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Hallo,
Welche Maßnahmen gab es für die Wiederherstellung der katholischen Einheit in Frankreich?
Welche Maßnahmen gab es für die Wiederherstellung der katholischen Einheit in Frankreich?
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Ein umfangreiches Thema hast Du da. Hast Du Dich schon mit den Religionskriegen des 16. und 17.Jh. befasst?Hallo,
Welche Maßnahmen gab es für die Wiederherstellung der katholischen Einheit in Frankreich?
Eine Maßnahme war wohl gewaltsame Unterdrückung der Protestanten, obwohl ich glaube,dass das eher ineffektiv,wenn nicht sogar kontraproduktiv war!
Mit ineffizient und kontraproduktiv meinte ich,dass die Unterdrückung den Widerstand der Protestanten noch weiter angeheizt hat,da sie sich dadurch zum Teil in ihrer Überzeugung bestätigt sahen!
Hierzu zitiere ich mal das (im Geschichtsforum) wenig geliebte Wikipedia:
"Aber der Protestantismus ließ sich nicht ausrotten, weil die verfolgten und bestraften Protestanten als Märtyrer verehrt wurden."
Dazu fielen mir auch spontan die 'Dragonnaden' ein, die meines Wissens nach in erster Linie Ende des 17. Jahrhunderts angewendet wurden, entweder schon kurz vor, aber ganz bestimmt nach der Aufhebung des Edikt von Nantes. So weit ich weiß, wurden anfangs Dragoner bei Hugenotten einquartiert, und so wie ich mich erinnere, späterzur gezielteren Verfolgung eingesetzt. Müsste ich nochmal nachlesen, ist jetzt gerade aus dem Gedächtnis. Und dann wäre es noch zu erwähnen, daß verschiedene Hugenotten als Galeerenhäftlinge im Mittelmeer dienen mussten. Ob und wie effektiv das vor Ort war, darüber lässt sich sicher einiges sagen- leider nicht von mir :rotwerd:-, aber so wie es auf der anderen Seite des Ärmelkanals in GB ankam, war der Effekt in erster Linie der, daß es die protestantischen Bevölkerungen in anderen Ländern gegen Frankreich aufgebracht hat.
Eine Datei zu den Hugenottischen EinwanderernSo habe ich das auch in Erinnerung. Ich glaube, im Bezug auf die Hugenotten in London auch gelesen zu haben, daß diese Anstrengungen unternommen haben an die Leiden der Verfolgungen zu erinnern und sich dadurch bis Ende des 19. Jahrhunderts, trotz der Generationen die nach langem Exil schon lange eingebürgert waren sich noch immer als französische Hugenotten ansahen, anstatt als 'einge-englischte' Hugenotten.
Dabei darf man nicht vergessen, dass die Franzosen schon immer einen ausgeprägten Nationalstolz hatten. Franzosen sehen in erster Linie ihre Wurzeln, und erst dann ihren Lebensbereich. Auch der französische Weltbürger ist in erster Linie Franzose. :winke:
Er hat dem Prinzen Wilhelm von Preussen und nachmaligem Deutschen Kaiser den Ehrennamen "Kartätschenprinz" verliehen.
Das hat aber viel damit zu tun, dass der kulturelle Bürger französisch sprach, wie es auch DIE Sprache bei Hofe war.Das kann man nur unterstreichen.
Hat Fontane mit seinen Eltern nicht noch franz. gesprochen?
In Württemberg gibt es heute noch etliche Flecken mit franz. Namen, Perouse fällt mir gerade so mal ein.
Ist zum Thema OT, aber den Einfluss auf die jeweiligen Aufnahmeländer darf man nicht unterschätzen.
Das hat aber viel damit zu tun, dass der kulturelle Bürger französisch sprach, wie es auch DIE Sprache bei Hofe war.
Auch ich habe zum Bürgersteig noch Trottoir gesagt, zum Liegesofa Chaiselonge und der Geldbeutel ist ein Portemonnaie.
Ach ja, und das ältliche Fräulein war eine Mamsell ...
Das kann man nur unterstreichen.
Hat Fontane mit seinen Eltern nicht noch franz. gesprochen?
In Württemberg gibt es heute noch etliche Flecken mit franz. Namen, Perouse fällt mir gerade so mal ein.
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