Afkpu
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Wir sind in einer Diskussion nach meinem Referat zur Grundausbildung in der römischen Republik auf die Frage gekommen warum sich in der mittleren und späten Republik keine allgemeine Wehrpflicht ausbildete.
So definiert, dass jeder Bürger einen Wehrdienst ableisten musste der genau definiert war nach Zeit und Umfang), was in anderen Gesellschaten ja durchaus Gang und Gäbe war.
Bevor jmd schreit, ich weiß, dass in Tante Wikipedia steht, dass die römische Armee der Republik eine Wehrpflichtarmee war, dies ist nach meiner obigen Definition einer allgemeinen Wehrpflicht aber falsch.
Meine Meinung hierzu wäre:
So definiert, dass jeder Bürger einen Wehrdienst ableisten musste der genau definiert war nach Zeit und Umfang), was in anderen Gesellschaten ja durchaus Gang und Gäbe war.
Bevor jmd schreit, ich weiß, dass in Tante Wikipedia steht, dass die römische Armee der Republik eine Wehrpflichtarmee war, dies ist nach meiner obigen Definition einer allgemeinen Wehrpflicht aber falsch.
Meine Meinung hierzu wäre:
- Militärische Notwendigkeit
Es bestand keine Notwendigkeit ständig eine gewisse Anzahl an Truppen im Feld stand bzw abrufbar war, oder dass alle Männer einer Altersklasse beim dilectus eingezogen wurden (siehe hierzu Polybius 6,19-21). - Finanzieller Aspekt
Eine Wehrpflicht wäre den Staat zur Zeit der Republik, und vor allem zur späten Republik als der Soldat sich nicht mehr selbst ausrüsten musste zu teuer gekommen? (auch wenn spätere Quellen belegen, dass die Kosten für die Ausrüstung vom Sold abgezogen wurden, Soldaten die immer herangezogenw urden, ohne dass sie benötigt wurden, verursachen nunmal Kosten) - Wirtschaftlicher Aspekt
Wenn man alle Männer eines gewissen Alters herangezogen hätte, hätte man die (Land)Wirtschaft stark geschädigt. (Dies ist ja unter anderem auch ein Teilargument der Grachhen, auch wenn die Landflucht die hier angeführt wird wohl nicht nur durch die Toten der punischen Kriege verursacht werden sondern auch durch das Erbrecht, die Fehlaufteilung des ager publicus u.ä