Also 960 g Weizen am Tag, zum Brei angemischt, mit Käse, Schinken, Früchten, Kräutern, Nüssen, Eckern... Dazu Fourage.
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Solch eine Frage macht, zumindest aus meiner Sicht, durchaus Sinn. Aber bezüglich der Marschlager läßt sich wohl nur schwer genaueres sagen ohne echte Hinweise auf Marschroute und Gelände. Auch damals wird es sicherlich "offene" Strecken gegeben haben.Es ist wahrscheinlich mal wieder umständlich ausgedrückt, aber ich hoffe, ihr erkennt den Sinn dahinter.
Der Letzte des Zuges ist unglaublich weit entfernt vom Ersten.Sie marschieren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, und, wie Mittelalterlager sagt, in vielleicht unterschiedlichen Geländeformen.
Es ist ein Versuch, die Abläufe zu verdeutlichen...für mich. Es kann aber auch sein, kann, daß die Abstände der Lager größer waren als 1 Tag.Wenn ich mir dies alles verdeutliche, ist klar, wie der Zug zerrieben wurde. Vielleicht war die Angabe nach Tagen auch nur ein Stilmittel, um die Enge und gefahr zu verdeutlichen.
Kann ich bitte nochmal zurückgehen zum Lindwurmzug des Varus?
Dieser soll über 20 km lang gewesen sein. Die Spitze dieses Zuges erreichte den 1. Lagerplatz und begann mit dem Lagerbau.
Wie lange kann es wohl gedauert haben, bis der letzte des Zuges im Lager war?Rechne ich 20km für einen Tagesmarsch(mit Tross wohl mehr), dann müßte das Ende des Zuges am 2. Tag erst das zweite Lager erreicht haben(Vorausgesetzt, die Abfolge der Lager wäre täglich).
Oder täusche ich mich?
Der "Lindwurmzug" soll ja enorme Ausmaße gehabt haben (langgestreckte 20km, zahlreiche Lasttiere & Karren, deutlich mehr Leute als eine heutige VereinswanderungDie Marschgeschwindigkeit der Legionen war höher, ich rechne da mit 30km/Tag. Bei schnellem Marsch können die die 20km in 3.5-5h geschafft haben. Das ist aber natürlich auch von der Geländebeschaffenheit abhängig.
Der "Lindwurmzug" soll ja enorme Ausmaße gehabt haben (langgestreckte 20km, zahlreiche Lasttiere & Karren, deutlich mehr Leute als eine heutige Vereinswanderung) und er zog nicht auf einer gut ausgebauten Via Appia durchs Land. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die in Frage kommenden Wege "Wegbüschel" (mehrere parallel laufende Pfade/Wege - irgendwo hatte @El Quijote diesen Begriff erläutert) waren, sodass einige Strecke grob geschätzt 50 Mann oder mehr (?) ungefähr nebeneinander vorwärts kamen: die schiere Masse muss auf dem Wegbüschel eine Schneise der Verwüstung hinterlassen haben. Und das bedeutet für die hintere Hälfte des "Lindwurmzugs" ein langsameres Vorankommen. So betrachtet habe ich Zweifel daran, dass diese Massenveranstaltung auf Wegen, die keinesfalls für dergleichen "ausgebaut" waren, als Ganzes eine Marschleistung von 20 oder mehr km schaffen könnte.
Ich auch nicht, aber er tauchte nun mal im von mir zitierten Beitrag auf und kann als Spitzname kurzfristig verwendet werden (klar sind Siegfried & Co hier entbehrlich) denn aus dem Kontext war doch klar, was gemeint ist.Ich bin mit der Bezeichung des "Lindwurms" nicht ganz glücklich
Und diese Wegebündel zu Varus Zeiten in der Germania libera waren in einem massentransporttauglichen Zustand? (Wenn solche super Wege üblich waren, ist dann der teure aufwändige Straßenbau innerhalb des Imperiums nicht unsinnig gewesen, weil es genauso gut ohne derartige Rieseninvestitionen gegangen wäre?)So gesehen sind also Märsche auf solchen Wegebündeln nicht unbedingt langsam, nur weil da 15.000 Mann entlangmarschieren.
Ich wollte nur klarmachen, woher das kommt. Dass hier eine Suggestion zugrundeliegt.Ich auch nicht, aber er tauchte nun mal im von mir zitierten Beitrag auf und kann als Spitzname kurzfristig verwendet werden (klar sind Siegfried & Co hier entbehrlich) denn aus dem Kontext war doch klar, was gemeint ist.
Es gibt ja überlieferte Regeln, wie eine via publica zu bauen sei (Ulpian). Demnach wird neben einer via publica ein Seitenstreifen, der nicht bebaut werden darf und befahren werden kann verlangt. Der Sinn der via publica ist also, den Verkehr wetter- und jahreszeitenunabhängiger zu machen. Wir haben wenige schriftliche Quellen, wie ein Straßenbau technisch vonstatten ging, die wichtigste Quelle ist ein Gedicht des P. Papinius Statius über den Bau der Via Domitiana (durch den Flavier Domitian), welche die Via Appia mit dem Raum Neapel verband. Hier wurde relativ viel Aufwand betrieben. Das war aber keinswegs immer so, sondern lag auch daran, dass diese Straße durch Feuchtniederungen führte. Von Trajan ist eine Straße in Arabia überliefert, die letztlich nichts weiter als ein Lehmbett mit Pflastersteinen war. Der Bauaufwand war also immer unterschiedlich.Und diese Wegebündel zu Varus Zeiten in der Germania libera waren in einem massentransporttauglichen Zustand? (Wenn solche super Wege üblich waren, ist dann der teure aufwändige Straßenbau innerhalb des Imperiums nicht unsinnig gewesen, weil es genauso gut ohne derartige Rieseninvestitionen gegangen wäre?)
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