Seit wann ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel?

1917 hat man sie gar nicht gefragt, als Briten und Franzosen ein Haus verkauften, dass ihnen gar nicht gehörte.

Es ist bemerkenswert, wie du hier den größten Blödsinn auftischt ohne dir auch nur die Mühe eines Beleges zu machen. Mit " aufgeklärt" meinst Du vermutlich die Leute die deinen Märchen ohne jegliche Reflexion glauben.

Das 1948 eine "ethnische Säuberung" stattgefunden hat, wird auch in Israel offen zugegeben (Ilan Pappe z.B. oder sogar Morris).
"Die ethnische Säuberung Palästinas [Bearbeiten]

In seinem Buch Die ethnische Säuberung Palästinas (en 2006, dt 2007) stellt Pappé, gestützt auf erst seit kurzem zugängliche Armeedokumente, die These auf, die Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina habe die "planmäßige Vertreibung"[2] der einheimischen Bevölkerung mit eingeschlossen und dass die zionistischen Führer, allen voran David Ben Gurion, dieses Ziel nach dem Teilungsbeschluss der UNO 1947 mit politischen und militärischen Mitteln weiter verfolgten."


Ilan Pappe ? Wikipedia


Weiteres dazu:

Plan Dalet: Master Plan for the Conquest of Palestine by Walid Khalidi

Übrigens wurde der Beschluss der arabischen Liga militärisch einzugreifen erst NACH des Bekanntwerden des Massakers von Deir Yassin getroffen. Moderate Führer wie Abdullah von Jordanien, der ein paar mussten ab da auch eine harte Position einnehmen.


Blödsinn. Ich habe dir schon dargelegt, dass die Palästinensischen Einwanderer in Südamerika sich so bezeichneten, und diese waren überwiegend Christen, zum Teil Muslime aber auch arabischsprachige Juden. Auch T.E. Lawrence spricht in seinem Buch "Die Sieben Säulen der Weisheit" von Palästinensern und meint damit Araber, und dieses Buch erschien bereits 1926.

Na, ja das übliche Gelaber von angeblichen Historikern.

Schau mal was WIKI schreibt über den angeblichen Vertreibungsplan. Ich bin noch gar nicht richtig warmgelaufen. Da helfen dir die Rot-Bewertungen nicht wirklich.

Mit dem Plan Dalet (hebräisch /תוכנית ד' / Tochnit Dalet) oder auch Plan D ging der Generalstab der Haganah im Laufe des Palästinakriegs 1947-49 von defensiver zu offensiver Strategie über. Der Plan bezweckte die Eroberung von jüdischem Territorium gemäß dem UN-Teilungsplan für Palästina vor der Invasion der arabischen Staaten während des Palästinakriegs.
Federführend bei der Planung war der Chef der Operationsabteilung des Generalstabs Yigael Yadin. Der Plan wurde im März 1948 endgültig formuliert und am 10. März 1948 an die Befehlshaber der jeweiligen Brigaden ausgegeben.[1]
Der Plan selbst formulierte folgende Ziele :[1]
  • Sicherung der jüdischen Siedlungen innerhalb und außerhalb des jüdischen Territoriums gemäß dem UN-Teilungsplan für Palästina
  • Sicherung der für die Nachschubversorgung notwendigen Verkehrswege
  • Sicherung der Grenzgebiete durch die der Durchmarsch arabischer regulärer Truppen zu erwarten ist
Der Plan gab den jeweiligen Brigaden Einsatzziele vor und gab den Brigadekommandeuren Instruktionen für das Vorgehen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung, die der Plan als Gefahr für die israelischen Kriegsanstrengungen ansah. So autorisierte Plan Dalet die Brigadekommandeure zur Zerstörung von Dörfern und Vertreibungen, falls dies die Brigadebefehlshaber als militärisch notwendig ansahen. Der Plan selbst wurde nie formal in Kraft gesetzt, diente jedoch als Blaupause für die Operationen der Haganah, welche nach und nach durchgeführt wurden. Als erste vom Plan Dalet vorgezeichnete Offensive wird Operation Nachschon angesehen.[1] Die Repressionsmaßnahmen, welche im Plan gegen die arabische Bevölkerung vorgesehen waren, wurden nur in Obergaliläa systematisch ausgeschöpft. Die Aktionen im Rahmen von Plan D werden nicht als Hauptverursacher der Flucht der arabischen Bevölkerung gesehen, da die Flüchtlingsbewegungen bereits vor der Operation Nachschon begannen.[2]
Besonders Flucht der arabischen Bevölkerung beachten.
Den Beschluss der arabischen Liga die Juden ins Meer zu treiben, den gab es bereits ab 1922, dem Britischen Mandat, demnach die Arabische Liga erklärt hatte, dass sie nie mit der Jewish League verhandeln würden, denn sie wären Krieger.

