Auch wenn ich mich als Schüler schon sehr für Geschichte interessierte so gehörte die Oktoberrevolution, die uns allen zum Halse heraushing ,da sie nicht nur im Geschichtsunterricht sondern auch noch in den Fächern Staatsbürgerkunde, Russisch und Literatur gebetsmühlenartig auf uns niederrieselte
Amen!
Zur Erinnerung vielleicht nochmal der Link auf die Person, die hier gerade von einer "Täterrolle" in die Rolle des unschuldigen, armen "Opfers" mutiert wird und der Eindruck erzeugt wird, ein "liebenswerter Landesvater" sei ohne Grund von den bösen Bolschewiken ermordete worden.
Also das hat zumindest niemand in diesem Thread behauptet.
Ja, mein Buch welches ich gerade lese, impliziert das. Ist ja auch von einem zaristischem Offizier geschrieben.
Erik Erikson
wurde uns ja der Sozialismus/Kommunismus als das menschenwürdigste System vorgestellt.
Ich weiss nicht, wer sowas gesagt hat, aber er hat offensichtlich keine keine Ahnung gehabt, denn Marx hatte einen sehr realistischen Bezug zu Herrschaft und Macht.
Gut, Du bist also im NSA aufgewachsen. Hier lächle ich mit der Arroganz des "Wissenden".
Wir haben eine ganz andere Propaganda hinter uns als ihr.
Zitat:
Erik Erikson
Also passte da die Ermordung von Frauen und Kindern nicht ins Konzept.
An diesem Punkt wird sehr deutlich, dass Du Dich offensichtlich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigt hast, dafür aber ein dezidierteres Urteil abgibst. So verweist Fitzpatrick auf die dubiose Rolle der Zarin Alexandra, im Zusammenspiel mit "Rasputin" bei der Führung der Regierungsgeschäfte und "Miyukov (ein Vertreter der politischen Fraktion der "Kadetten") fragt sich "Is this stupidity or is this treason?" (vgl. S. 38).
Hier wollte ich fast böse werden, aber wie gesagt, kannst Du das nur aus der Sicht der Außenstehenden betrachten.
In wie weit sich die Zarin politischer verbrechen schuldig gemacht hat, hätte ein Gericht klären müssen. Ist nicht Thema meiner Frage.
Ich beschäftige mich sehr wohl mit dem Thema, nur das ich die Zeit, die Du aus Büchern kennst, gelebt habe.
Deine Reaktion auf meine Frage, zeigt mir doch das Unwissen über den praktischen Alltag im Sozialismus. Nochmal:
Heimtückischer Mord, an wem auch immer, gehörte nicht zur offiziellen Doktrin im Sozialismus der DDR.
Das "unter den Teppich kehren" dieses Mordes zeigt das.
Ich kann da nur thane zustimmen, was die Rolle von Nikolaus betrifft.
Es gibt da derzeit ein neues Buch, was sich mit den "drei Cousins" und ihrer Rolle 1914 beschäftigt:
Wie gesagt, geht es hier nicht um die Bewertung des Mordes, sondern um dessen Rüberbringen im Geschichtsunterricht, was anscheinend nicht passiert ist.
Mit Deinem oben stehenden Beitrag #16, forderst Du aber eine ganz andere geschichtsphilosophische Qualität, als E.E. in seinem Threadeingangsbeitrag m.E. anstrebte, und zwar, der Rezeptionsgeschichte der Ermordung der Familie von N. II. in der DDR.
Danke! Du hast mich verstanden.
Die DDR hatte wohl wenig Kopfschmerzen damit, historische Ereignisse zu ignorieren. So kam z.B. in ihrer Geschichtsschreibung der Sowjetisch-Finnische Krieg nicht vor.
Richtig! Aber den Afghanistankrieg, konnte man nicht wegschreiben, da er aktuell war.
Nicht nur das sondern der Hitler-Stalinpakt, die Verbrechen Stalins oder der Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 waren ein Thema .
Ich denke, Du meinst jetzt "kein Thema". Aber der Pakt war schon bekannt und der aufstand, wurde uns als aus dem Westen gelenkte Konterrevolution verkauft.
Vielleicht solltest Du vielleicht mal dezent die Regeln des Forum durchlesen, bevor Du weitere Unverschämtheiten von Dir gibst.
Und damit habe ich Dir ganz bestimmt nichts mehr zu sagen, geschweige denn mich in irgendeiner Form Dir gegenüber zu rechtfertigen, als angemaßten historischen Oberstaatsanwalt.
Gestern 20:44
Immer wieder das selbe in den Foren. Bleibt doch mal gelöst