Ich habe zwar nicht jeden Artikel dieses Threads durchgelesen, aber mir scheint, dass es in dem Thread ein bisschen an der korrekten Zuordnung der indigen-europäischen und der bandkeramischen Gruppen zu bestimmten Kulturstufen mangelt.
Die indigenen Europäer waren zur Zeit der Zuwanderung der LBK-Leute noch Wildbeuter, lebten also vom Sammeln und Jagen. Die im 6. Jt. vuZ. aus Südosteuropa nach Mittel- und Westeuropa einwandernden Bandkeramiker waren hauptsächlich Rinderhirten (Männer) und Ackerbauer (Frauen). In den Beiträgen lese ich aber nur von einwandernden ´Ackerbauern´. Das ist natürlich nicht nur unvollständig, sondern auch irreführend, denn das Rinderhirtentum bedeutete einen enormen zivilisatorischen Fortschritt gegenüber dem Ackerbauertum durch die Produktion ökonomischen Überflusses, was erstmals in der menschlichen Geschichte das Phänomen des ´Reichtums´ erzeugte (auf Seiten der Herdenbesitzer). Die Differenz zur europäischen indigenen Kulturstufe betrug also nicht nur eine, sondern zwei Stufen (dazwischen liegt der den Indigenen unbekannte Ackerbau).
Der Grund für die Migrationsbewegung dürfte in der ernährungstechnisch bedingten Bevölkerungszunahme der Hirten-Bauern-Gruppen liegen, was die Suche nach neuen Weide- und Anbaugebieten erforderlich machte. Etwa im gleichen Zeitraum wanderten von Anatolien aus, möglicherweise auch aus dem Iran, Hirten-Bauern-Gruppen nach Syrien und Mesopotamien ein, wo sie auf Ackerbaukulturen stießen. Daraus entwickelte sich die Ubaid-Kultur.
Die indigenen Europäer waren zur Zeit der Zuwanderung der LBK-Leute noch Wildbeuter, lebten also vom Sammeln und Jagen. Die im 6. Jt. vuZ. aus Südosteuropa nach Mittel- und Westeuropa einwandernden Bandkeramiker waren hauptsächlich Rinderhirten (Männer) und Ackerbauer (Frauen). In den Beiträgen lese ich aber nur von einwandernden ´Ackerbauern´. Das ist natürlich nicht nur unvollständig, sondern auch irreführend, denn das Rinderhirtentum bedeutete einen enormen zivilisatorischen Fortschritt gegenüber dem Ackerbauertum durch die Produktion ökonomischen Überflusses, was erstmals in der menschlichen Geschichte das Phänomen des ´Reichtums´ erzeugte (auf Seiten der Herdenbesitzer). Die Differenz zur europäischen indigenen Kulturstufe betrug also nicht nur eine, sondern zwei Stufen (dazwischen liegt der den Indigenen unbekannte Ackerbau).
Der Grund für die Migrationsbewegung dürfte in der ernährungstechnisch bedingten Bevölkerungszunahme der Hirten-Bauern-Gruppen liegen, was die Suche nach neuen Weide- und Anbaugebieten erforderlich machte. Etwa im gleichen Zeitraum wanderten von Anatolien aus, möglicherweise auch aus dem Iran, Hirten-Bauern-Gruppen nach Syrien und Mesopotamien ein, wo sie auf Ackerbaukulturen stießen. Daraus entwickelte sich die Ubaid-Kultur.
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