@Caro1...... Ich kenne kein Volk egal wes Geistes, das Bodenressourcen nicht genutzt hat ...
Dafür gibt es einige Beispiele.
-Russland verkaufte Alaska. Später wurde dort Gold abgebaut.
-Simbabwe enteignete und vertrieb gewaltsam die weißen Farmer. Es kam zum Zusammenbruch der Landwirtschaft.
-Die Wikinger auf Grönland starben aus, oder verließen es wieder. Die Eskimos leben noch heute dort.
Erstmal - was meint ihr beide mit "Bodenressourcen"??? Um das mal einzugrenzen.
- Russland verkaufte Alaska - blödes Beispiel, da Russland zu dem Zeitpunkt (und auch heute) noch nicht mal alle Ressourcen (welche auch immer) ausschöpfen konnte und kann - maximal war der gezahlte Preis zu gering.
- Wikinger in Grönland - wenn das Klima sich verschlechtert, klappt es auch nicht mehr mit Ackerbau und Viehzucht und zu leben wie die Eskimos war man nicht in der Lage
@Caro1....... Weiters hast du das Problem, dass das Vieh ja auch im Winter versorgt werden muss.....
Die meisten Herdentiere, und auch die der Nomaden der Nördlichen Halbkugel, können ihr Futter auch unter dem Schnee finden. Durch graben oder das fressen von Ästen. Sie überleben die Kälteperiode auch ohne Zufütterung.
z.B. Die Herdentiere der Mongolen oder die Rentiere in Sibirien.
Beide, die Mongolei und die Tundra (erstreckt sich nicht nur über Nordsibirien) haben eins gemeinsam - dort ist keine Landwirtschaft im Sinne von Ackerbau möglich. Das erklärt auch warum in beiden Gebieten die Bevölkerungsdichte äußerts klein ist.
@Caro1....... Übrigens brauchten gerade Nomaden Getreide für ihre Fladen, oder ähnliche Brote.......
Lebensmittel oder Produkte die sie nicht selber herstellen konnten, wie z.B. Getreide, wurden eingetauscht, als Tributzahlung eingefordert oder durch Raub besorgt.
@Caro1..... Nur von Fleisch kann der Mensch nämlich tatsächlich nicht leben ...
Die Eskimos ernährten sich bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts ausschließlich von Tierischer Nahrung.
Ob die Nomaden nun unbedingt Fladen essen
müssen, wage ich zu bezweifeln. Allerdings dürfte der Braten mit Fladenbrot besser schmecken als ohne. Von Gemüse und Früchten mal ganz zu schweigen. Wer das einmal kennengelernt hat, möchte das dann auch nicht mehr missen.
Eine Kohlenhydratlose Ernährung ist möglich, erlaubt aber nur ein begrenztes Bevölkerungswachstum.
Ausschließlich von tierischen Erzeugnissen ernähren würde 100% bedeuten.
Bei den Eskimos (Inuit) wurden bei einer Expedition 1914 etwa 90% dokumentiert. Es gibt selbst auf Grönland essbare Pflanzen.
Im großen und ganzen verstehe ich aber nicht, was du @Ritter Runkel uns mitteilen willst.
Wenn die Byzantiner/Griechen etc. nach der Eroberung durch die Turkvölker ihr Wissen über Ackerbau, Bergbau usw. mit ins Grab nahmen - wie hat es dann ein Volk (welches Ackerbau nicht benötigt weil es lieber nomadisch lebt) angestellt ein Osmanisches Reich zu schaffen? Nur durch Handel und Eroberung? Waren das alles militante Nomaden, die die Vorbevölkerung ausrotteten und nicht an deren Wissen interessiert waren? Haben dann in den Städten nur noch die Sklaven gelebt.