Neue archäologische Entdeckungen

Vor der Küste von Ispica (Südostküste von Sizilien) wurde bereits 2024 ein Schiffswrack teilweise frei gelegt. Es soll sich um ein griechisches Schiff aus dem 6. bis 5. Jahrhundert vuZ handeln. Bei der diesjährigen fünfwöchigen Kampagne wurde im Mai bis Juni 2025 auch das Mittelschiff und die beiden Ruder freigelegt. Besonders schön ist, dass auch der Mast erhalten geblieben ist. Mitarbeiter des US-Regisseurs Martin Scorsese haben die Unterwassengrabungen über zwei Jahre begleitet und werden einen Dokumentarfilm über antike Schiffswracks vor Sizilien herausbringen.

Archäologen staunen über antiken Fund vor Siziliens Küste
 

Rondell der Szegediner Burg nun vollständig sichtbar​

Als Ergebnis der Ausgrabungen am Mátyás-Huszár-Kai ist der Eckturm der ehemaligen Szegediner Burg – umgangssprachlich Wasserbastion oder Rondell genannt – vollständig sichtbar, teilte Csilla Molnár, Leiterin der Ausgrabungen, am Dienstag mit.


Die Archäologin sagte, dass während der Ausgrabung die andere Hälfte des Turms neben der Hälfte der Bastion, die in die Theiß hineinreicht, freigelegt wurde, so dass Passanten den vollen Bogen des Rondells sehen können. Man fand auch den Anschluss des südlichen Walls und die Reste der östlichen Mauer.
 
Aus der Zeitschrift des Smithsonian Institute,
ein Artikel über ein neu aufgefundenes, unversehrtes Grab aus der frühen Maya-Zeit, im mittelamerikanischen Belize. Es handelt sich um das Grab des ersten Herrschers von Caracol, Te K’ab Chaak, einem Kriegerkönig, der 331 n.Chr. an die Macht kam.

Und ein anderer Artikel über eine (überlebte) Pfeilschussverletzung als Fund in einer hochgelegenen und als Begräbnisstelle dienenden Höhle am Rand der Pyreneen, dem nordostspanischen Roc de les Orinetes, die mit anderen Artefakten von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen neolithischen Bauern und nomadischen Jägern erzählt:

Es ist m.E. die Verbindungsstelle der 8. Rippe rechts mit der 7. Rippe, nahe dem Kostotransversalgelenk. Dort ist der Knochen stabil, man kann's überleben, aber hat jahrelange Schmerzen bis der Pfeil bindegewebig verkapselt ist.

Da wir alle ja Funde, Fundorte, und Berichte über ebensolche kannibalisieren, noch ein römisches Marschlager von 22 ha Größe!) nördlich des niedergermanischen Limes, im Nationalpark Hoge Veluwe, in einem Wald nahe dem Dorf Hoog Buurlo, gefunden mit Hilfe eines von Studenten mitentwickelten Computermodells (@Divico, mit Hilfe Deiner 10-Leugen-Technik?):
Natürlich wäre es ein Glücksfall, wenn es aus der Zeit der Eroberungszüge des Drusus stammen würde.
 
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... noch ein römisches Marschlager von 22 ha Größe!) nördlich des niedergermanischen Limes, im Nationalpark Hoge Veluwe, in einem Wald nahe dem Dorf Hoog Buurlo, gefunden mit Hilfe eines von Studenten mitentwickelten Computermodells (@Divico, mit Hilfe Deiner 10-Leugen-Technik?):
Natürlich wäre es ein Glücksfall, wenn es aus der Zeit der Eroberungszüge des Drusus stammen würde.
Da wird @maelo vor Freude im Dreieck springen, da der ja die Meinung vertritt (oder zumindest früher vertreten hat), dass die Varusschlacht irgendwo zwischen dem Hoge Veluwe und Varsseveld stattgefunden habe.
 
Enthauptet und aufgegessen: In Spanien haben Archäologen einen besonders krassen Fall von Kannibalismus bei unserem Vorfahren Homo antecessor entdeckt – ein kleines Kind, das ihm als Nahrung diente.

 
Ja, aber um hier unsererseits eine Bewertung abzugeben fehlt einfach der Kontext. Der HSS verzehrt ja auch Opfer der eigenen Art, zumindest war das vor gar nicht langer Zeit in einigen Regionen verbreitet.
 
In einer frühbyzantinischen Kirche von Madaba (Jordanien) hat sich ein Mosaik teilweise erhalten. Insgesamt war dieses 24 x 6 Meter groß und zeigt die älteste Landkarte von Palästina. Im Norden wird das heutige Libanon gezeigt, im Westen das Mittelmeer, im Süden das Nildelta und im Osten die arabische Wüste.
Das Mosaik ist nur in Teilen erhalten. Auf der Karte wird auch ein Ort namens Tharais dargestellt. Die genaue Lage des Ortes war bis dato nicht mehr bekannt. Ein jordanisches Archäologenteam hat anhand der alten Landkarte nun nach dem Ort gesucht und diesen gefunden. Dabei zeigte sich, dass Tharais in frühbyzantinischer Zeit ein wichtiger Pilgerort und Handelsplatz war. Tharais befindet sich südöstlich des Toten Meeres in einer unwirtlichen Gegend.

"Verlorene" frühbyzantinische Stadt Tharais in Jordanien wiederentdeckt
 
Durch die Flut im Ahrtal 2020 wurden zwei römische Villae freigelegt, von denen eine selber in der Antike nach einer Flut aufgegeben wurde:

 
Was die Münze aus dem Ahrtal betrifft: soll eine Münze aus tiberianischer Zeit sein. Ist das nicht das Profil von Augustus?
 
Es ist deutlich zu lesen CAESAR DIVI AVG F AVG. Kannst du ergänzen zu TIB CAESAR DIVI AVG F AVG = Tiberius Caesar Divi Augusti Filius Augustus - Tiberius Caesar, des vergöttlichten Augustus Sohn, Augustus.
Ich kann Münzinschriften schlecht lesen, deshalb habe ich mich am Profil orientiert(Augustus hat eine sehr gerade Nase)
Danke, dann sicher nicht ausgegeben zu Augustus Zeiten, und, Tiberius ist adoptiert, Vater hieß Tiberius nero?
 
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dann sicher nicht ausgegeben zu Augustus Zeiten, und, Tiberius ist adoptiert, Vater hieß Tiberius nero?
iberius ist klar als Augustus (Titel) gekennzeichnet. Damit muss das nach dem Tod des Augustus gewesen sein.


Ich kann Münzinschriften schlecht lesen, deshalb habe ich mich am Profil orientiert(Augustus hat eine sehr gerade Nase)
Das mit der Nase ist schwierig. Wenn man sich verschiedene Münzen mit dem Porträt des Augustus ansieht, dann sieht Augustus eigentlich immer ein wenig anders aus. Selbst bei der Münze die Varus rausgebracht hat, auf der man ein Portät sieht mit einer auffällig langen Nase, ist umstritten, ob das wirklich ein Porträt des Varus ist, wie oft behauptet, oder nicht einfach ein missglücktes Porträt von Augustus. Für letzteres sind die Argumente besser.
 
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