Historische Lieblingsfilme

William Wallace schrieb:
Meine absolut historischen Liblingsfilme sind Braveheart und Rob Roy.

Wobei man sagen muss, dass Rob Roy historisch etwas von der Realität abweicht. ;)

Realität?

rob Roy ist die Verfilmung eines ROMANS von Walter Scott!
 
Bdaian schrieb:
Realität?

rob Roy ist die Verfilmung eines ROMANS von Walter Scott!

Und der Roman hatte die historische Figur des Robert Roy McGregor zum Vorbild.
Man sollte dann eher Walter Scott den Hintern versohlen, überhaupt was der alles gemacht hat. Ivanhoe hat er auch versaut. ;) :p
 
William Wallace schrieb:
Um was geht denn Ivanhoe? Davon hab ich noch nichts gehört.

Sag bloß du kennst die Geschichte von Ivanhoe nicht? :eek: Dann schleunigst das Buch ausgeliehen und gelesen!

PS: Das war ein Befehl ;) Aber es gibt auch noch Verfilmungen. Entweder wartest du bis der Film auf irgendeinem dritten Programm wiederholt wird, oder du versuchst ihn dir auszuleihen.
 
Wenn ich das Buch irgendwo mal sehe werde ich es mir kaufen oder ausleihen. Sollte der Film im Fernsehen sein, werde ich mir natürlich den ansehen.
 
2 Filme

Also mir gefallen zwei Filme besonder`s gut:

-Bravehart (einmal im Winter muß der sein) und
-Kampf um Rom (Wenn auch vieles nicht stimmt so ist er doch irgendwie schön):cool:
 
das ist die 2. verfilmung der "gefährlichen liebschaften" nach chloderlos de laclos, die 1989 ins kino kam. mit anett benning anstelle von glenn close, colin firth anstelle von john malkovich, ich fand den anderen besser.
 
Collo hat schon gesagt - Valmont ist fad im Vergleich zu Gefährliche Liebschaften. Der ist so um Klassen besser, kann man gar nicht in einem Atemzug nennen (obwohl die Handlung beider Filme fast ident ist).
 
Einer meiner Lieblingsfilme (wie bereits aus gegebenem Anlaß im Quizforum erkennbar) ist der "Prisoner of Zenda", wobei ich beide klassischen Versionen mit Douglas Fairbanks und Stewart Granger sehr empfehlen kann.
 
Arne schrieb:
El Quijote schrieb:
Mission - mit Robert de Niro und Chamberlain, RdN verkörpert den spanischen Sklavenjäger, der geläutert (durch Chamberlain) zum Jesuiten wird. Als die Spanier und/oder Portugiesen das Gebiet um die Jesuitenreduktionen den Jesuiten abnehmen wollen kommt es zum Kampf. Chamberlain sucht das Martyrium, RdN den bewaffneten Kampf. Gedreht an den großartigen Wasserfällen von Iguazú (heute Grenze zwischen Argentinien und Brasilien).
Mission fand ich auch sehr beeindruckend. Ob das allerdings alles so historiengetreu war, vermag ich nicht zu beurteilen. Es schien aber zumindest so.

Wikipedia (GB) gibt dem Film zumindest eine gute Note:
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Mission_(film)

Mir sind noch einige gute spanische Verfilmungen eingefallen, die meisten spielen natürlich im Spanischen Bürgerkrieg:
Libertarias - eine Nonne gerät nach der Auflösung ihres Klosters durch die anarchistische Miliz in Barcelona auf der Flucht, in ein Bordell. Dort wird sie von der weiblichen Sektion der Miliz befreit, mit welcher sie an die Front geht, um so schneller nach zu ihrer Familie nach Zaragoza zu kommen. Sie freundet sich mit den Libertarias an und bleibt bei ihnen, bis die marokkanische Fremdelegion ihre Freundinnen umbringt und sie vergewaltigt.
La Lengua de las Mariposas - der kleine Montxo erlebt in einem kleinen galizischen Dorf die letzten Monate vor dem spanischen Bürgerkrieg. Er freundet sich schnell mit dem Lehrer an, der mit dem Priester im Wettstreit um den Jungen steht.
Los años bárbaros - eine Komödie basierend auf einer wahren Begebenheit. Eine Gruppe linker Studenten beschmiert 1947 die Fassade der Universidad Complutense de Madrid mit Parolen und den Namen von Schriftsellern wie Lorca und Machado, wird dabei aber erwischt. Zwei können fliehen, zwei werden zur Zwangsarbeit im Valle de los Caídos verurteilt (ein Schlachtfeld des Bürgerkriegs, wo man Franco ein Mausoleum errichtete). doch ihnen gelingt mit der Hilfe eines befreundeten Amerikaners die Flucht nach Frankreich. Einer der beiden war der spanische Historiker Nicolás Sánchez-Albornoz, Sohn eines noch berühmteren spanischen Historikers: Claudio Sánchez-Albornoz. http://www.fsanchez-albornoz.com/
Nicolás Sánchez-Albornoz stand dem Film zwar beratend zur Seite, er ist aber stärker nach den Gesetzen der Komödie gemacht, also nicht allzu eng an die Wahrheit gebunden.
Juana la Loca - ein Film über die Heirat und das Leben Johannas der Wahnsinnigen, und ihrer eifersüchtigen Liebe zu ihrem Mann, der sie mit anderen betrügt.
Vacas - ein Film über zwei benachbarte Familiendynastien, der im Zweiten Karlistenkrieg 1875 tragisch beginnt und im Spansichen Bürgerkrieg von 1936-39 ebenso tragisch endet.
La Hora de los Valientes - 1936, Luftangriffe auf Madrid. Es stirbt die Familie einer jungen Frau, welche nun obdachlos durch die Strassen irrt. Das Kultusministerium verlegt den Prado nach Valencia, wohin für die Dauer des Krieges die Kunstwerke evakuiert werden sollen. Aber sie vergessen ein Selbstportrait Goyas, welches der Aufseher Manuel an sich nimmt. Er nimmt die junge Frau auf, die sich bald in seinen naiven Optimismus verliebt. Tragisches Ende!
Las bicicletas son para el verano - noch ein Film über das im Bürgerkrieg belagerte Madrid, in dem wir Freud und Leid einer Filmafamilie miterleben.
Bienvenido Mr. Marshall - eine auf den Marshall-Plan abzielende Komödie von 1953. Der amerikanische Botschafter reist nach Madrid um den Posten neu zu besetzen. Doch an den an der Strecke liegenden Orten geht das Gerücht um, es handele sich um Mr. Marshall, der den Marshall-Plan auch auf Spanien ausgeweitet habe. Ein Dorf bereitet sich auf den Empfang des Spenders vor...
Días contados - ein ETA-Terrorist verliebt sich beim Ausspionieren einer Polizeiwache in Madrid in eine drogensüchtige Prostituierte.
El crímen de la Cuenca - in der Provinz Cuenca werden zwei Landarbeiter verhaftet, weil sie angeblich einen Dritten ermordet hätten. Kirche, Guardia Civil und Justiz sorgen dafür, dass alles "seinen gerechten Gang" geht. Die Delinquenten haben keine Chance. Eines Tages taucht der "Ermordete" wieder auf, nachdem er vom Schicksal seiner Freunde gehört hat. Nach einer wahren Begebenheit. Mit sehr drastischen Folterszenen!
 
