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ich glaube dies schon, da Maria Jesus vom lieben Gott empfangen hat, aber es ist ja wichtig was ihr denkt (laut der bibel halt eben).
Das ist schizophren. An etwas Ausgeschlossenes kann man nicht glauben. Der Historiker kann zu der Jungfrauengeburt gar nichts sagen, sondern nur zu den Quellen, die sie behaupten. Denn das ist das einzige, was er hat. Der Ausschluss der Jungfrauengeburt kann nur in naturwissenschaftlichem Kontext geschehen. Und da heißt dann die Aussage: Im Rahmen des natürlichen Ablaufs, der der Naturwissenschaft zugänglich ist, ist eine Jungfrauengeburt nicht möglich.D.h. der Historiker kann an die Jungfrauengeburt glauben, wenn er aber als Fachmann spricht, muss er sie ausschließen.
Das will ich gern glauben. Zu etwa der gleichen Zeit wird Entsprechendes auch aus Ägypten berichtet. Es schließen sich später an: Buddha, Zarathustra, Hephaistos, Platon, Herakles usw....dass die Jungfrauengeburt wohl ein Topos gewesen ist, der zum Beispiel auch schon im Gilgamesch-Epos zu finden ist.
Babylon - Bab-Ilu - Bab-El, die Pforte GottesGilgamesch war der König der Stadt Uruk im 3. Jahrtausend v.u.Z. Aus ihm wurde ein Mythos und man deifizierte ihn. Er galt als der Sohn der Jungfrau Rimat-Ninßun (die Tochter des Königs Enmerkar) und des Geistes Lilith
Nein. Zumindest nicht im wörtlichen Sinn. Das Hymen bleibt/ist nicht intakt. Also ist es auch keine Jungfrauengeburt im biologischen Sinn, denn sie müsste weiterhin eine Jungfrau sein.Rein biologisch betrachtet, ist eine Jungfrauengeburt sehr wohl möglich, auch wenn der Spaß für die Frau dabei auf der Strecke bleibt. Davon abgesehen kann man ja glauben, was man will, solange man hier im Forum nicht zu missionieren beginnt
Religion und die Richtigkeit ihrer Verkündungen (sorry das entsprechende Wort fällt mir gerade nicht ein) sind per se nicht historisch beweisbar. Da ist eine Religion nicht viel anders zu sehen als Gottesanbetungen und Mythologien. Alle haben sie mit vollem Geist betrachtet unglaubwürdige, nennen wir es Mythen, in der z.B Kinder aus den Köpfen der Mutter oder des Vaters springen, da gibt es Halbgottheiten (da ist Jesus nicht viel anders als Herkules), aber um historische Genauigkeit und Wahrheiten geht es bei einer Religion doch gar nicht.Das ist schizophren. An etwas Ausgeschlossenes kann man nicht glauben. Der Historiker kann zu der Jungfrauengeburt gar nichts sagen, sondern nur zu den Quellen, die sie behaupten. Denn das ist das einzige, was er hat. Der Ausschluss der Jungfrauengeburt kann nur in naturwissenschaftlichem Kontext geschehen. Und da heißt dann die Aussage: Im Rahmen des natürlichen Ablaufs, der der Naturwissenschaft zugänglich ist, ist eine Jungfrauengeburt nicht möglich.
Richtig, und darüber stritt man sich lange im Mittelalter.Nein. Zumindest nicht im wörtlichen Sinn. Das Hymen bleibt/ist nicht intakt. Also ist es auch keine Jungfrauengeburt im biologischen Sinn, denn sie müsste weiterhin eine Jungfrau sein.
Das Hymen bleibt/ist nicht intakt.
Endlich etwas, von dem ich echt Ahnung habe! :winke:Richtig, und darüber stritt man sich lange im Mittelalter.
Aus religionsgeschichtlicher Perspektive finde ich diese Aspekte durchaus spannend:Natürlich muss Jesus seinerseits von einer Jungfrau geboren sein und Sohn des allmächtigen Gottes sein, sonst würde die katholische Religion nicht funktionieren und es wäre nie zu einer entsprechenden Verbreitung und Anhängerschaft gekommen.
Endlich etwas, von dem ich echt Ahnung habe! :winke:
Nein. Zumindest nicht im wörtlichen Sinn. Das Hymen bleibt/ist nicht intakt. Also ist es auch keine Jungfrauengeburt im biologischen Sinn, denn sie müsste weiterhin eine Jungfrau sein.
