fingalo
Aktives Mitglied
Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Sie bauten hochseetüchtige Schiffe usw., aber hatten keine eigene Schrift. (die Runen kann man vergessen). Sie importierten sie im Zuge der Christianisierung.Die Leute, die hochseefähige Schiffe bauten? In recht großer Zahl? Und Handel bis Arabien trieben?
Auch wenn es in Fachbüchern anders steht, zur Herstellung und Verarbeitung von Renneisen muß man Schweissen können, es gibt aber nur Feuerschweißen, Gasschweißen und Elektroschweissen, Azetylen und Starkstrom gab es meines Wissens bei den Wikingern wohl nicht, müssen die ihren Stahl mit Feuerschweißen hergestellt und verarbeitet haben. Dabei kohlt der Stahl teilweise auf und wird härtbar.
Aber da muss es ja Qualitätsunterschiede geben. Hart, härter am härtesten ...
Das mag für uns heute gelten.Einzige mögliche Erklärung:
Der Aufwand stand nicht im richtigen Verhältnis zum Ertrag und /oder es gab keinen Markt für gute, einheimische Schwerter, mit anderen Erzeugnissen war der Lebensunterhalt leichter zu verdienen.
Dem Markt ga es sicher; denn ein gutes Schwert ist beim Kampf überlebenswichtig. Der König hätte sicher gern seine Leute samt und sonders mit guten Schwertern schon zu Beginn des Kampfes ausgerüstet. Und ein Kämpfer, der während des Kampfes sein Schwert mit dem Fuß gradebiegen muss, macht ja keine gute Figur.
Und wie kommt ein solches Schwert überhaupt zu Stande, wenn es nur durch Schweißen hergestellt werden kann und dieser Vorgang unweigerlich zum Stahl führt?