Na, gar nicht! Er sagt, die Rote Armee ist nach "Smolensk" geschlagen, zumindest kann sie sich im Mittelabschnitt nicht innerhalb von 14 Tagen neu formieren.
Das lässt sich ja nun inzwischen überprüfen. Oben habe ich die Reservenbildung beschrieben, Quelle reiche ich nach.
Mit
Stand 1.8.1941 waren östlich und damit außerhalb des Smolensker Kessels folgende Großverbände der Roten Armee zwischen Wjasma und Rshew unter Shukow neu formiert (neu formierte Verbände aus den Westlichen Militärbezirken, Truppenverlegungen aus Fernost und aus den übrigen sowjetischen Bereichen - letzteres etwa im Verhältnis 1:4)
24. Armee - Rakutin - 11 SD, 102. PD, 106. Mot.SD
31. Armee - Dolmativ - 5 SD, 110. PD
32. Armee - Klykov - 6 SD
33. Armee - Onuprienko - 5 SD
34. Armee - Pronin - 4 SD, 2 KavD
43. Armee - Zakharkin - 3 SD, 105. PD
Front-unterstellt - 1 SD, 1 SR, 108. PD
Am 6.8. wurde die 34. Armee zur Nordwestfront verlegt (!), und durch die 35. Armee ersetzt, umbenannt in 49. Armee am 11. August. Dazu kam das
2. Selbst. Schützenkorps - 3 SD
Die Front verfügte somit über 48 Divisionen, davon 12 aus Arbeitern gebildete Volksdivisionen, jewels ca. 9.-10.000 Mann stark und damit nahezu aufgefüllt. Wie oben ausgeführt, strömten weitere 200.000 Mann aus dem Smolensker Kessel, der nicht geschlossen werden konnte.
Neben diesen Kräften war StavKA in der Lage, zusätzlich die "Brjansker Front" - Ermakov - in der Flanke der HG Mitte zu bilden, aus 50. und 13. Armee (zus. 16 SD, 3 KavD, 1 PD, ein Luftlande-Korps).
Den Fronten wurden 1000 Panzer aus den Mech.Korps des Transbaikal-Militärdistriktes, sowie 300 Panzer der Fernostarmee zugeführt, zusätzlich weitere 10 SD und 3 KavD, 500 Flugzeuge (Anweisung vom 19.8.)
Quelle: Glantz, s.o., S. 367-405.