balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Nein, die Tschechen verstanden auch keinen Spaß. Selbst wenn man als Orni pfeifend (Sperlingskauz) durch Grenzwälder rannte.
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[...]
Jeder Fluchtversuch und schon gar jede geglückte Flucht hätte unweigerlich Untersuchungen der Militärstaatsanwaltschaft und des MfS zur Folge gehabt, und zwar äußerst gründliche und da wäre es um den "Kopf" gegangen. Du glaubst doch nicht, daß in so einer Untersuchungssituation jemand etwas von: "In den Rücken schiessen, ist Mord..." gefaselt hätte. Da hätte es Schutzbehauptungen gegeben, wie "kein freies Schußfeld", "Gefahr, daß ein Verletzter die Grenze überschreitet, unter Beobachtung des BGS" etc. [...]
Die Flucht der Bauarbeiter 1982, soll diese wirklich Richtung Bayern erfolgt sein? Meine Recherchen, was natürlich nichts heißen muß, ergab, daß 1982 Bauarbeiter bei Grasleben geflüchtet sind. Das wäre aber Niedersachsen?
Das hört sich ja "abenteuerlich" an.
Ich vermute, Ihr wart damals DDR-Bürger?
Was mir dazu einfällt: Ursprünglich hat die SS diesen Apparat zur Umzäunung der KZs entwickelt. Erfinder soll Sturmbannführer Erich Lutter sein, Leiter im Reichssicherheitshauptamt des Referats II D 4 (Waffenwesen). Die Sowjets fanden 1945 die Konstruktionspläne und überließen sie später der DDR. 1955 erhielten dann im sogenannten Intelligenz-Zuchthaus-Hohenschönhausen Häftlinge den Auftrag, die Konstruktionspläne der SS zu analysieren. Nachdem dies geschehen war, verschwanden die Pläne erst einmal beim MfS. Im Jahre 1969 begann man dann mit der serienmäßigen Herstellung im VEB Sprengstoffwerk Schönebeck.Wer war eigentlich für diese Tötungsmaschinen ind er DDR verantwortlich?
Es ist schon perfide, wenn man über den Punkt I. Grundsätze und den Unterpunkten I.1. - I.3. weiter ließt und der Wortlaut: "... oder Vernichtung des Grenzverletzern." zu lesen ist.
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Wer war eigentlich für diese Tötungsmaschinen ind er DDR verantwortlich?
... Die Sowjets fanden 1945 die Konstruktionspläne und überließen sie s..päter der DDR. ...
[...]Für mich neu war, dass die Soldaten in dieser Truppe normale Wehrpflichtige waren, die zu den Dienst in den Grenztruppen einberufen worden sind. Ich bin davon ausgegangen, dass die Soldaten freiwillige waren.[...]
Also entweder verstehe ich dich da total falsch oder ich habe die vorangegangene Diskussion falsch verstanden.
Ich habe es so verstanden, das es durchaus "normale" Wehrpflichtige waren. Nur haben die sich statt zu Heer, Luftwaffe oder Marine, zur "Waffengattung" Grenztruppe verpflichtet,- bzw. gemeldet.
Nach meinen Erfahrungen mit der West-Bundeswehr (also bis 1989) war es so, dass man zwar Wünsche angeben konnte. Der ein oder andere Bayer wollte ganz gerne mit der Marine Schiff fahren. Oder es gab den ein oder anderen Norddeutschen der statt der Waterkant mit Deichen lieber in den Alpen als Gebirgsjäger aktiv sein wollte. Abiturienten, die Medizin studieren wollten, haben sich häufig für die Sanitätstruppe beworben. Ob die Bundeswehr diesen Wünschen nachkommen konnte, ist aber eine andere Frage. Aber schließlich erfuhr der Wehpflichtige erst mit dem Einberufungsbescheid, wohin und in welche Einheit es ihn verschlagen würde.
Aber bitte - keine politischen Äußerungen, ja?... der Wehpflichtige ...
Ob man in der DDR auch Wünsche äußern konnte, zu welcher Truppengattung man wollte, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
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