Jacques Moreau, Die Kelten. Seine Aussagen beziehen sich auf Bosch-Gimpera.Strupanice schrieb:Mich würde interessieren, in welcher Publikation die Namenübertragung Turonen/Durier auf Hermunduren erklärt ist.
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Jacques Moreau, Die Kelten. Seine Aussagen beziehen sich auf Bosch-Gimpera.Strupanice schrieb:Mich würde interessieren, in welcher Publikation die Namenübertragung Turonen/Durier auf Hermunduren erklärt ist.
beorna schrieb:Ich bleibe, solange es keine plausiblere These gibt, bei meiner Meinung, daß die Slawen in der zweiten Hälfte der römischen Kaiserzeit aus unterschiedlichen indogermanischen Gruppen im Pripjat-Gebiet entstanden. Nach der Abwanderung der Germanen breitete sich diese Gruppen bis an den Karpatenrand aus. In diesem Gebiet waren nur noch geringste Restgruppen vorhanden, so daß die Slawen in diesem Raum vielen Geländeformationen und Gewässern mit rein slawischen Namen bezeichneten und nicht die Namen der Vorbevölkerung benutzten. Daneben gab es eine Ausbreitung der Slawen nach Norden und Westen.
Die frühslawischen Funde beiderseits der Saale und Elbe sprechen dafür, daß die Saale-Elbe-Grenzlinie nur eine gedachte, angestrebte Grenze war und es eine große Mischzone thüringischer und slawischer Siedlungen schon seit dem 7. Jh. gab. Da die vom Frankenreich eingesetzten Beamten fast vollständige Eingenständigkeit erlangten, hatte das Reich kaum nennenswerten Einfluss auf diese "Grenze". Erst mit der Straffung der Zentralgewalt und der konsequenten Christianisierung der östlichen Reichsteile konnten die Karolinger dort durchgreifen. Eine Befestigungskette in Form von Burgen entlang der Saale sind erst später gegen die Ungarneinfälle bekannt, war während dieser Zeit auch keine Grenze.rolo schrieb:Das ist ein Beispiel. Ursprünglich, d.h. bis zum Ende des 8.Jh.n.Chr., waren nur die Räume bis zur Elbe und Saale von Slawen besiedelt. Das damalige Frankenreich unter Karl dem Großen legte die Saale als Grenzfluß fest. Der Raum um Lüneburg, Wendland z.B. muss deshalb erst später von Slawen besiedelt worden sein.
Eine Ansiedlung einer "Mischbevölkerung" mit slawischen Elementen in vielen vormals nicht slawischen Gebieten, durch den "Landesausbau", kann man sich vorstellen, denn auch im Mittelalter gab es Wanderbewegungen.
Lungos schrieb:("Sklave" und "Slawe" hört sich recht ähnlich an)
Eine sprachlich einheitliche Welt der Slawen hat es auch nie gegebenEine gesellschaftlich einheitliche Welt der Slawen hat es nie gegeben.
Eine gleichmäßige Entwicklung für die Zeit 1000 v bis 800 n? Wohl kaum!Die Gestalt der Sprachen der Zeit von etwa 1000 v.d.Z. bis 800 n.d.Z. wird als Urslawisch bezeichnet. Für diese Zeit läßt sich wohl eine gleichmäßige Entwicklung des Slawischen westlich des Dnjepr, östlich der Weichsel aus dem Indogermanischen wiederherstellen.
. Die Gestalt der Sprachen der Zeit von etwa 1000 v.d.Z. bis 800 n.d.Z. wird als Urslawisch bezeichnet..
http://www.uni-klu.ac.at/eeo/Urslawisch.pdfEs wurde um die Wende vom 6. zum 7. Jh. n. Chr. [...] gesprochen.
Dieter schrieb:Was davor liegt, ist pure Spekulation und Kaffeesatzleserei!
Deine Theorie berücksichtigt nicht, daß es bei den Finnen und Esten ja auch "geklappt" hat, die sind nämlich genauso blond wie die Germanen, ohne daß sie Germanen geworden wären.Die blonde Haarfarbe. Der Gen für die schwarze Haarfarbe ist dominierend und ich kann mir nicht vorstellen, dass die blonde Germanen soviel Geschlechtsverkehr mit den "dunkelhaarigen Urslawen" hatten so dass sie in großen Massen blond geworden sind. Dann sollten sie auch Germanen werden.
Wie wäre es mit Lateinisch "pater", "mater", "frater"?Mutter, Vater, Bruder, Schwester – Mat', Batja (etwas älteres Wort), Brat, Sestra.
... Lateinisch "nox"...Nacht – Notsch.
... und ähnlich wie das lateinische "est" ("ist") und "est" ("ißt")...Interessant, dass die Wörter "ist" und "ißt" vom "sein" und "essen" ähnlich wie die russischen "jest" und "jest'" klingen.
Dieses "Flower Power Urvolk", wenn es denn existiert haben sollte, ist das indoeuropäische "Urvolk". Damit erklären sich auch die zahlreichen Ähnlichkeiten mit dem Lateinischen (und dem Griechischen und dem Sanskrit und dem Hethitischen etc. etc.)Aus diesem Anlass kann ich es mir vorstellen, dass es ein "Flower Power"-Urvolk gab, aus dem Germanen und Slawen gemeinsam kamen.
Gelebt hat es irgendwo im Norden, wo es Schnee, Sonne, Wasser, Roggen und Wölfe gab.
Hier ist meine kleine Hobby-Sprach-Geschichtsforschung. Dabei versuche folgende Tendenzen zu berücksichtigen
Herr Prof. Swetomir Iwantschev behauptet das, nicht ich. Er sagt, dass es von den Karpatengebirge bis zum Mittelmeer eine sprachliche Einheit der bulgarischen Slawen existierte (7. Jahrhundert n. Chr.). Wissenschaftliche Beweise: Toponymen in Ungarn, Rumänien und Griechenland und die Lehnwörter in den entsprechenden Sprachen.Er setzt voraus, daß ein kleine Urzelle eine sprachliche Einheit bildete und sich dann von dort die salwische Sprache in alle Himmelsrichtungen verbreitete oder aber, daß in einem größeren Gebiet es zu einer Entwicklung kam, die in einer großräumig verbreiteten Spracheinheit endete.
Es ist somit davon auszugehen, daß auch die thrakischen Slawen ihre Sprachen in die neuen Gebiete mitnahmen.
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