Anlässlich eines Aufenthalts in der Lausitz war ich vor einigen Tagen in Herrenhut. Dort ist man natürlich sehr stolz auf die Sterne, aber eben auch auf die Mission der Herrenhuter Brüdergemeinde, die ethnologisch und auch historisch-archivalisch seh aktiv ist. So muss z.B. jeder zur Brüdergemeinde gehörige, wenn das Lebensende naht, einen Lebensbericht schreiben. Das ethnologische Museum in Herrenhut ist mit Mitbringseln und Zusendungen der auf Mission befindlichen Gemeindebrüder und -schwestern gefüllt.
Nun ist es so, dass die Herrenhuter eine reformatorische Strömung sind, welche sehr stark an die Gleichheit der Menschen glauben.* Nun fallen aber die aktivsten Zeiten der Herrenhuter Mission in die "Kolonialzeit". Die Magazine der ethnologischen und naturhistorischen Museen dieser Zeit sind ja zum Teil mit Zeugnissen rassischen Überlegenheitsdünkel gefüllt, insbesondere präparierten Schädeln. Unterschieden sich die Herrenhuter da von ihren vorwiegend lutheranischen Mitmissionaren?
*was möglicherweise auch einer der Gründe ist, warum die bereits kollektivierte Produktion der bekannten Sterne, das Kombinat Stern frühzeitig wieder reprivatisiert wurde, ein ziemlich einmaliger Vorgang in der DDR.
Nun ist es so, dass die Herrenhuter eine reformatorische Strömung sind, welche sehr stark an die Gleichheit der Menschen glauben.* Nun fallen aber die aktivsten Zeiten der Herrenhuter Mission in die "Kolonialzeit". Die Magazine der ethnologischen und naturhistorischen Museen dieser Zeit sind ja zum Teil mit Zeugnissen rassischen Überlegenheitsdünkel gefüllt, insbesondere präparierten Schädeln. Unterschieden sich die Herrenhuter da von ihren vorwiegend lutheranischen Mitmissionaren?
*was möglicherweise auch einer der Gründe ist, warum die bereits kollektivierte Produktion der bekannten Sterne, das Kombinat Stern frühzeitig wieder reprivatisiert wurde, ein ziemlich einmaliger Vorgang in der DDR.