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Ich denke, du sprichst da ganz wichtigen Punkt an, Status- und Prestige. Mal ganz abgesehen vom militärischen Wert von Kriegselefanten, von dem psychologischen Schock, den sie verursachen konnten, war der Besitz von (Kriegs)-Elefanten auch eine Demonstration. Eine Demonstration, dass man sozusagen Weltpolitik betreiben konnte, dass man exotische, schreckliche Tiere, die man zuvor nie gesehen hatte im Waffenarsenal hatte, dass man Kontrolle über die Länder hatte, wo man solche Kampftiere herbekam oder dass man mit deren Herrschern auf Augenhöhe verhandelte, sonst hätte man die Elefanten nicht bekommen und dass man Kontrolle über die Handelswege hatte, woher man solche Tiere importierte.@Scorpio hat die Nachteile eines militärischen Einsatzes von Elefanten gut beschrieben.
Es gilt aber auch etwas anderes: Der Besitz von Elefanten war ein Statussymbol, und vor allem ein Symbol militärischer Größe. Wer Elefanten hatte, hatte eine ungeheure Waffe, die der Gegner nicht hatte und nicht kannte.
Die Elefanten hatten die Wirkung einer "Fleet in being", allein ihre Anwesenheit erschütterte die Siegeszuversicht des Gegners.
Dass Thutmosis noch am Euphrat Elefanten jagte, ist mir bekannt. Aber das und die Zeit der Assyrer waren zur Zeit der Diadochen lange her. Gibt es irgendwelche Belege, dass es noch im 4. Jhdt. in Mesopotamien Elefanten gab? Falls ja, frage ich mich, wieso Seleukos Chandragupta 500 Elefanten abkaufte und ihm im Gegenzug riesige Territorien überließ, wenn er Elefanten auch aus seinem eigenen Gebiet hätte haben können.Asiatische Elefanten gab es in der Antike noch in Mesopotamien und Syrien. In Ägypten wurden Elefanten aber schon im 4. Jhd. ausgerottet. Thutmosis III. reiste zur Elefantenjagd nach Syrien Assyrische Königsinschriften berichten über Elefantenjagd in Mesopotamien. Der Elefant war königliches Wild.
Wie der Bestand zu Zeiten der Seleukiden aussah weiß ich nicht, aber sie mussten zumindest nicht unbedingt bis nach Indien fahren.
Ob unter den 500 Elefanten, die Seleukos von Chandragupta erhielt, Tiere beiderlei Geschlechts waren, scheint aus den Quellen nicht hervorzugehen.Es ist natürlich möglich, dass die Seleukiden Elefanten gezüchtet haben, doch dazu brauchte man auch eine größere Zahl von weiblichen Elefanten. Ich weiß natürlich nicht, ob man als Kriegselefanten auch weibliche Tiere verwendet hat.
Dass Thutmosis noch am Euphrat Elefanten jagte, ist mir bekannt. Aber das und die Zeit der Assyrer waren zur Zeit der Diadochen lange her. Gibt es irgendwelche Belege, dass es noch im 4. Jhdt. in Mesopotamien Elefanten gab? Falls ja, frage ich mich, wieso Seleukos Chandragupta 500 Elefanten abkaufte und ihm im Gegenzug riesige Territorien überließ, wenn er Elefanten auch aus seinem eigenen Gebiet hätte haben können.
Von den 15 Elefanten, die die Perser bei Gaugamela einsetzten, heißt es jedenfalls bei Arrian (III 8), sie stammten von den Indern, die westlich des Indus lebten. D.h. sie stammten demzufolge gerade nicht aus Mesopotamien. Die Elefanten wurden von den Makedoniern erbeutet. Später erhielt Alexander mehrmals von indischen Fürsten Elefanten. Dass er sonstwoher aus Mesopotamien oder dem Iran Elefanten aus dortigen Vorkommen bezogen hätte, finde ich nicht.
Ob unter den 500 Elefanten, die Seleukos von Chandragupta erhielt, Tiere beiderlei Geschlechts waren, scheint aus den Quellen nicht hervorzugehen.
Eine kleine Korrektur:Laden…
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