Celtic Crow schrieb:
(...) Er plante gerade einen Vorstoß nach Britannien. Unter einigen Schwierigkeiten verlief dieser Vorstoß doch sehr erfolgreich und Cäsar kehrte aufgrund logistischer Probleme und Unruhen nach Gallien zurück. Die Senonen, Karnuten und Eburonen waren dabei, einen Aufstand zu machen. Dieser wurde geleitet von dem Fürsten der Arverner, Vercingetorix.
Ein Jahr und die Ereignisse des Winters 53 vollkommen überspringend?!
Sabinus, Cicero.... sagt Dir was?
Wenn das ein Leser so in seinem Latein- oder Geschichtsuntericht wiedergibt dann geht er unter...
Ich dachte immer richtig oder gar nicht?!
Celtic Crow schrieb:
Er setzte auf eine Strategie, die auf Cäsars Nachschublinien zielte. Er begann einen Guerillakrieg, denn er wusste, dass man der römischen Armee nicht gewachsen war. Er gab feste Plätze auf und vermied eine offene Schlacht. Angriffe auf römische Außenposten und Patroullien begannen. Vercingetorix veranlasste, dass man verwundbare Festungen verließe und sie verbrenne, damit die Römer daraus keine Nachschub an Verpflegung erhalten konnten.
Falls du damit auf die eben angesprochen Sabinus / Cotta und Cicero anspielst, dann ist der Fehler hier darin, das diese Angriffe nichts mit Vercingetorix zu tun hatten!
...und wenn du das Jahr 52 meinst, dann auch falsch, da Caesar seine Truppen zusammenzog und alle Aussenposten aufgab.
Die Einzige Teilung des Heeres bestand darin, das Labienus mit einigen Legionen einen eigenen Feldzug unternahm!
Die direkten Angriffe auf die Marschkolonne der Römer gab er ganz schnell auf, da er sich jedesmal eine "blutige Nase" holte.
Er ging jedem Kampf aus dem Weg!
Celtic Crow schrieb:
Leider weigerten sich die Biturigen ihr Hauptoppidum zu zerstören. Doch das Oppidum fiel und mit ihm seine 40.000 Bewohner.
Nur als Anmerkung: Das kam letztlich beiden Seiten zu Gute. Obwohl Vercingetorix dagegen war die Stadt zu erhalten, liess er sich dann doch überreden - wider besseren Wissens, dass Caesars Baumeister geniale Belagerer waren.
Die 40.000 Toten förderten natürlich die Sache ...und die Stellung des Vercingetorix ungemein - doch hatte Caesar nun auch wieder die Verpflegung für seine Truppen, und damit war die Taktik der Gallier erstmal wieder dahin.
Celtic Crow schrieb:
(...)Nach dieser ersten Niederlage des römischen Diktators (...)
Nochmals - er war nur Prokonsul. Dictator wurde er erst nach Überschreiten des Rubikon und dem Einzug in Rom....
Celtic Crow schrieb:
zog er sich nach Gallia Narbonnensis zurück, um sich zu reorganisieren.
Dijon (das heutige) wohin er zog, liegt nicht in der ehemaligen Provinz Gallia Narbonensis.
Der Zug dorthin hätte mehrere Wochen in Anspruch genommen - und der Marsch zurück nach Alesia ebenso - Rückzug - Aufgeben - oder "den Schwanz einziehen" lag auch nicht im Wesen Caesars!
Celtic Crow schrieb:
Als Vercingetorix Cäsar mit seiner Armee verfolgte, wurden sie von den germanischen Söldnereinheiten Cäsars besiegt und nun musste er sich zurückziehen.
Nette Umschreibung für Caesars Reiterei... Ihm passierte genau das gleiche wie später dem Ersatzheer vor Alesia... Er wurde abgeschlachtet. Hier sah das Verhältnis noch gut aus, Vercingetorix hatte nicht so viele Truppen bei sich ... Vor Alesia massakrierten die 4000? Gallischen Reiter grosse Teile des fliehenden Ersatzheeres.....
Celtic Crow schrieb:
Vercingetorix schickte nach einem Monat Frauen und Kinder raus, doch Cäsar zeigte kein Herz und lies sie zwischen den Linien zu Grunde gehen.
Hat Caesar sie aus der Festung geschickt? Genauso liess Vercingetoix sie Verhungern.
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:idee: Aber sicher irre ich mich? Kannst Du mir die entsprechenden Textstellen aus dem "GAllischen Krieg" für Deine Varianten nennen?
Ich für meinen Teil schon!