Februar 1942: Der Kanaldurchbruch der Kriegsmarine

An der Kanalküste im Bereich der Passage Calais-Dover waren in zwei Häfen 5+3 MTBs stationiert, die sämtlich ausliefen. Von der 5er-Gruppe mußte ein Boot vorzeitig abbrechen. Diese Schiffe sichteten nur den deutschen Begleitschutz, und feuerten ihre Torpedos auf größere Entfernung ab.

Die 6 "Harwich"-Zerstörer befanden sich auf Übungsfahrt, sämtlich Modelle aus dem Ersten Weltkrieg und nur für Küsten-Konvoi-Begleitung vorgesehen. Die Radarerfassung wies die deutschen Schiffe auf 9 sm Entfernung aus, worauf ein Torpedoangriff auf kürzere Distanz (bis 3000 yds) gefahren wurde. Kurz zuvor war Scharnhorst von einer Mine getroffen worden. Auch die britischen Zerstörer mußten bei ihren Manövern auf deutsche Minenfelder achten.

Roskill, The War at Sea, II.
 
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Wie, ein massiver Angriff wäre bei Tage Selbstmord? Wie das?

kurz vor dem Morgengrauen vom 25. Juli 1941 haben italienische Schnellboote einen Angriff auf den Hafen von La Valleta gestartet. Um 4:45 wurden sie gesichtet und mit den Doppelläufigen 6-Pfündern der Küstenartillerie unter Feuer genommen. In Minuten waren alle Boote der ersten Welle versenkt, die zweite drehte ab und suchte das Weite, die meisten auch dieser Boote wurden jedoch trotzdem getroffen und beschädigt. So bald es vollkommen hell war versenkten die schwere Artillerie und Jagdflieger was noch an der Oberfläche war.

Die 6-Pfünder haben durchschnittlich nur 28 Schuss je versenktes Boot verbraucht, ungefähr 15 Sekunden Dauerfeuer.

(Quelle Ian V. Hogg)

Alle mir bekannten erfolgreichen Torpedoaktionen von Schnellbooten und Zerstörern auf große Einheiten sind nachts gefahren worden.
 
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Wie, ein massiver Angriff wäre bei Tage Selbstmord? Wie das?

Ein Angriff bei Tage gegen Großkampfschiffe, ohne Unterstützung durch eigene Großkampfschiffe ist ein Himmelfahrtskommando. Ein Treffer bei einem Zerstörer durch ein schweres Kaliber, das war es dann. S-Boote müssten auch in einem großen Schwarm antreten, und hätten damit eine einfache Fahrt über den Styx gelöst. Mit S-Booten oder Zerstörern ohne weitere Unterstützung hatte man nur Nachts eine Chance. Weil die Dunkelheit Deckung gegeben hätte, deutlich besser als z.B. mit Nebelwänden aus Nebelwerfern. Und wie Radar aufkam glaube ich noch weniger an eine Chance ohne Unterstützung.

Aussen herum um die Britischen Inseln sind mehr als deutlich mehr als 1000 sm. Also eine mehrtägige Fahrt. Und relativ dicht an Standorten mit Großkampfschiffen vorbei. Da war die Fahrt durch den Kanal im Morgengrauen wesentlich ungefährlicher, weil deutlich kürzer. Die Homefleet hatte wie oben erwähnt 14 Großkampfschiffe, die müssten aber an der gesamten Küste verteilt gewesen sein, ausser an der Südküste England's. Portsmouth liegt gegenüber von Cherbourg. Flieger sollten von der Normandie aus kein Problem haben dort hin zu kommen. Und mit ein bisschen Glück auch zurück zukommen. Das Risiko ist also sehr groß Schlachtschiffe und Trägerverbände in den Solent zu legen, wenn der Gegner auf der anderen Seite des Kanals liegt.

Apvar
 
Die Homefleet hatte wie oben erwähnt 14 Großkampfschiffe, die müssten aber an der gesamten Küste verteilt gewesen sein, ausser an der Südküste England's.

