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Gast
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Ich unterhielt mich vorhin mit jemandem, der meinte, den Menschen in Afrika gehe es heute zwar dreckig, aber dies sei nicht Folge des globalen Kapitalismus des 21. Jahrhunderts. Vielmehr, so meinte er, befände sich Afrika in einem steinzeitlichen Zustand. Hat er Recht? Ich habe das heftigst bestritten und meinte, ich habe Texte aus der Kolonialzeit Afrikas gelesen, wo es den Leuten in Afrika besser ging als heute. Die damaligen ureinwohner Afrikas hatten Gemeineigentum und freie Einteilung ihrer Arbeitszeit. Natürlich wusste ich nicht mehr, wo ich das gelesen hatte. Aber was sagt ihr?
Ich verglich die Entwicklung Afrikas mit der Modernisierungsgeschichte Eurpas, wo es im Mittelalter auch noch ein relativ freies Bauerntum gab mit Gemeineigentum, welcher aber Ende des Mittelalters in Leibeigenschaft geriet aufgrund von Enteignungen und Privatisierungen, die sich durch die gesamte Neuzeit hinziehen (sogenanntes Bauernlegen, Einhegungen, Gemeinheitsteilungen etc.).
Ich verglich die Entwicklung Afrikas mit der Modernisierungsgeschichte Eurpas, wo es im Mittelalter auch noch ein relativ freies Bauerntum gab mit Gemeineigentum, welcher aber Ende des Mittelalters in Leibeigenschaft geriet aufgrund von Enteignungen und Privatisierungen, die sich durch die gesamte Neuzeit hinziehen (sogenanntes Bauernlegen, Einhegungen, Gemeinheitsteilungen etc.).