Ralf.M
Aktives Mitglied
Infratest-Umfrage der Bundesstiftung Aufarbeitung: Interesse an DDR-Geschichte bei den Jüngeren.
Bitte auch die beiden pdf am Schluss des Artikels lesen.
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Aber wenn wir schon bei Aufarbeitung sind, dann fangen wir doch bei der SED und dem was danach gekommen ist auf dem politischen Weg der Nachfolge Partei-en ...
Ich frage mich, ob in den letzten 25 Jahren nicht genug Aufarbeitung geleistet wurde - von Institutionen, Parteien, Stiftungen, Betroffenen, Filmen, Bühnenstücken, Büchern, wissenschaftlichen Publikationen - und ob wir nicht irgendwann einmal zur Tagesordnung übergehen sollten.
Das Thema "Aufarbeitung" hängt einem irgendwann zum Halse raus.
Was ist denn aufgearbeitet worden? Meinste die Ostalgiefilmchen, Bücher oder Markenartikel der Zone, die bei gerade bei denen, die die DDR nicht mehr miterlebten dazu führen, die Frage aufzuwerfen: "Ja was war denn eigentlich an der DDR so schlecht?" ...
Schon in den Jahren direkt danach hat es versäumt, das physische Unrecht entsprechend zu bestrafen, aber ich will mich nicht aufregen, ich wundere mich nur, daß sowas von Dir kommt.
Ich habe lediglich den durchaus subjektiven Eindruck, dass zahllose Bücher und wissenschaftliche Publikationen die Struktur der DDR, der SED, der Planwirtschaft und das ganze Funktionieren des Apparats erschöpfend und hinreichend behandelt haben. Nach 25 Jahren gibt es kaum noch Schatten im DDR-Reich, denn alles wurde inzwischen unbarmherzig ausgeleuchtet, tausende Biografien wurden unter die Lupe genommen und ausgewertet, Millionen haben ihre Stasi-Akten eingesehen.
Was soll denn sonst noch passieren?
¨Ja, daß stimmt, doch so richtig zur Verantwortung wurde niemand für das Unrecht gezogen, was dazu führt, daß dieses Unrechtverständis heute nicht mehr ankommt, im Gegenteil, ... aber das wird zu tagespolitisch.
Das Ganze mit der entsprechenden Pressebegleitung, etc., wie auch von Dieter schon erwæhnt.
Vielleicht sollte man (= @ Købis) konkreter werden, wo's womøglich gehakt hat.
Also so einfach ist das dann auch auch nicht!
- der gemeine Soldat an der Grenze hatte
- die Fuehrungsebene der DDR hatte
Ja, daß stimmt, doch so richtig zur Verantwortung wurde niemand für das Unrecht gezogen, was dazu führt, daß dieses Unrechtverständis heute nicht mehr ankommt, im Gegenteil, ... aber das wird zu tagespolitisch.
Personen, die nach unseren Gesetzen juristisch zu belangen waren, sind vielfach angeklagt und auch verurteilt worden - sofern Strafanzeigen gestellt wurden.
Darunter existiert eine große Grauzone, wo unklar ist, ob bestimmte Vergehen überhaupt justitiabel waren. Im übrigen kannst du niemand zwingen, Schuld einzugestehen, die möglicherweise moralisch verwerflich war, aber nicht per Gesetz geahndet werden kann.
Damit müssen nicht nur Menschen der Ex-DDR leben, sondern auch alle anderen aus ehemaligen Ostblockstaaten.
Oh je, die Befehlskette! Das habe ich der Tage schonmal in irgendeiner Doku gehört, der Soldat der Geschossen hat beruft sich auf den Befehl, der Politiker, der den Befehl zum Morden gab beruft sich auf den Kalten Krieg usw. ...
Also wenn das als Infragestellen einer nicht weitere Verurteilung der Täter ausreicht, dann stimmt da wohl etwas nicht.
Wozu ? Ich habe nicht den Eindruck, dass die jetzige junge Generation überhaupt an der DDR interessiert ist. Alles was Du hier einforderst, wie Mauertote, Stasi etc. kommt alle paar Tage auf ZDF-Info, Phoenix etc.. Was soll denn noch darüber gesendet werden ?Das verstehe ich, aber auch genau aus diesen Grund, ist es wichtig, gerade der Nachwachsenden Generation klar zu machen, daß die DDR ebend nicht so toll war, ja ein Unrechtsstaat durch und durch! Das gehört auch zur Aufklärung, oder nicht?
Vielleicht sollte mal wirklich aufgearbeitet werden statt immer nur davon zu reden.Ich frage mich, ob in den letzten 25 Jahren nicht genug Aufarbeitung geleistet wurde - von Institutionen, Parteien, Stiftungen, Betroffenen, Filmen, Bühnenstücken, Büchern, wissenschaftlichen Publikationen - und ob wir nicht irgendwann einmal zur Tagesordnung übergehen sollten.
Das Thema "Aufarbeitung" hängt einem irgendwann zum Halse raus.
... ein Grenzsoldat sinngemäß folgendes erklärt: Wenn ich Halt stehenbleiben! rufe und dann einen Warnschuss abgebe und der dann immer noch weiterrennt, dann ist er ein Selbstmörder.
Das kann man gar nicht miteinander vergleichen. Die NS-Zeit betraf das gesamte deutsche Volk, die DDR nur einen kleinen Teil der Bevölkerung der heutigen Bundesrepublik. Von den Verbrechen der Nazis gab es welweite Opfer, die auch gelegentlich der Bundesrepublik Druck machten. Wer sollte heute noch von internationaler Seite sich um die DDR-Vergangenheit kümmern, wenn sie schon für den größten Teil der deutschen Bevölkerung, nie von Interesse war.Die NS-Zeit ist auch erst mit großer Verzögerung angegangen worden, es ist auch bei der DDR nicht einfach.
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Die NS-Zeit ist auch erst mit großer Verzögerung angegangen worden, es ist auch bei der DDR nicht einfach. Wenn man sich aber den politischen Weg der SED und ihrer Nachfolger ansieht, dann ist dies schon schlimm. ..
Stattdessen haben die Kleinen relativ stärkere Einbußen in ihrem Leben gehabt und die Größeren kommen teilweise mit Verschweigen immer noch durch.
Die NS-Zeit ist auch erst mit großer Verzögerung angegangen worden, es ist auch bei der DDR nicht einfach. Wenn man sich aber den politischen Weg der SED und ihrer Nachfolger ansieht, dann ist dies schon schlimm. Leider führt dies zur Tagespolitik, deshalb stoppe ich hier.
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