Panzer und Panzerproduktion der Wehrmacht im 2WW

Für den Rückschwenk zum Thema eine Statistik (USSBS E78 German Tank Production Report, Exhibit A, auf Grundlage der Daten des Speer-Ministeriums - abgenommene Panzerproduktion - in der Gesamtschau korrekt, aber mit kleineren Fehlern behaftet, wenn man mit inzwischen vorliegenden Detailstudien abgleicht).

Zu beachten ist, dass zwischen Abnahmen durch das Heer und der Produktion kleinere Unterschiede bestanden.
 

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silesia schrieb:
2. 1940ff. fand eine erhebliche Ausweitung der genutzten Produktionsflächen statt. Das betraf einerseits Neuflächen auf bestehenden Betriebsstandorte, außerdem neue Betriebsteile zur Panzerproduktion. Das Flächenwachstum an Produktionsgebäuden stellte die Anforderung an die Ausstattung mit neuen WZM und WZ. Ein Teil der oben beschriebenen "Flexibilität" ist auf Erweiterungsinvestitionen zurückzuführen, neben der schon erwähnten "Felxibilität" der WZM an sich nach "deutscher" Produktionsweise.
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Zu dieser Aussage habe ich inzwischen in der Dissertation von Knittel zur Panzerindustrie nachgelesen.

Demnach fehlten 1941 - vor allem im Zuge der Flächenerweiterungen und Produktionsumstellungen - rund 5.500 (!) Werkzeugmaschinen (Bohr-, Fräs-, Schleif-, Abkant-, Biegemaschinen etc.).

Natürlich war das für die deutsche WZM-Industrie nicht zu schaffen, um die Gruppenfertigung (nur bei Teilen wie Motoren gab es es Fließbandanlagen, da die Stückzahlen anders als bei LKW zu gering waren - siehe hierzu die Umstellungen bei MAN als Beispiel) an den Standorten erweitern zu können.

Daher wurden Beschaffungstrupps, zT von den beteiligten Firmen wie Krupp Gruson, MAN, Daimler, Alkett etc., aufgestellt, die in den besetzten westeuropäischen Ländern entsprechende WZM "beschafften". So wurde versucht, die Lücke zu schließen, die nach den Produktionsplänen bestanden. Der Monatsoutput an Panzern sollte zunächst von 300 auf 900 hochgetrieben werden.
 
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Gil-galad schrieb:
... Infanterieunterstützungspanzer IV weiter, da dieser immer noch Potential hatte. Mit der Einführung der Version F2 und der 7,5-cm-KwK-40 L/43 hatte man endlich einen Kampfpanzer, der dem T-34 zumindest nicht unterlegen war. Spätestens mit der Version G stand der Panzertruppe jetzt eine Waffe zur Verfügung, die die Rote Armee zwang nachzuziehen.
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Da ein Gefecht von der Waffe des Panzers geführt und entschieden wird, fällt mir dazu ein: Die 7,5-cm-KwK-40 L/43 war eine Modifizierung der 7,5 Pak 40/L46. Der Turm des Panzer IV war für die Pak zu klein, weshalb die Hülsenlänge von 716 mm auf 495,1 mm und der Rohrrücklauf von 900 mm auf 485 verkürzt wurde. Damit die Pulvermenge gleich blieb, nahm der Hülsendurchmesser von 89 mm auf 102,2 mm zu.
Das Rohr der L/43 (2470,5 mm gezogener Teil) hatte einen ungleichmäßigen Drallwinkel, der von 6 auf 9 Grad zur Mündung hin zunahm. Dadurch war die Produktion etwas aufwendig. Deshalb verwendete man später ein Rohr (L/48) von 2852,5 mm Länge (gezogener Teil) mit einem gleichmäßigen Drall von 7 Grad. Die Mündungsgeschwindigkeit verbesserte sich dadurch ebenfalls von 790 m/s auf 820 m/s für dir Panzergranate.

Noch nebenbei ein Schreiben (16.01.1942) von Krupp (Theermann) über Streitigkeiten betreffs der Mündungsbremse:
Das Rohr des Pz.Kpfw.IV L/43 erhält für die ersten Serien eine Mündungsbremse kugeliger Form mit zwei großen Ausströmfenstern, die bei weiteren Serien gegen eine Zweikammer-Mündungsbremse mit Eichelform ausgewechselt wird. Auf meine Frage, weshalb anstelle der stärker wirkenden Eichelform nun doch die Einkammer-Kugelform ausreicht, wurde mir keine zufriedenstellende Antwort erteilt. Ich glaube, daß hier irgendwelche internen Kompetenzstreitigkeiten beim Amt vorliegen.
 
Wie viele Panzer und Sfg hat Deutschland 44 produziert

Hallo in dem Buch die Wurzeln desw Sieges schreibt Overy das das Dr 44 19800 Panzer produziert hat. In den Büchern Russlands Krieg und die Diktatoren ist die Rede von 27300 produzierten Panzern 44. Welche Zahlen sind nun richtig?
 
T 34 schrieb:
Hallo in dem Buch die Wurzeln desw Sieges schreibt Overy das das Dr 44 19800 Panzer produziert hat. In den Büchern Russlands Krieg und die Diktatoren ist die Rede von 27300 produzierten Panzern 44. Welche Zahlen sind nun richtig?
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Wenn ich dar richtig sehe, sind außer Die Wurzeln des Sieges auch Russlands Krieg und Die Diktatoren alle von Overy, ja? Gibt es Fußnoten oder dergleichen? Dann schau doch mal, welche Quellen Overy jeweils für die Zahlen anführt.
 
Sry erstmal für den Doppelpost. Also hat Overy bei den Wurzeln des Sieges die Selbstfahrgeschütze nicht berücksichtigt und in den anderen beiden schon und kommt so auf 27300 oder? Während bei den Zahlen für die Su die Selbstfahrlaffetten schon immer mit einberechnet wurden.
 
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