Moooooment! Meinst du jetzt dass, das Hymen NACH der Geburt noch intakt war/ist? Dann ist es nicht möglich, das ist richtig - allerdings behaupte ich, dass es sich ja eher um die Empfängnis dreht und nicht um die Geburt an sich, und eine jungfräuliche Empfängnis ist durchaus biologisch möglich.
Allerdings schmeckt mir, theologisch gesehen, diese Annahme zu sehr nach einem typisch neuzeitlich-apologetischen argumentum ex ignorantia (Paul Tillich).
Richtig, das nennt man dann Parthenogenese. Im Pflanzen- und Tierrreich nicht selten, beim Menschen nicht ausgeschlossen, jedoch bisher nie dokumentiert.
Welche Annahme genau?
Das mag ja jetzt ein Bisschen platt klingen, aber selbst als ich 12 war, stand schon in der Bravo, dass man beim Fummeln aufpassen sollte (nannte sich damals fachmännisch "Petting"). Somit denke ich, dass es sehr wohl dokumentierte Fälle gegeben haben muss, auch wenn man die nicht unbedingt breitgetreten hat. Aber das kann natürlich nur eine dümmliche Annahme meinerseits sein.
D
Allerdings wäre die von dir geschilderte Situation ebenfalls eine "Lücke", in die sich solange Gott setzen ließe, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Hippias
Die Frage ist nicht ganz richtig gestellt. Man muss fragen, was gewann die betreffende Gestalt, als die Jungfrauengeburt entwickelt wurde. Dazu muss man den mythologischen Kontext der Zeit aufdröseln. Außerdem ist ja auch ein gewisser Enthusiasmus zu vermuten, der zur Überhöhung einiger Gestalten führt. Da wird dann leicht ein Punkt erreicht, wo keiner mehr nachstehen will.Aus religionsgeschichtlicher Perspektive finde ich diese Aspekte durchaus spannend:
zu 1) Jungfrauengeburten, so zeigen auch die anderen vorgängigen Beispiele, stehen nur außerordentlich bedeutsamen "Gestalten" zu, die in der Regel (halb-)göttlichen Ursprungs sind; der oben erwähnte Mensch Platon wäre eine näher zu begründende Ausnahme. Die Frage ist nun: Was "gewinnt" die betreffende "Gestalt" im Vergleich zu Menschen, die auf "natürlichem" Wege gezeugt/geboren werden?
- Warum muss Jesus von einer Jungfrau geboren werden?
- Warum funktioniert die katholische Religion sonst nicht?
- Warum wäre es (sonst) nie zu einer entsprechenden Verbreitung und Anhängerschaft gekommen?
Der hatte ja noch ganz andere Probleme und wusste vom Menschen Jesus wahrscheinlich eh nix. Ob die chistliche Religion auch ohne funktioniert hätte, ist müßige Spekulation, da wir keine alternativen Geschichtsverläufe erforschen können. Es gaht ja nicht um Maria, sondern um die Christologie, d.h. um die Vergöttlichung Jesu. Und da ist die Zeugung durch den Hl. Geist schon wesentlich.zu 2) Tatsache ist, dass die christliche Religion in den ersten Jahrhunderten sehr wohl "funktioniert" hat. Paulus, von vielen als ihr Quasi-Begründer angesehen, wusste von der Jungfrauengeburt noch rein gar nichts, d.h. er kam in seinem Glaubensgebäude problemlos ohne sie aus.
Der Islam hat keinen fleischgewordenen Gott und somit auch das Problem nicht. Das war aber gerade der Hebel, mit dem das Christentum ansetzte: Ein Gott wird Mensch, erniedrigt sich und stirbt einen Verbrechertod. Das ist für einen Muslim Blasphemie, für das Christentum aber unverzichtbar, wenn auch lange nicht begriffen - in seiner Konsquenz.zu 3) Hier wird offenbar eine "Marketing-Komponente" angesprochen. Ich selbst kenne keine Daten, ob die Jungfrauengeburt eine wichtige oder sogar entscheidende Rolle gespielt hat, lasse mich aber gern belehren. Umgekehrt gibt es freilich Religionen, die völlig ohne dieses Konstrukt auskommen, wie etwa der Islam, dessen Anhängerschaft ja auch recht ansehnlich ist.
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