Die im Bereich des Kanals stationierten Schiffe:
WESTERN APPROACHES COMMAND

Zu den schweren Seestreitkräften der Aufenthaltsort:
WESTERN APPROACHES COMMAND


Raeder besprach mit Hitler die Verlegung der Schiffe im November und Dezember 1941 (Vorträge des OBdM bei Hitler). Dieser bestand auf der Kanalroute, während die Seekriegsleitung die "Nordroute" präferierte. Das eskalierte soweit, dass bei von der SKL unterstellter Aussichtslosigkeit der Kanalroute die Schiffe außer Dienst gestellt werden sollten.

Ein wichtiger Aspekt war auch die Verstärkung der Abwehr gegen alliierte Landungen in Norwegen.
 
Neben den militärischen Aspekzten sollte man nicht den politischen übersehen.

Der Kanaldurchbruch erfolgte in einer Zeit, in der Churchill einen relativ hohen innenpolitischen Druck verspürte und in Frage gestellt wurde, ob die Personalunion des PM in Kombination mit dem Verteidigungsministerium sinnvoll sei.

Der Durchbruch der deutschen Schiffe wurde sehr negativ in der englischen Bevölkerung wahrgenommen:

" Aber viele Briten betrachteten ihre Fluch als beschämenden Beweis dafür, dass GB nu sogar die Kontrolle über den Ärmelkanal verloren hatt." (Harriman&Abel: In geheimer Mission, S. 111)

Die kurzfristigen psychologischen Konsequenzen waren vermutlich gravierender wie die militärischen Konsequenzen des mehr oder minder erfolgreichen Durchbruchs.

Gleichzeitig sollte man dieses Ereignis natürlich im weltweiten Kontext sehen und zu diesem Zeitpunkt stand der "englische Mars" in Europa, im Nahen Osten und in Fern-Ost nicht sehr erfolgreich, dezent untertrieben, dar.
 
Neben den militärischen Aspekzten sollte man nicht den politischen übersehen.

Der Kanaldurchbruch erfolgte in einer Zeit, in der Churchill einen relativ hohen innenpolitischen Druck verspürte und in Frage gestellt wurde, ob die Personalunion des PM in Kombination mit dem Verteidigungsministerium sinnvoll sei.

Der Durchbruch der deutschen Schiffe wurde sehr negativ in der englischen Bevölkerung wahrgenommen:

" Aber viele Briten betrachteten ihre Fluch als beschämenden Beweis dafür, dass GB nu sogar die Kontrolle über den Ärmelkanal verloren hatt." (Harriman&Abel: In geheimer Mission, S. 111)

Die kurzfristigen psychologischen Konsequenzen waren vermutlich gravierender wie die militärischen Konsequenzen des mehr oder minder erfolgreichen Durchbruchs.

Gleichzeitig sollte man dieses Ereignis natürlich im weltweiten Kontext sehen und zu diesem Zeitpunkt stand der "englische Mars" in Europa, im Nahen Osten und in Fern-Ost nicht sehr erfolgreich, dezent untertrieben, dar.

Ich wußte nicht das die britischen innen-, außenpolitischen, psychologischen, ... Probleme und Szenarien eine Rolle im deutschen Entscheidungsprozess spielte.

Aber sicherlich hat Hitler "nur" um Churchill die oben dargestellten Probleme zu bereiten seine strategische Sichtweise und Handlungen darauf abgestellt.
:pfeif:

Gerade WEIL die britische Situation Anfang 1942 nicht rosig war stellte der deutsche strategische Rückzug, nichts anderes war die Verlegung, eine erheblich Erleichterung dar. Auch wenn dies in den britischen Medien anders dargestellt wurde.
 
...
Haben hier einmal im Krieg, die deutsche Geheimhaltung funktioniert?

