@ muheijo
Gut bei Bernadotte gebe ich Dir Recht. Bernadotte war 1813 auch schon ziemlich etabliert und alles gegen ihn, wäre wohl eine Einmischung in innerschwedische Verhältnisse gewesen.
Die wichtigsten Gewinne hatte Bayern schon 1803 zur Kompensierung der Verluste an Frankreich erhalten. Reichsdeputationshauptschluss ? Wikipedia Wobei hierbei offensichtlich Bayern viel weniger als Württemberg real aus dem Reichsdeputationshauptschluss profitierte.
Zwar gewann Bayern die Freien Reichsstädte Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Kaufbeuren, Nördlingen ... und die Fürstbistümer Bamberg, Würzburg, Passau usw. sowie die Grafschaften Burgau ( :motz: ), Ortenburg ..., die ehemaligen Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth, sowie die Gebiete um Salzburg und Berchtesgarden dazu, aber das vor allem durch die Gnade Napoleons.
Weiß jemand wieviele Quadratkilometer und Einwohner Bayern mit dem Wiener Kongress verlor und wieviele gewann?
Bayern verlor nämlich eben auch in den 1790ern die bedeutenden Gebiete am Rhein bzw. bekam sie nicht zurück erstattet. Im Vergleich zu vor 1813 ging Tirol, Vorarlberg verloren. Vor allem die Rückgabe des ja ursprünglich (vor 1778) bayerischen Innviertels an Österreich mit dem Wiener Kongress wäre nennenswert. Dafür bekam Bayern Teile der pfälzischen Besitzungen wieder, welche ihnen aber im Grunde bei einer kompletten Restauration ganz zugestanden hätten. Doch die Niederpfalz blieb verloren.
Von daher sehe ich für Bayern keine direkten Gewinne mit dem Wiener Kongress verbunden.:fs:
Württemberg blieb doch weitesgehend beim Stand von 1813. Die zweifellos bedeutenden territorialen Gewinne waren zwischen 1803 und 1810 erfolgt.
Was Österreich anbelangt: Kann man sagen, dass Belgien reicher oder ärmer als die italienischen Gebiete war? Meines Wissens war bsw. Venedig im 18.Jh. in einem Niedergang begriffen. Sah es da mit den anderen norditalienischen Städten, welche zu Österreich hinzu kamen, anders aus?
Gut bei Bernadotte gebe ich Dir Recht. Bernadotte war 1813 auch schon ziemlich etabliert und alles gegen ihn, wäre wohl eine Einmischung in innerschwedische Verhältnisse gewesen.
Die wichtigsten Gewinne hatte Bayern schon 1803 zur Kompensierung der Verluste an Frankreich erhalten. Reichsdeputationshauptschluss ? Wikipedia Wobei hierbei offensichtlich Bayern viel weniger als Württemberg real aus dem Reichsdeputationshauptschluss profitierte.
Zwar gewann Bayern die Freien Reichsstädte Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Kaufbeuren, Nördlingen ... und die Fürstbistümer Bamberg, Würzburg, Passau usw. sowie die Grafschaften Burgau ( :motz: ), Ortenburg ..., die ehemaligen Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth, sowie die Gebiete um Salzburg und Berchtesgarden dazu, aber das vor allem durch die Gnade Napoleons.
Weiß jemand wieviele Quadratkilometer und Einwohner Bayern mit dem Wiener Kongress verlor und wieviele gewann?
Bayern verlor nämlich eben auch in den 1790ern die bedeutenden Gebiete am Rhein bzw. bekam sie nicht zurück erstattet. Im Vergleich zu vor 1813 ging Tirol, Vorarlberg verloren. Vor allem die Rückgabe des ja ursprünglich (vor 1778) bayerischen Innviertels an Österreich mit dem Wiener Kongress wäre nennenswert. Dafür bekam Bayern Teile der pfälzischen Besitzungen wieder, welche ihnen aber im Grunde bei einer kompletten Restauration ganz zugestanden hätten. Doch die Niederpfalz blieb verloren.
Von daher sehe ich für Bayern keine direkten Gewinne mit dem Wiener Kongress verbunden.:fs:
Württemberg blieb doch weitesgehend beim Stand von 1813. Die zweifellos bedeutenden territorialen Gewinne waren zwischen 1803 und 1810 erfolgt.
Was Österreich anbelangt: Kann man sagen, dass Belgien reicher oder ärmer als die italienischen Gebiete war? Meines Wissens war bsw. Venedig im 18.Jh. in einem Niedergang begriffen. Sah es da mit den anderen norditalienischen Städten, welche zu Österreich hinzu kamen, anders aus?
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