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Warum Stalin seinem Erzfeind Polen solche Zugeständnisse machte und unterstützte, vielleicht haben die Moskauer Archive noch einiges dazu zu bieten.
Doofe Gegenfrage: Ist die nicht mit den 2+4-Verträgen 1990 endgültig definiert worden? De facto ist da sowieso seit der Kanzlerschaft Brandts nicht mehr ernsthaft dran gerüttelt worden.Ich glaube das diese ehemals vorläufige Grenze erst 1994 endgültig seitens Deutschlands anerkannt wurde.
Ich glaube das diese ehemals vorläufige Grenze erst 1994 endgültig seitens Deutschlands anerkannt wurde.
Zwischen Yalta und Potsdam war das tatsächlich offen. Grundsätzlich hatten die Westalliierten allerdings schon im Herbst 44 der Grenze an der Lausitzer Neiße zugestimmt.
In Potsdam wurde dann als Teil des Potsdamer Abkommens die Lausitzer Neiße zur "vorläufigen Westgrenze Polens".
Man solle die polnische Gans nicht so voll deutscher Nahrung stopfen, daß sie Bauchschmerzen bekomme.
Wieso Erzfeind? Stalin hatte doch für eine moskautreue Regierung gesorgt, das Polen, mit dem die Sowjetunion zwischen 1920 und 1939 im (latenten) Kriegszustand lag, gab es 1945 nicht mehr. Zudem hat er Polen ziemlich gewaltsam nach Westen verschoben, da würde ich nicht unbedingt von "Zugeständnissen" sprechen.
Ich habe mal gelesen, die dt. Kommunisten dachten die Glatzer Neiße wäre gemeint. Dann soll es ziemlich viel Aufregung gegeben haben - wie erklären wir das jetzt? Leider kann ich keine Quelle beisteuern.
Territorial nicht, aber es gab bis 1990 in London noch eine polnische Exil-Regierung.Wieso Erzfeind? Stalin hatte doch für eine moskautreue Regierung gesorgt, das Polen, mit dem die Sowjetunion zwischen 1920 und 1939 im (latenten) Kriegszustand lag, gab es 1945 nicht mehr. Zudem hat er Polen ziemlich gewaltsam nach Westen verschoben, da würde ich nicht unbedingt von "Zugeständnissen" sprechen.
Stimmt. BRD-seits wurde die Oder-Neiße-Grenze im Ramen des 2+4-Vertrages (12. 9. 1990 unterzeichnet, 15. 3. 1991 in Kraft getreten) offiziell anerkannt, DDR-seits seit dem 6. 7. 1950.Doofe Gegenfrage: Ist die nicht mit den 2+4-Verträgen 1990 endgültig definiert worden? De facto ist da sowieso seit der Kanzlerschaft Brandts nicht mehr ernsthaft dran gerüttelt worden.
Die sowjetisch-polnische Grenze wurde aber im Frieden von Riga am 18. 3. 1921 so festgelegt, wurde also von beiden Seiten anerkannt und ist somit für die weitere Geschichte ausschlaggebend.Hurvinek schrieb:Die polnischen Ostgebiete sind erst im polnisch-sowjetischen Krieg 1920 entstanden. Insofern machte Stalin schon den Polen Zugeständnisse, wenn er Polens Staatsgrenze nach Westen mit deutschem Gebiet adäquat entlohnte.
Die sowjetisch-polnische Grenze wurde aber im Frieden von Riga am 18. 3. 1921 so festgelegt, wurde also von beiden Seiten anerkannt ...
[...]Neulich gab es eine Reportage über Lemberg und Lublin, dort wurde das Thema nochmal kurz angeschnitten, denn in dieser Gegend sind die verlorenen Ostgebiete (Galzien nicht Schlesien!) immer noch ein heisses Thema.
Ergänzend, weil oft vergessen: Die aktuellen Ostgrenze Polens ist NICHT identisch mit der Hitler-Stalin-Linie. Die Gegend um Bialystok ging 1945, warum auch immer, wieder an Polen. Dass sich Stalin dabei von den Westalliierten leiten ließ, ist schwer vorstellbar, pflegte er doch sonst auch keine Rücksicht zu nehmen.
Curzon-Linie ? Wikipedia
''[...]Die drei Regierungschefs sind der Ansicht, dass die Ostgrenze Polens der Curzon-Linie mit Abweichungen in einigen Gebieten von fünf bis acht Kilometer zugunsten Polens folgen soll. Sie erkennen an, dass Polen im Norden und Westen einen beträchtlichen Gebietszuwachs erhalten muss. Sie finden, dass zur gegebenen Zeit die Meinung der neuen Provisorischen Polnischen Regierung Nationaler Einigkeit bezüglich des Ausmasses dieser Gebietserweiterungen festgestellt und die endgültige Festlegung der Westgrenze Polens dann bis zur Friedenskonferenz vertagt werden sollte.
Nur dass Stalin und der Westen mit der "Provisorischen Polnischen Regierung" nicht das Gleiche meinten.
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