norvegia
Gesperrt
Ich habe das im Radio gehört und nicht geglaubt.
Es war ein Westsender.
Darum war ich erstmal skeptisch.
Also habe ich den Fernseher angemacht und das DDR-Fernsehen hat tatsächlich das gleiche erzählt.
Es waren sehr gemischte Gefühle.
Einerseits kam schon der Gedanke auf,jetzt in den Westen fahren zu können um mal zu gucken,wie es da aussieht.
Die Alternative dazubleiben gab es für mich nicht.
Andererseits kam auch mächtiges Unbehagen auf bei mir.
Es war die Angst vor dem was kommt jetzt.
Ich wohnte damals direkt an der Stadtgrenze und habe auch überlegt,gleich nach Berlin zu fahren.
Aber meine Tochter war zu dieser Zeit drei Monate alt und als die Nachrichten kamen,gerade seelig eingeschlummert.
Außerdem war es mächtig kalt.
Und ich war immernoch etwas skeptisch.
Also habe ich entschieden,so wichtig ist es auch nicht,daß ich unbedingt sofort in den Westen muß.
Ich war mein ganzes Leben nicht da,also kam es darauf auch nicht mehr an.
Darum wurde der Beschluß gefaßt,am nächsten Tag nach Berlin zu fahren.
Zum einen,weil man da noch eine Weile beobachten konnte,wie es sich entwickelt.
Zum anderen,um entsprechende Vorbereitungen zu treffen,für das Baby.
Ich fahre ja schließlich nicht,einfach mal so in den Westen.
Außerdem gab es ja diese extremen Wartezeiten an den Grenzübergängen und das bei den Temperaturen.
Also habe ich Babynahrung,Windeln,Extra-Decken und eine Wärmflasche in den Kinderwagen gepackt und bin nach Berlin gefahren.
Wie zu erwarten war,hat es am Grenzübergang ewig gedauert.
Als ich die Schlange an den Banken gesehen habe,habe ich mich entschlossen,mich da nicht auch noch stundenlang anzustellen um mir das Begrüßungsgeld zu holen.
Also ging es gleich zum Kudamm,was ein sehr schweres Unterfangen war,mit dem Kinderwagen in der hoffnungslos überfüllten S-Bahn.
Keine Ahnung wie,aber irgendwann hatte ich es dann geschafft zum Kudamm.
Da war es genauso voll.
Den Kudamm ging es dann einmal rauf und einmal runter.
Das hat ewig gedauert,bei den Menschenmassen.
Ich war sehr lange in Berlin,aber irgendwann ging es nicht mehr,schon wegen dem Baby.
Mitten in der Nacht war ich dann wieder zu Hause.
Es war ein Westsender.
Darum war ich erstmal skeptisch.
Also habe ich den Fernseher angemacht und das DDR-Fernsehen hat tatsächlich das gleiche erzählt.
Es waren sehr gemischte Gefühle.
Einerseits kam schon der Gedanke auf,jetzt in den Westen fahren zu können um mal zu gucken,wie es da aussieht.
Die Alternative dazubleiben gab es für mich nicht.
Andererseits kam auch mächtiges Unbehagen auf bei mir.
Es war die Angst vor dem was kommt jetzt.
Ich wohnte damals direkt an der Stadtgrenze und habe auch überlegt,gleich nach Berlin zu fahren.
Aber meine Tochter war zu dieser Zeit drei Monate alt und als die Nachrichten kamen,gerade seelig eingeschlummert.
Außerdem war es mächtig kalt.
Und ich war immernoch etwas skeptisch.
Also habe ich entschieden,so wichtig ist es auch nicht,daß ich unbedingt sofort in den Westen muß.
Ich war mein ganzes Leben nicht da,also kam es darauf auch nicht mehr an.
Darum wurde der Beschluß gefaßt,am nächsten Tag nach Berlin zu fahren.
Zum einen,weil man da noch eine Weile beobachten konnte,wie es sich entwickelt.
Zum anderen,um entsprechende Vorbereitungen zu treffen,für das Baby.
Ich fahre ja schließlich nicht,einfach mal so in den Westen.
Außerdem gab es ja diese extremen Wartezeiten an den Grenzübergängen und das bei den Temperaturen.
Also habe ich Babynahrung,Windeln,Extra-Decken und eine Wärmflasche in den Kinderwagen gepackt und bin nach Berlin gefahren.
Wie zu erwarten war,hat es am Grenzübergang ewig gedauert.
Als ich die Schlange an den Banken gesehen habe,habe ich mich entschlossen,mich da nicht auch noch stundenlang anzustellen um mir das Begrüßungsgeld zu holen.
Also ging es gleich zum Kudamm,was ein sehr schweres Unterfangen war,mit dem Kinderwagen in der hoffnungslos überfüllten S-Bahn.
Keine Ahnung wie,aber irgendwann hatte ich es dann geschafft zum Kudamm.
Da war es genauso voll.
Den Kudamm ging es dann einmal rauf und einmal runter.
Das hat ewig gedauert,bei den Menschenmassen.
Ich war sehr lange in Berlin,aber irgendwann ging es nicht mehr,schon wegen dem Baby.
Mitten in der Nacht war ich dann wieder zu Hause.