Alfirin
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Soweit ich das Thema verstanden habe, bezeichnen "hillforts" mehr oder weniger unterschiedslos alle vor- und frühgeschichtlichen Wallanlagen in Britannien. Noch nicht mal eine exponierte Lage auf einem Höhenrücken kann man bei einem "hillfort" voraussetzen, nicht wenige liegen tatsächlich im Flachland. Zeitlich reichen die "hillforts" von der frühen Bronze- bis in nachrömische Zeit, wobei in etlichen Anlagen offenbar mehrere Ausbau- und Nutzungsphasen nachweisbar sind.Die englischen Hillforts zeigen, dass Eliten schon immer Burgen oder Herrensitze auf Bergen errichteten, von wo aus sie Land und Untertanen besser kontrollieren konnten.
Die Mehrzahl der eisenzeitlichen Anlagen unter den britischen "hillforts" scheint tatsächlich besiedelt gewesen zu sein. Es gibt aber offenbar auch Ausnahmen, in denen nur Teilflächen besiedelt waren oder gar keine Siedlungsspuren innerhalb der Anlage, wohl aber in der Umgebung außerhalb entdeckt wurden - ich rezitiere hier aber nur, was ich in einer TV-Dokumentation gesehen und gehört habe.