Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Wobei uns biinchen natürlich nicht über ihren Kenntnisstand informiert hat und möglicherweise genau das mit Quelle meint.
Wilhelm von Tyrus ( Wilhelm von Tyrus ? Wikipedia ) behandelte im 16. und 17. Buch seines Werkes den 2. Kreuzzug. Du findest das Werk auch online: Geschichte der Kreuzzüge und des Königreichs Jerusalem
Warte, warte, nicht so schnell!
Es ist immer alles relativ. Du solltest erst einmal andere Kreuzzugschronisten lesen, da hebt sich Wilhelm tatsächlich wohltuend ab. Sein Werk ist jedenfalls eindeutig besser als die "Gesta Francorum". Aber natürlich war er ein Kind seiner Zeit und seiner Gesellschaft, und da er im Nahen Osten geboren wurde und die meiste Zeit dort lebte, sah er die Dinge natürlich aus Kreuzrittersicht. Aber über das Massaker nach der Eroberung Jerusalems schrieb er durchaus kritisch, wenngleich er es nicht verurteilte. Die Judenpogrome, zu denen es zu Beginn des 1. Kreuzzuges kam, verurteilte er hingegen entschieden.
"Objektiv" und "nichtfanatisch" ist übertrieben, aber man kann an einen mittelalterlichen Historiker auch nicht moderne Maßstäbe anlegen. Natürlich war Wilhelm von Tyrus Christ und hielt, der Denkweise der Christen seiner Zeit entsprechend, nicht viel vom Islam, wobei man aber bedenken muss, dass sich auch nur wenige Christen ernsthaft mit dem Islam beschäftigten. Aber grundsätzlich macht er die Moslems nicht automatisch schlecht, sondern würdigt sie durchaus als Gegner. Umgekehrt verhehlt er Fehler der Christen keineswegs.
Wer weiß, ob Dein Professor ihn überhaupt selbst gelesen hat.
......................
Wenn er das dann schreibt und ein Dritter liest es, kommt er zur Auffassung Deines Professors ...
Joinville schrieb:Also der einzige namenhafte Chronist des 2. Kreuzzugs der mir einfällt, also einer der daran Teilnahm und dazu einen Bericht verfasste, ist Odo von Deuil, der einen Bericht an den Abt Suger von Saint-Denis verfasste (De profectione Ludovici VII in Orientem). Dann ist noch ein Brief König Ludwigs VII. an eben jenem Abt aus dem März/April 1148 zu nennen, indem er den bisherigen Kreuzzugsverlauf kurz wiedergibt, vor allem der Marsch durch Kleinasien mit der Niederlage bei Laodikeia. Abt Suger von Saint-Denis befasste sich mit dem Kreuzzug in seiner Vita zu Ludwig VII. (Historia gloriosi Ludovici VII) mit dem Kreuzzug, gestützt auf die Berichte des Königs und Odos von Deuil.
Diese drei schriftlichen Hinterlassenschaften sind in den Recueil des Historiens des Gaules et de la France (RHGF) einzulesen.
Odo von Deuil, RHGF, Band 12, S. 91-94
Brief Ludwigs VII., RHGF, Band 15, S. 495-496
Königsvita von Suger, RHGF, Band 12, S. 124-133
Natürlich ist dann noch Wilhelm von Tyrus als wichtiger Kreuzzugshistoriker des 12. Jahrhunderts zu nennen.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen