H
hyokkose
Gast
Wo steht geschrieben, dass es diese zwei Typen gab und wie sollen die sich eigentlich unterscheiden?
Nach der Quelle für diese Behauptung habe ich auch schon vergeblich gefragt.
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Wo steht geschrieben, dass es diese zwei Typen gab und wie sollen die sich eigentlich unterscheiden?
Soll der "mediterrane Mensch" etwa nicht vom Cromagnon abstammen?
Nein, nach gofio stammt der CroMagnon von den Berbern ab. Hat er doch unter Punkt a) deutlich geschrieben, dass der CroMagnon berberischen Ursprungs ist.
Nach der Doktorarbeit von Nicole Maca Meyer, geschrieben im Fachbereich Genetik [und Parasitologie] an der Universidad de La Laguna, Tenerife, leben die Guanchen seit ca. 500 v. Chr. auf den Kanaren und es handelt sich dabei um Menschen nordafrikanischer Herkunft: Composición genética de poblaciones históricas y prehistóricas humanas de las Islas Canarias (PDF)
Im Übrigen verbreitet sie sich im Einleitungsteil auch über hier besprochene Hypothesen und behauptet, dass die Kanaren sehr wohl aus dem Drachenbaum u.ä. Flöße bauten - es wurde ja hier im Thread behauptet, dass die Alt-Kanarier die Fähigkeit Wasserfahrzeuge zu bauen nicht kannten.
Thema Besiedlung: Wie heinz schon mehrfach darauf hingewiesen hat, war es nahezu unmöglich von der atlantischen Küsten Marokkos die Kanaren mit den Mitteln der damaligen Zeit zu erreichen, da die Boote/Schiffe von der Strömung erfasst worden und um die Kanaren herum nach Südamerika abgetrieben worden wären (Orts- und Segelkundige können das bestätigen). Völlig unmöglich ist das Unterfangen (also das Erreichen der Inseln von dort aus) nicht, doch ein Anlegen an der Ostküste wegen der heftigen Brandung schon. Nahezu von selbst gelangt man dagegen auf die westlichen, fruchtbareren Inseln, wenn man von der Atlantikküste der iberischen Halbinsel startet.
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Woher hast Du das mit der Ostküste?
Da ist kein Wort von wahr!
Die Brandung an der Ostküste hat überwiegend "Bodensee-Niveau" da ist eine Anlandung mit Schwimm-Tier und -Flügeln kein Problem.
Danke erstmal, ich kenn mich mit Himmelsrichtungen aus. Überaus freundlich mir zur unterstellen, ich hätte den IQ einer Blattlaus.
Wie ich bereits erwähnte, stammt dies aus einem Buch von Harald Braem. Auch schrieb ich, dass ich nicht weiß, ob diese Infos bestätigt werden konnten. Soweit die einleitende Einschränkung meines ersten Beitrags. Ich zitiere mal aus dem Kapitel »Spurensuche per Schiff«:
»(...) Wo wären überhaupt Anlandungen möglich gewesen? (...) Dafür kommt nur die Westküste in Frage. (...) Das ist die Seite des Windschattens. Die Strömung prallt recht heftig von Nordost auf die Insel, genauer: westwärts vorbei. An der Ostküste ist die See viel zu rauh, dort würde ein leichtes Boot schnell an den Klippen zerschellen. An der Westseite bietet die Landzunge von Puntagorda einen natürlichen Schirm. Hat man den hinter sich, wird das Meer still.«
Den Ausführungen Braems zufolge, fuhr er die Küstenlinien mit einem ortskundigen Kapitän und dessen Segelyacht ab, was dies bestätigen sollte.
Woher hast Du das mit der Ostküste?
Da ist kein Wort von wahr!
Die Brandung an der Ostküste hat überwiegend "Bodensee-Niveau" da ist eine Anlandung mit Schwimm-Tier und -Flügeln kein Problem.
Thema Menschentypus: Schädelform, Haar- und Hautfarbe der Guanchen deuten (auch Wikipedia zufolge) auf einen hellen Menschentypus europäischer (?) Abstammung hin. Rein theoretisch könnten das auch hellheutige Berber gewesen sein, klar.
Dagegen spricht allerdings der Kanarenastrom,der ,von der portugiesischen Küste kommend, sich zwischen den Inseln und dem afrikanischen Festland mit erheblicher Strömungsgeschwindigkeit "durchpresst".
Die Brandung an der Ostküste hat überwiegend "Bodensee-Niveau" da ist eine Anlandung mit Schwimm-Tier und -Flügeln kein Problem. An der Westküste ist die Brandung deutlich stärker, aber schon ein versierter Schwimmer hat kein Problem damit ... Und nochmals, die Ostküste Richtung Nordafrika hat eine wesentlich schwächere Brandung als die Westküste Richtung Atlantik.
Das Entfernungsmoment sehe ich (unabhängig davon, woher sie kamen) allerdings nicht als Argument, denn die Erstbesiedler sind doch wohl - so vermute ich jedenfalls - auf blauen Dunst aufgebrochen, oder nicht?!?Ein Blick inden Atlas zeigt jedoch, dass ein Boot von Portugal nach den Kanaren 1500 km hätte zurücklegen müssen! Und das in einem der Prähistorie entsprechenden Gefährt über die Hochsee, denn zwischen Portugal und den Kanaren gibt es keine Inselgruppe, wo etwa Süßwasser oder Nahrung hätte aufgenommen werden können. Da scheint ein Übersetzen von der afrikanischen Küste doch schon viel wahrscheinlicher.
Das Entfernungsmoment sehe ich (unabhängig davon, woher sie kamen) allerdings nicht als Argument, denn die Erstbesiedler sind doch wohl - so vermute ich jedenfalls - auf blauen Dunst aufgebrochen, oder nicht?!?
Ach so, danke dir für die Aufklärung! Dann ist es imho ebenfalls ein Argument für die Besiedlung von Nordafrika aus.Auch nicht.
Ach so, danke dir für die Aufklärung! Dann ist es imho ebenfalls ein Argument für die Besiedlung von Nordafrika aus.
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