Eumolp
Aktives Mitglied
Nach langer Zeit melde mich mich wieder einmal – mit einer Frage.
Im Rahmen einer Arbeit über einen österreichischen Schriftsteller stieß ich auf die Information, dass ein Prosatext in einer Wiener Tageszeitung (etwa: Neue Freie Presse, Neues Wiener Tagblatt) um 1935 etwa 100 Schilling erbrachte. Ein „Angehöriger der oberen Mittelschicht“, so lese ich in einer anderen Quelle, die mir nicht sagt, was die „obere Mittelschicht“ genau ist, hätte zu dieser Zeit monatlich etwa 500 Schilling verdient.
Das hieße also, ein Zeitungsartikel (etwa 1/2 – 1 Seite) hätte 1/5 eines Gehaltes von, sagen wir mal nach heutigen Verhältnissen, ca. 10000 Euro = 2000 Euro gebracht!
Ist das realistisch? Was waren 100 Schilling zu dieser Zeit wirklich wert? Weiß jemand weiter?
Im Rahmen einer Arbeit über einen österreichischen Schriftsteller stieß ich auf die Information, dass ein Prosatext in einer Wiener Tageszeitung (etwa: Neue Freie Presse, Neues Wiener Tagblatt) um 1935 etwa 100 Schilling erbrachte. Ein „Angehöriger der oberen Mittelschicht“, so lese ich in einer anderen Quelle, die mir nicht sagt, was die „obere Mittelschicht“ genau ist, hätte zu dieser Zeit monatlich etwa 500 Schilling verdient.
Das hieße also, ein Zeitungsartikel (etwa 1/2 – 1 Seite) hätte 1/5 eines Gehaltes von, sagen wir mal nach heutigen Verhältnissen, ca. 10000 Euro = 2000 Euro gebracht!
Ist das realistisch? Was waren 100 Schilling zu dieser Zeit wirklich wert? Weiß jemand weiter?