Rafael
Aktives Mitglied
Vor einigen Jahren habe ich für 50 Pfennig ein Buch erstanden, das den Titel "Anfänge des Seehandels" trägt und 1977 in Deutschland erschienen ist. Geschrieben hat das Buch ein Schriftsteller namens Maitland A. Edey.
Nach dem einordnendem Vorgeplänkel nun aber zu der Thematik und zu meiner Frage:
In diesem Buch, das sich unter anderem mit den Phöniziern beschäftigt, wird ein Schiffswrack benannt, welches man am Kap von Gelidonya gefunden hatte. Neben einem anderen Wrack sei dies - so jedenfalls zu damaliger Zeit - der einzige Schiffsfund, der auf das Volk der Phönizier schließen lässt.
Mich interessiert, wie die heutige Forschung dieses Schiffswrack bewertet, interpretiert und ob dazu überhaupt weitergeforscht wurde etc..
Vor allen Dingen finde ich auch die Interpretation interessant, dass es sich hier um das etwa 18 Meter lange Schiff eines fahrenden Handwerkers handelt, da die Meeresarchäologen Rohstoffe (Kupfer- und Zinnbarren zur Bronzeherstellung, Abfallbronze) und Werkzeuge (Steinamboß, 2 Steinhämmer, mehrere Poliersteine, mit Löchern versehener Bronzeblock zur Drahtherstellung) gefunden haben, die auf das Handwerk des Schmiedes schließen lassen. Vor allem sähe man hier typisches Werkzeug eines Schmiedes von Zypern. Andererseits soll man private Gegenstände (geschnitzte Skarabäer, Rollspiegel, Steinmörser und Stößel, Gewichte für Schalenwage) gefunden haben, denen man eine kanaanäische Herkunft bescheinigt hat, die damit auf Phönizier schließen lässt.
Die Datierung anhand von Olivenkernen verweist das Schiff in das 12. Jahrhundert vor Christus.
Soweit das o.g. Buch.
Nicht nur interessant, sondern auch Fragen aufwerfend. Wer kann noch etwas zu diesem Wrack vor dem Kap Gelidonya sagen?
Nach dem einordnendem Vorgeplänkel nun aber zu der Thematik und zu meiner Frage:
In diesem Buch, das sich unter anderem mit den Phöniziern beschäftigt, wird ein Schiffswrack benannt, welches man am Kap von Gelidonya gefunden hatte. Neben einem anderen Wrack sei dies - so jedenfalls zu damaliger Zeit - der einzige Schiffsfund, der auf das Volk der Phönizier schließen lässt.
Mich interessiert, wie die heutige Forschung dieses Schiffswrack bewertet, interpretiert und ob dazu überhaupt weitergeforscht wurde etc..
Vor allen Dingen finde ich auch die Interpretation interessant, dass es sich hier um das etwa 18 Meter lange Schiff eines fahrenden Handwerkers handelt, da die Meeresarchäologen Rohstoffe (Kupfer- und Zinnbarren zur Bronzeherstellung, Abfallbronze) und Werkzeuge (Steinamboß, 2 Steinhämmer, mehrere Poliersteine, mit Löchern versehener Bronzeblock zur Drahtherstellung) gefunden haben, die auf das Handwerk des Schmiedes schließen lassen. Vor allem sähe man hier typisches Werkzeug eines Schmiedes von Zypern. Andererseits soll man private Gegenstände (geschnitzte Skarabäer, Rollspiegel, Steinmörser und Stößel, Gewichte für Schalenwage) gefunden haben, denen man eine kanaanäische Herkunft bescheinigt hat, die damit auf Phönizier schließen lässt.
Die Datierung anhand von Olivenkernen verweist das Schiff in das 12. Jahrhundert vor Christus.
Soweit das o.g. Buch.
Nicht nur interessant, sondern auch Fragen aufwerfend. Wer kann noch etwas zu diesem Wrack vor dem Kap Gelidonya sagen?
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