Ein gemeinsamer Staat Palästina war von seiten der Araber niemals geplant.

Mod an: Link gelöscht. Seiten von Extremisten jeder Art werden im Geschichtsforum nicht geduldet. Mod aus.
 
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Schwieriges Thema wo die Emotionen hochkochen und beide Seiten gute Argumente haben. ...
Argumente sind eines, Märchen wie sie hier Cannonball verbreitet etwas anderes. Bei solchen Lügen wie "Die Palästinenser existieren nicht" oder "sie sind ja freiwillig geflohen" kochen bei mir auch die Emotionen hoch.
 
Schwieriges Thema wo die Emotionen hochkochen und beide Seiten gute Argumente haben.

Besonders fraglich scheint mir warum die Araber mit Land zahlen sollten, wenn die Europäer (sehr stark die Nazis aber nicht nur) Mist gebaut haben.

Das Völkerrecht ist sowieso ein Blödsinn und wird politisch immer so ausgelegt wie die Weltmächte es grade haben wollen.

Wieso sollten die Araber mit Land zahlen? Nicht gewußt, dass das sogenannte Palästina, also das Restmandat vor den Juden aus Sumpf und Malaria bestand? Man hat den Juden Sümpfe und Wüsten verkauft, aber nicht damit gerechnet, dass sie das auch urbar machen können. Aus diesem Grund sind nämlich die Araber selbst in die Gebiete eingewandert, in denen sich die Juden niederließen, weil sie sich durch die ein besseres LEBEN Versprachen.
 
Argumente sind eines, Märchen wie sie hier Cannonball verbreitet etwas anderes. Bei solchen Lügen wie "Die Palästinenser existieren nicht" oder "sie sind ja freiwillig geflohen" kochen bei mir auch die Emotionen hoch.

Die Araber selbst haben es doch zugegeben.

