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Nein, den gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert (in der Gaunersprache vielleicht schon etwas früher.)Gab es im Mittelalter bereits den Ausdruck "pleite machen"?
Wie wurde damals ein Konkurs bezeichnet?
Im Deutschen anscheinend erstmals 1457 nachweisbar:In der italienischen Renaissance banca rotta --> Bankrott.
Und das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch erwähnt die Überlieferung von »bankreutig« aus dem 16. Jh. als eine Ableitung von »bankerot« [resp. »bankeruth«].Im Deutschen anscheinend erstmals 1457 nachweisbar:
"bankeruth spoelen oft meer koepen dan sy betalen kunnen"
Baby - Cutter
Ebd. zu »gant«, aber für ›Versteigerung‹.Ein alter Ausdruck für Insolvenz ist Gant, bzw. Gantrecht für Insolvenzrecht. Leider weiß ich aber nicht, wie alt.
Nein, "Pleite machen" findet sich sowohl im aktuellen Duden als auch in alten Auflagen (vor der letzten Rechtschreibreform):1. Den Begriff "Pleite machen" gab es weder im Mittelalter noch gibt es ihn im Deutsch der Jetztzeit. Die aktuelle Duden-Ausgabe kennt nur "pleitegehen" als unregelmäßiges Verb.
Der Begriff Pleite hat seinen Ursprung im Jiddischen: פּלטה (plejte) und nicht in der "Gaunersprache" bzw. im Rotwelschen.
DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen SprachePleite f. ‘Bankrott, Zahlungsunfähigkeit’, übertragen ‘Reinfall’, zunächst (Mitte 19. Jh.) in der Berliner Gaunersprache, bald danach allgemein umgangssprachlich, besonders in den Wendungen Pleite machen, pleite gehen, pleite sein.
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