Kennt jemand den mexikanischen Film "Amores Perros"? Ein erstklassiger Film, habe ihn vor Jahren in Peru gesehen, man sollte sich den Film auch mal im Orginal (spanisch) anschauen!

Sehr zu empfehlen!

Saludos!
 
Salve Quinte Fabi,

Quintus Fabius schrieb:
Noch ein Titel, weniger bekannt und mit mein Lieblingsfilm über die Römer:

Massada !!

hab noch nie von diesem Film gehört. Er geht dem Namen nach sicherlich um die Belagerung gleichnamigen Ortes in dem was heute Israel ist. Aber von wann ist er, wer spielt mit und was findest Du an dem Film so toll. Über nähere Infos hierzu wäre ich dankbar.
 
Lieblingsfilme

Mein Lieblingsfilm ist Gladiator, auch wenn er historisch ungenau ist, wie wir hier schon an anderen Stellen erörtert haben. Trotzdem finde ich den Plot toll und dann kommt noch dieser geniale Soundtrack von Hans Zimmer dazu.

Quo Vadis ist ein weiterer meiner Lieblingsfilme, natürlich mit einem unübertroffenen Sir Peter Ustinov als Nero. Wahrscheinlich denkt jeder, der diesen Film gesehen hat und dann den Namen Nero hört, an einen Kaiser, wie ihn Peter Ustinov in diesem Film verkörpert hat. Ob Nero wirklich so spinnert war...? :grübel: Das könnten wir in dem Nero-Thread diskutieren.

Bei Ben Hur finde ich den ersten Teil gut, wo deutlich wird, wie die Freundschaft zwischen dem Juden Ben Hur und dem Römer Messala zerbricht. Aber dieses Ende ist mir doch zu Christlich-Missionarisch angehaucht.

Braveheart und Der Name der Rose sind auch sehr gute Filme, die es wert sind, sie sich öfters mal wieder anzugucken.
 
Rovere schrieb:
Collo hat schon gesagt - Valmont ist fad im Vergleich zu Gefährliche Liebschaften. Der ist so um Klassen besser, kann man gar nicht in einem Atemzug nennen (obwohl die Handlung beider Filme fast ident ist).

Alles klar, spare ich mir also. :D Merci die Herren!
 
Nur... Amores Perros hat nun wirklich nichts mit Geschichte zu tun. Massada war (in den achtzigern?) ein Mehrteiler, oder nicht?
 
Cleopatra Aelia schrieb:
Bei Ben Hur finde ich den ersten Teil gut, wo deutlich wird, wie die Freundschaft zwischen dem Juden Ben Hur und dem Römer Messala zerbricht. Aber dieses Ende ist mir doch zu Christlich-Missionarisch angehaucht.
Zuviele Armbanduhren und Ölfässer :D
 
Ich habe eine Menge Lieblingsfilme, die ich unter dem Begriff "Historie" einsortieren würde, auch wenn sie nicht alle sooooo historisch korrekt sind, aber sie machen mir Spaß und ich schaue sie immer wieder gern an:

- Gladiator (seit längerem mein absoluter Lieblingsfilm) :yes:
- Braveheart
- Der Untergang
- Schindlers Liste
- Troja
- King Arthur
- Johanna von Orleans (mit Milla Jovovich, mein "Geheimtipp")
- Master and Commander
- Das Boot
- Der Patriot
- Platoon
- Full Metal Jacket
- Zwischen Himmel und Hölle
- Pakt der Wölfe (okay, gehört hier vielleicht nicht rein)
- Aus einem deutschen Leben

Auch "Gandhi", "Last Samurai", "Thirteen Days", "Amistad" oder "Der Pianist" fand ich gut, würde sie aber nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählen.
Enttäuscht war ich von "Alexander" :( :runter:
Mit den alten Monumental-Schinken kann ich heute nichts mehr anfangen, egal ob's ""Quo Vadis", "Spartacus" oder "Die Wikinger" ist - auf mich wirken diese Filme irgendwie hölzern. :S
 
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