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silent-kid schrieb:Es gibt auch die These, dass es sich bei den Beothuks tatsächlich um Wikinger selbst gehandelt hat. Der Stamm soll eigentlich kaukasischen Typus gewesen sein, sich aber die Körper rötlich gefärbt haben, um als Ureinwohner durchzugehen. In wieweit das mit der Wahrheit übereinstimmt kann ich allerdings auch nicht sagen. Aber die Thesen in den Raum zustellen wollte ich nicht unterlassen haben.
askan schrieb:Angeblich soll er auf früheren Handelsfahrten auch schon auf Island gewesen sein. Ist doch möglich das, er dort schon Hinweise von Fischern oder durch altes Seemannsgarn bekommen hat.
Das ist reine Spekulation. Mit dem Satz "Es ist nicht auszuschließen, dass ... kann man alles behaupten.Alarich schrieb:naja..zumindest hat er sich in nordischen Gewässern rumgetrieben, und eventuell sogar auf Island.. schon möglich bis wahrscheinlich, dass er Kolumbus im Norden von "Vinland" und Grönland gehört hat..
Alarich schrieb:die letzten Siedler auf Grönland hat es ja noch im 15 Jahrhundert gegeben, die letzten Fahrten nach Nordamerika zum Holzholen wohl auch...
Alarich schrieb:Allerdings wird Kolumbus das Land im Westen wohl für Cipango, also Japan gehalten haben.
Rudolf Simek schrieb:Zwar hatten die Portugiesen schon zwei Jahrzehnte vor der ersten Reise des Kolumbus den Nachweis erbracht (der Äquator wurde ca. 1473 überschritten), daß sich Afrika wesentlich weiter nach Süden erstreckte, als man jemals vermutet hatte. Auch die (in Südeuropa allerdings weitgehend unbekannte) skandinavische Theorie von einer Landbrücke zwischen Afrika und einem Land im Westen (Nordamerika) war damit widerlegt, aber die skandinavische Ansicht vom Nordatlantik als einer Art überschaubarem westeuropäisch-skandinavischen Binnenozean zwischen Westeuropa und den «Inseln» südlich von Grönland dürfte dennoch dem Plan des Kolumbus zusätzlichen Auftrieb verschafft haben. Kolumbus war selbst wohl nicht in Island gewesen, auch wenn in der Vergangenheit viel darüber spekuliert wurde. Aber auch die Berichte skandinavischer Seefahrer, die er bei den relativ regen Handelsbeziehungen zwischen Skandinavien und England in den englischen Hafenstädten (wahrscheinlich Bristol) kennengelernt haben dürfte, müssen gereicht haben, ihn in seinen Ansichten über eine relativ geringe Ost-West-Erstreckung des Atlantiks zu bestärken - auch wenn diese falsch waren.
Alarich schrieb:Lieber Fingalo,
da irrst du dich. In dem 2. Wickipedia-link steht etwas von einem Schiff der Grönländer, das 1347 mit Holz aus Nordamerika auf Island landete...
Alarich schrieb:2. auch 1410 ist im 15. Jahrhundert...
Alarich schrieb:3. gibt doch mal eine Quelle an, aus der du deine Erkenntnisse ziehst
Aber auch er glaubt die Geschichte der Vereinigung Norwegens durch Harald Schönhaar. Und dass er den Häuptlingen Probleme bereitet habe, denen sie ausgewichen seien.Alarich schrieb:Ich muss mich auch korregieren: Das holz stammt aus Markland, dem heutigen Labrador...
hier ein interessanter Artikel eines kanadischen Achäologen..der fasst den Stand der Dinge gut zusammen:
Es ist richtig, daß es in der Wikingerzeit in Norwegen zahlreiche Orte gab, die "vin" im Namen trugen, und dort stand es für Gras oder Weide. Das war auch auf Jaeren so, woher Erik der Rote stammte. Ihm und seinem Sohn Leif müßte daher das Wort und seine Bedeutung bekannt gewesen sein.Lungos schrieb:http://www.collectionscanada.ca/2/16/h16-4223-e.htmlIn dem Artikel wird allerdings ein weit verbreiteter Fehler in Bezug auf "Vinland" gemacht...
"Vin" war im damaligen Norwegen das Wort für "Weide". Ein Wort für Wein gab es im damaligen Norwegen nämlich nicht...
Der Weintraubenfund wurde erst in späteren Aufzeichnungen niedergeschrieben und kam in den frühesten Aufzeichnungen nicht vor (dies trifft übrigens auch auf den deutschen Amerika-Besucher zu). Wahrscheinlich wurden die Weintrauben herzuerdacht, um Vinland sagenhafter zu machen und den Deutschen brauchte man, weil wie hätten Grönländer sonst wissen sollen dass sie Weintrauben gefunden hatten...
Ist die Frage wer von wem was übernommen hat. Rudolf Simek meint in seiner "Altnordischen Kosmographie", Adam habe das Wort von Isländischen Texten übernommen. In Gripla heißt es :" Þat er kallad skrælingialand, þá er skamt til vynlands hinn goda, er sumir ætla at gángi af Affrica, ... " = Das [Helluland] wird Eskimoland genannt, dann ist es nicht weit nach Vinland dem Guten, welches nach Ansicht einiger Leute von Afrika herüberreicht...Leonidas schrieb:Das Werk Adams von Bremen ist nicht frei von Fehldeutungen. So schreibt er z.B., Grönland habe seinen Namen erhalten, da die Bewohner der Insel vom Meer grün gefärbt würden. Möglicherweise haben die isländischen Verfasser der Sagas einen Fehler von ihm übernommen.
Lieber Lungos,Lungos schrieb:Lieber Leonidas,
in Norwegen war Wein als Getränk damals so gut wie unbekannt. In Grönland dann Wein zu kennen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Zumindest war in Island (was zwischen Norwegen und Grönland liegt) in keinem überlieferten Wort der damaligen Zeit von Wein die Rede.
Wein war also schlichtweg unbekannt auf Grönland.
Also konnten Grönländer nichts von Wein wissen, geschweige denn von Weintrauben...
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