In einer entwaffnenden Offenheit hat 1977 ein führender Vertreter der PLO, Zuheir Mohsen, den genau kalkulierten Mißbrauch zugegeben, der mit dem Namen Palästina getrieben wird:
"Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist ein Mittel zur Fortsetzung unseres Kampfes gegen Israel und für die arabische Einheit. Da Golda Meir die Existenz eines palästinensischen Volkes leugnet, behaupte ich, daß es ein solches Volk gibt und daß es von den Jordaniern zu unterscheiden ist. Doch in Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen Jordaniern und Palästinensern, Syrern und Libane­sen. Wir alle gehören zum arabischen Volk. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir von der Existenz einer palästinensischen Identität, da es im nationalen Interesse der Araber liegt, eine separate Existenz der Palästinenser dem Zionismus gegenüberzu­stellen. Aus taktischen Gründen kann Jordanien, das ein Staat mit festen Grenzen ist, keinen Anspruch auf Haifa und Jaffa erheben.
Dagegen kann ich als Palästinenser Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem fordern. Doch sobald unsere Rechte auf das gesamte Palästina wiederher­gestellt sind, dürfen wir die Vereinigung Jordaniens mit Palästina keinen Augenblick mehr verzögern"
/Pf/ S.141, aus W. Roxan, Israel und die Palästinenser, Darmstadt 1978, S.66.
Arafat, (seinerzeit) Führer der PLO seit 1968, erklärte wiederholt, dass `er Araber ist in einem arabischen Land´, das ist (bzw. war seinerzeit) der Libanon und das bedeute, dass er durchaus berechtigt ist, den Kampf gegen Israel vom Libanon aus zu führen.
Salah Khalaf, Abu Iyyad genannt und Zweiter in der Kommandostruktur der Fatah, fügte hinzu, dass `die Strasse nach Jerusalem [Quds] durch das [maronitische] Jouniya geht und durch Oyoun es-Simaan´ in der Region Matn. Für Abu Iyyad gehörte die Eroberung des ganzen christlichen Norden des Libanon zu den vorrangigsten Kriegszielen Palästinas. Der frühere Weg von Amman nach Jerusalem hatte sich mit den Ereignissen des `Schwarzen September´ 1970 in Jordanien als Fehlkalkulation erwiesen. König Hussein hatte die `Palästinensierung´ von ganz Jordanien verhindert, indem er die bewaffneten palästinensichen Organisationen zerschlug, die faktisch einen `Staat im Staat´ im haschemitischen Königreich errichtet hätten.
Mordechai Nisan, The Conscience of Lebanon: A Political Biography of Etienne Sakr (Abu-Arz) (London: Frank Cass, 2003) S. 24]

Ich zitiere lediglich, was Araber über sich selbst aussagen.:D
 
Wieso sollten die Araber mit Land zahlen? Nicht gewußt, dass das sogenannte Palästina, also das Restmandat vor den Juden aus Sumpf und Malaria bestand? Man hat den Juden Sümpfe und Wüsten verkauft, aber nicht damit gerechnet, dass sie das auch urbar machen können. Aus diesem Grund sind nämlich die Araber selbst in die Gebiete eingewandert, in denen sich die Juden niederließen, weil sie sich durch die ein besseres LEBEN Versprachen.

Da klinkt wie die Geschichte vom menschenleeren Austrialien.
 
Na, ja das übliche Gelaber von angeblichen Historikern.

"Angebliche" Historiker? Pape ist Professor an der Universität Exeter.

Schau mal was WIKI schreibt über den angeblichen Vertreibungsplan.Ich bin noch gar nicht richtig warmgelaufen. Da helfen dir die Rot-Bewertungen nicht wirklich.

Ich verteile keine Rotbewertungen, ich diskutiere und liefere Belege.
Wenn jedoch neue Mitglieder bewerten, sind die Sterne beim Empfänger nur Blau. Ich habe einen solchen heute vorgefunden mit einen blöden Kommentar.

Besonders Flucht der arabischen Bevölkerung beachten.
Den Beschluss der arabischen Liga die Juden ins Meer zu treiben, den gab es bereits ab 1922, dem Britischen Mandat, demnach die Arabische Liga erklärt hatte, dass sie nie mit der Jewish League verhandeln würden, denn sie wären Krieger.
So etwas bescheuertes. Die Arabische Liga gibt es erst seit 1945:

http://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Liga

Ein gemeinsamer Staat Palästina war von seiten der Araber niemals geplant.
Palestine betrayed.
Einen Link zu einer extremistischen Propagandaseite ist das einzige was du bieten kannst?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Angebliche" Historiker? Pape ist Professor an der Universität Exeter.



Ich verteile keine Rotbewertungen, ich diskutiere und liefere Belege.
Wenn jedoch neue Mitglieder bewerten, sind die Sterne beim Empfänger nur Blau. Ich habe einen solchen heute vorgefunden mit einen blöden Kommentar.

So etwas bescheuertes. Die Arabische Liga gibt es erst seit 1945:

Arabische Liga ? Wikipedia

Einen Link zu einer extremistischen Propagandaseite ist das einzige was du bieten kannst?


Du kannst als einziges Kritik an einer Quelle anbringen? Findest du den Spruch in Ordnung, der da sagt"Wer die Quelle anzweifelt, hat in der Argumentation bereits versagt"?