Da bist Du aber etwas ungerecht, es gab noch andere hervorragende Geheimhaltungen, besonders im Vorspiel und Verlauf zu Fall Gelb, der ja u.a. auch durch Hilfe von Zufall und unfähigen Gegnern ähnlich erfolgreich war wie Cerberus. :)

Beim erwarteten Nachtdurchbruch war seitens der Briten ein konzentrierter Angriff von 32 Schnellbooten und von Swordfish-Torpedoflugzeugen geplant. Da sich die Deutschen nicht daran hielten, mußte improvisiert werden. Lt.-Cdr. Pumphreys 5, bzw. später 4 Schnellboote griffen alleine an und kamen vereinzelt angeblich bis auf 3500 Meter an die Dickschiffe heran, trafen nicht mit den Torpedos, wurden aber auch selbst nicht getroffen. Die später angreifenden Swordfish wurden alle abgeschossen, die Horizontalbomber trafen nicht.

Ich halte Cerberus nicht für ein Himmelfahrtskommando. Wenn man großen Gefahren und Schwierigkeiten gegenübersteht, gibt es keine sichere Lösung. Man muß halt was wagen und hat das Beste aus der Sache gemacht. Ob der Rückzug vom Westatlantik im Ergebnis so glücklich war, steht auf einem anderen Blatt, da die Allierten dort nun vom Druck von Überwasserangriffen auf Geleitzüge entlastet waren. Churchill hat nach dem Krieg gesagt, der Durchbruch sei für die Briten rückblickend sehr vorteilhaft gewesen. Und daß der Schutz für die Schiffe in Deutschland nicht viel besser war, zeigt sich an dem schweren Bombentreffer, den Gneisenau im Februar 1943 in Kiel erhielt.
 
Ohne jetzt das Buch preisen zu wollen: Der bekannte Fliegergeneral A. Galland, damals verantwortlich für den Luftschirm über den schweren Einheiten, widmet der Aktion ein ganzes Kapitel in seinen Memoiren "Die Ersten und die Letzten".
 
Da bist Du aber etwas ungerecht, es gab noch andere hervorragende Geheimhaltungen, ...

Ich bezog mich auf die maritime Kriegführung, und hier hat die kaiserliche Marine wie auch die Kriegsmarine empfindliche Pannen verursacht, die im Bereich des nachrichtlichen Dienstes nicht mehr zu "kitten" waren.
Das schlimme war aber noch, dass die Admiralität meist selbst davon nichts wusste und so die guten deutschen Matrosen ins offene Messer laufen ließ.
 
Seekrieg ist nicht so meine Spezialität, wenn Du Dich nur darauf beziehst, sag ich nix mehr (mangels Kenntnissen). :winke:

Ganz unterhaltsam ist zu Cerberus übrigens das Buch "Durchbruch" von John Deane Potter, auch wenn die Wissenschaftlichkeit vielleicht nicht die Allerhöchste ist. Kriegt man sicher noch antiquarisch irgendwo.
 
Beim erwarteten Nachtdurchbruch war seitens der Briten ein konzentrierter Angriff von 32 Schnellbooten und von Swordfish-Torpedoflugzeugen geplant. Da sich die Deutschen nicht daran hielten, mußte improvisiert werden.
Flugzeuge wären wohl kaum nachts in dieser Jahreszeit ansetzbar.

Aber die Frage des Nachtdurchbruchs aus englischer Sicht ist sehr interessant. Der Hauptgrund für diese englische Hypothese waren die Küstenbatterien.

Aus deutscher Sicht stellte sich das völlig anders dar: ein Nachtdurchbruch im Kanal hätte von Brest aus das Auslaufen bei Tag erfordert, mit entsprechenden Aufklärungsrisiken. Damit wären die Routine-Patrouillen-Flüge entscheidend: der Durchbruchsversuch wäre ggf. rechtzeitig erkannt worden.

Umgekehrt erhöhte das nächtliche Auslaufen aus deutscher Sicht die Chancen, da dieses erst frühmorgens hätte erkannt werden können. Tatsächlich versagten die englischen Patrouillen-Flüge - ua. aufgrund einiger Zufälle. Die Präsenz der Schiffe tagsüber im Kanal geriet daher zur Überraschung.


