei etwa 700 Mann Besatzung und etwa 2 Litern Wasserverbrauch pro Mann und Tag wären das schon über 1200 200-Liter-Fässer. Und dann noch Proviant, Ersatzteile, Handwaffen, Rüstungen, Pulver und Geschosse für wer weiß wie viele verschiedene Kaliber.
Ob die Bleiplatten nun als nur als Schutz vor Parasiten, zum Abdichten gegen Wasser oder als zusätzlicher Schutz gegen Projektile welcher Art auch immer oder für alles zusammen gedacht waren, werden wir wohl nie herausbekommen. Es sei denn es werden originale Schriftstücke mit Bauplänen, Forderungen der Auftraggeber, Bemerkungen der Schiffsbauer usw. gefunden, als echt befunden und eindeutig übersetzt. Bis dahin können wir nur spekulieren oder vermeintliche Tatsachen als falsch entlarven.
Als Panzerschiff würde ich die Santa Anna nicht bezeichnen, auch wenn ich glaube, das die Bleiplatten (so sie denn wirklich wesentlich über die Wasserlinie reichten) einen zusätzlichen Schutz boten. Auf jeden Fall wurde dieses Monster dadurch nicht schneller, wie ein Bericht weiter ober besagt, nachdem sie wegen ihrer Langsamkeit von der übrigen Flotte verlassen wurde.
Das sie eine schwimmende "Burg" war, deren "Eroberung" selbst durch 35 Galeeren nicht möglich war, ist bei der Besatzung und Bewaffnung schon möglich. Allerdings dürften die 50 Galeeren auch nicht sehr groß und nur mit kleinkalibrigen Geschützen bewaffnet gewesen sein (falls überhaupt bewaffnet).
Aufgrund ihrer Langsamkeit passte sie meiner Meinung nach auch nicht mehr in das Konzept des Malteser Ritterordens. Dieser wollte ja auch Beute machen und das geht nun mal nicht wenn die Beute schneller ist als der Jäger.
Wie auch schon in anderen vor mir, glaube ich das hier viel zusammengedichtet wurde.
Ich habe meine Zweifel, das Segelschiffe eine maßgebliche Bedeutung bei der Erstürmung von Festungen haben. (In Tunis soll es zu dem Zeitpunkt der Belagerung zu einem Aufstand von mehreren tausend Sklaven gekommen sein.)
Das die Santa Anna 6 Monate autark war halte ich auch bei ihrer Größe für völlig übertrieben. Bei etwa 700 Mann Besatzung und etwa 2 Litern Wasserverbrauch pro Mann und Tag wären das schon über 1200 200-Liter-Fässer. Und dann noch Proviant, Ersatzteile, Handwaffen, Rüstungen, Pulver und Geschosse für wer weiß wie viele verschiedene Kaliber.