Ach, stimmt! Es war ja der faschistische Islamist von Jerusalem, der Mufti, der ab 1922 begann die Juden zu terrorisieren. Ein Freund der Nazis und des Gaswagens von Walther Rauff. Eigentlich gewußt, dass Rommels Feldzug unter anderem eine Säuberungsaktion in Palästina zur Folge gehabt hätte, bei Erfolg? Rauff wartete in Athen auf seinen Einsatzbefehl.
 
Du kannst als einziges Kritik an einer Quelle anbringen? Findest du den Spruch in Ordnung, der da sagt"Wer die Quelle anzweifelt, hat in der Argumentation bereits versagt"?

Es ist keine Quelle was du da geliefert hast, genau so wenig wie es die restlichen Sammlungen aus dem Kontext gerissenen falsch zitierten und vermutlich falsch übersetzten (falls nicht frei erfundenen) Behauptungen. Du führst (ausser 1 x Wikipedia) nur Seiten proisraelischer Meinungsmacher auf, keine Historiker.


Ach, stimmt! Es war ja der faschistische Islamist von Jerusalem, der Mufti, der ab 1922 begann die Juden zu terrorisieren. Ein Freund der Nazis und des Gaswagens von Walther Rauff. Eigentlich gewußt, dass Rommels Feldzug unter anderem eine Säuberungsaktion in Palästina zur Folge gehabt hätte, bei Erfolg? Rauff wartete in Athen auf seinen Einsatzbefehl.

Was hat der mit der Arabischen Liga zu tun?

Zum Mythos (bzw. Lüge) des Menschenleeren "Sumpfs": Wieso hatten dann 1948 auf einmal diese Inmigranten den ganzen Boden in Ihren Besitz? Wenn nach deiner PDF-Datei zwischen den Kriegen lediglich zwischen 60.000 und 200.000 Araber einwanderten, wo kamen dann die Hunderttausende her die dann fliehen mussten, wollten, sollten?

Lass mal diese blöde Propaganda und liess mal ein richtiges Buch:

Geschichte Palästinas von Gudrun Krämer jetzt versandkostenfrei für 17,90 Euro im SZ Shop bestellen
 
Diese Zusammenstellung hier erscheint mir recht ausgewogen zu sein. Der Autor zeigt anhand aller möglichen Erhebungen, Schätzungen und sonstiger Statistiken über die Bevölkerungszusammensetzung Palästinas, wie vorsichtig man mit dieser Argumentationslinie sein muß.
 
Vielleicht setzt du dich mal mit den Mandatsklauseln 2 und 6 auseinander, die im rechtlich verbindlichen Teil die Schaffung einer jüdischen Heimstatt unterstützen sollten. Und zwar im gesamten Mandat,
...völkerrechtlich bindend?

Die völkerrechtswidrige Besetzung ergibt sich daraus, dass das Mandat gem. Art. 25 des Mandatsvertrages in zwei Teile aufgeteilt war.
... völkerrechtlich bindend?

a) überhaupt keine [völkerrechtliche Relevanz der Mandatsbestimmungen], ...
irrelevant?

b)das Mandat endete bekanntlich 1948
...
irrelevant?

e) die Mandatsbestimmung, dass Israel nach wie vor im Restmandat uneingeschränkt siedeln darf, wurde niemals widerrufen.
... nun wieder relevant?

So einen kapitalen Unsinn in wenigen Sätzen habe ich selten gelesen. Die eigentlichen Fragen - bzw. deren roter Faden in #17 - sind offensichtlich nicht mal ansatzweise verstanden worden. Die weitere Diskussion ist damit überflüssig.

Zu den Bevölkerungsschätzungen haben Turandokht und Bdaian schon das Wesentliche gesagt. Siehe auch:
http://www.geschichtsforum.de/f29/juden-der-diaspora-und-pal-stina-39028/#post592806
http://www.geschichtsforum.de/f71/nahostkonflikt-35523/index3.html#post536461
 
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