Ich halte Cerberus nicht für ein Himmelfahrtskommando. Wenn man großen Gefahren und Schwierigkeiten gegenübersteht, gibt es keine sichere Lösung.
Das war im Kern die Auseinandersetzung zwischen Hitler und Raeder über die Durchbruchsfrage. Ex post ist man natürlich schlauer, die Risiken wurden von der Skl tatsächlich in die Nähe eines Himmelfahrtskommandos gerückt. Allerdings war der Verbleib der Schiffe aufgrund der Luftbedrohung keine Alternative. Der Ausdruck "Roßkur" wurde hier benutzt.
 
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[...] welche Auswirkungen auf die Kriegsführung der Deutschen hatte L+L.
Welche Entscheidungen sind L+L geschuldet?

Grob gesagt:
Geleitzugschlachten im Nordatlantik bis in die Arktis, so z.B. der Angriff auf den Geleitzug PQ17.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptverwaltung_N%C3%B6rdlicher_Seeweg

Dabei wurden die schweren Überwassereinheiten der Kriegsmarine wieder aktiviert, denn nach dem Verlust der Bismarck, sollte sich die Marine nur noch auf den Ubootkrieg festlegen.

Die Scharnhorst, Gneisenau und Prinz Eugen wurden von der französischen Atlantikküste abgezogen und operierten zusammen mit den schweren Kreuzern Hipper, Lützow und Admiral Scheer in der Nordmeerpassage.

Erst mit dem Verlust der Scharnhorst 1943 und der Festsetzung des Schlachtschiff Tirpitz gab es kaum noch Überwasserangriffe auf die Nordmeergeleitzüge.
 
Die Verlegung der schweren KM-Einheiten von Frankreich nach Norwegen hatten auch den Hintergrund der, von Hitler, befürchteten Landungen in Norwegen mit Ausfall der Erztransporte und Flankengefährdung Ostfront (Murmansk - evtl. Ausscheiden Finnland - Seitenwechsel Schwedens ...)
 
Der Ausgang des Kanaldurchbruchs war durch die absolute Überlegenheit der Luftwaffe ermöglicht.

Zu diesem Zeitpunkt waren die JG 2 und 26 bereits mit Fw 190 A 2/3 ausgestattet, die den britischen Jagdflugzeugen Spitfire V überlegen waren. Bei den britischen torpedoflugzeugen vom Typ Swordfish handelte es sich zusätzlich noch um Doppeldecker in offener Bauweise, die dem Jagdschutz nichts entgegen zu setzen hatten.

Hinzu kam, dass die Luftdeckung rund um die Uhr erfolgte, da die Luftwaffe auch Me 110 Nachtjäger einsetzte. Mit welchem Aufwand diese Aktion durchgeplant wurde, zeigt ein Beispiel: die Nachtjäger erhielten nur für diese Operation einen eigenen Anstrich, bei dem die Oberflächentarnung aus den für Seeflugzeugen üblichen Anstrich RLM 72/73 (anstelle 70/71) aufgebracht wurde. Dies zeigt, dass die ganze Aktion "generalstabsmäßig" bis ins kleinste Detail geplant und ausgeführt wurde, wobei starker Nebel auch noch die britische Sichtaufklärung erschwerte.
 
Der Ausgang des Kanaldurchbruchs war durch die absolute Überlegenheit der Luftwaffe ermöglicht. ...
Die konnte durch Überraschung und Konzentration der Kräfte erreicht werden.

Zu diesem Zeitpunkt waren die JG 2 und 26 bereits mit Fw 190 A 2/3 ausgestattet, die den britischen Jagdflugzeugen Spitfire V überlegen waren.
Die Masse flog mW mit Bf109 (I.-III./JG 2 sowie Teile I./JG26).
Daneben waren von den Fw190 (II. und III./JG 26) reichlich A-1 dabei.

[Prien: Die Jagdfliegerverbände der deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945 Band 7: Heimatverteidigung/Einsatz im Westen 1942]
 
Die Masse flog mW mit Bf109 (I.-III./JG 2 sowie Teile I./JG26).
Daneben waren von den Fw190 (II. und III./JG 26) reichlich A-1 dabei.

[Prien: Die Jagdfliegerverbände der deutschen Luftwaffe 1934 bis 1945 Band 7: Heimatverteidigung/Einsatz im Westen 1942]


Mir liegen speziell zum JG 26 (Caldwell: The JG 26 War Diary Vol. One) folgende Zahlen zu dem nahegelegensten Stichtag (= 28.03.1942) für das JG 26 vor:

Stab 6 Fw 190 A 2
I. Gruppe 29 Fw A 1 + 12 Me 109 F 4
II. Gruppe 31 Fw 190 A 1/2
III. Gruppe 29 Fw 190 A 1/2
10. (Jabo) Staffel 12 Me 109 F 4

Somit war die A 3 noch gar nicht vorhanden, während die Me 109 neben der Jabo Staffel nur in der I. Gruppe geflogen wurde.

Beim JG 2 liegen mir keine Stärkemeldungen vor; dort wurden aber sicherlich auch noch zahlreiche F 4 geflogen. Deren Leistungsdaten sind allerdings der Spitfire V ebenfalls überlegen, wenn auch nicht so deutlich, wie die Fw 190.
 
Somit war die A 3 noch gar nicht vorhanden, während die Me 109 neben der Jabo Staffel nur in der I. Gruppe geflogen wurde.

Deshalb auch mein Hinweis. Zur Vollständigkeit kann man noch Teile des JG1 anführen, die involviert waren.

...dort wurden aber sicherlich auch noch zahlreiche F 4 geflogen. Deren Leistungsdaten sind allerdings der Spitfire V ebenfalls überlegen, wenn auch nicht so deutlich, wie die Fw 190.

Ich weiß nicht, ob solche Vergleiche Sinn machen. Außerdem waren die Verluste durch Flak ähnlich hoch. Der Jagdschutz funktionierte aufgrund des Leit-Chaos auch schlecht zur Deckung der Bomber.

Hier einmal die bestätigten britischen Verluste (Operation "Fuller"):

20 Jäger/Jabo
(6 Hurricane IIb,c,e durch Flak, 10 Spitfire Vb - davon 1 durch Flak, 1 Bruchlandung, 8 nach Luftkampf - sowie 4 Whirlwind I durch Me109)

6 Swordfish-Torpedoflugzeuge

16 Bomber
(2 Blenheim IV, 4 Wellington IC, 10 Hampden I)

Quelle: FCL-II, BCL-III, jeweils Datum 12.2.1942.

EDIT:
Die deutsche Seite meldete 49 Abschüsse (davon 40 durch Jäger) bei 13 (Luftkampf 4) eigenen Verlusten. Vollständig (Einheit/Abschussmeldung/Verluste/Typ/Ursache):
S/JG2 0 1 Bf 109 F-4 Bruchlandung
I./JG2 3 1 Bf 109 F-4 Bruchlandung
II./JG2 9 3 Bf 109 F-4/2 3 Bruchlandung
III./JG2 5 2 Bf 109 F-4 2 Bruchlandung
II./JG1 8 1 Bf 109 F-4 Bruchlandung
IV/JG1 2 1 Bf 109 E-7 Motorschaden
S/JG26 0 0 --- ---
I./JG26 4 1 Bf 109 F-4 Luftkampf
II./JG26 1 0 --- ---
III./JG26 8 3 Fw 190 A-1/2 3 Luftkampf
Quelle: Prien VII

Noch ein Nachtrag zu den Interna des britischen Bomber Command:

Deutscherseits hatte man eine "günstige" Stunde erwischt: die meisten Bomber-Gruppen hatten für diesen Tag keine Einsatzbereitschaft angeordnet, lediglich Group No. 5 hatte 4-Stunden-Bereitschaft.

Man versuchte nun verzweifelt, die Flugzeuge einsatzbereit zu machen. Der erste Bomber war erst um 13.30 Uhr in der Luft. Insgesamt schaffte man:
92 Wellingtons
64 Hampdens
37 Blenheims
15 Manchester
13 Halifax
11 Stirlings
10 Boston (2nd Group)

Die meisten Flugzeuge fanden kein Ziel.
 
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